Kategorie-Archiv: Weihnachten

Frohe Weihnachten allen Leut‘

Winteranfang 2020

Heute Punkt 14 Uhr 30 beginnt der Winter. Noch scheint die Sonne bei uns, aber am Nachmittag soll es dann wieder regnen. Und zu Weihnachten sind die Aussichten eher gemischt: Von Schnee (auf Wunsch eines einsamen Herrn bei Petrus bestellt) keine Spur. So mag uns ein Gedicht von Heinz Erhardt eine Schneeflocke ins Gehirn rieseln lassen …

Heinz Erhardt
Heinz Erhardt

Überlistet

Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben – so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!

 
Ich lass ihn stehn!
Ich spiel ihm einen Possen!
Ich hab die Tür verriegelt
und gut abgeschlossen!
Er kann nicht rein!
Ich hab ihn angeschmiert!
Nun steht der Winter vor der Tür –
und friert!

Weihnachtsbaum – selbst ‚geschlagen‘

Bei uns gehört es zur Tradition, unseren Weihnachtsbaum selbst zu ’schlagen‘, also zu mit einer Säge zu fällen. Das ist natürlich kein Problem, denn in unmittelbarer Nähe unserer Wohnortes, gleich hinter Dohren, gibt es mehrere Schonungen, in denen Nordmanntannen und Blaufichten angepflanzt sind. Der Verkauf erfolgt an den Wochenende des 3. und 4. Advents zwischen 10 Uhr und 17 Uhr. Da für die Mitte dieser Woche ein erneuter ‚gnadenloser‘ Lockdown angekündigt war (und nun auch tatsächlich am Mittwoch, den 16.12. in Kraft tritt) war ich mit meiner Frau bereits gestern zum Weihnachtsbaumschlagen unterwegs (sonst warten wir eigentlich immer auf den 4. Advent) und fanden eine schöne Nordmanntanne auf einer Schonung des Hofes Fischer.

Nach getaner Arbeit: Unser
Weihnachtsbaum 2020 – selbst geschlagen

Auf der Website des Hofes Fischer kann ein Gutschein in Höhe von 5 Euro heruntergeladen werden. Zudem sei gesagt, dass der Weihnachtsbaumverkauf vom Lockdown ausgeschlossen ist, also auch am kommenden Wochenende Bäume geschlagen, gesägt und gekauft werden können. Nur auf Glühwein muss verzichtet werden.

Zur emotionalen Einstimmung auf das Weihnachtsfest hier ein etwas anderes Weihnachtsgedicht vom großen Vicco von Bülow alias Loriot:

Advent

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis‘ herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den dunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muss es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh‘
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie – direkt von vorn –
den Gatten über Kimm‘ und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf – es geht auf vier –
die Reste in Geschenkpapier.
Da tönt’s von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist’s, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
„He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?“
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
„Die sechs Pakete, heilger Mann,
’s ist alles, was ich geben kann.“
Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt – es ist Advent!

Willi und Loriots 'Knollennasenmännlein' - © Jan Einar Albin
Willi und Loriots ‚Knollennasenmännlein‘ – © Jan Einar Albin

siehe auch:
Weihnachten von A bis Z: U wie „Unter dem Tannenbaum“
O Tannenbaum
AlbinZ Weihnachtsbaum 2012

Nikolaus

    Am 6.12. pinkelt dreist
    Der Nikolaus dir in den Schuh
    Drum schnür‘ ihn lieber feste zu
    Bevor er dir zudem reinscheißt.

Frank Schulz muss seine Stiefel vor und nach dem Nikolaustag kräfitg putzen. Vielleicht hätte Herr Schulz darauf verzichten sollen, einen seiner Schuhe zum Nikolaustag hinauszustellen.

Scheiße
Scheiße …

Weihnachtliche Mandelblüte 2019

Barbarazweige sind Zweige von Obstbäumen, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember, dem liturgischen Gedenktag der hl. Barbara in der römisch-katholischen und der griechisch-orthodoxen Kirche (Barbaratag), geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden. Je nach Gegend und Brauchtum werden Kirsch-, Apfel-, Birken-, Haselnuss-, Rosskastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweige verwendet. Sie sollen bis zum Heiligen Abend blühen und zum Weihnachtsfest die Wohnung schmücken.

Weihnachtliche Mandelblüte 2019
Weihnachtliche Mandelblüte 2019

Bei uns blüht zu Weihnachten ein Mandelzweig, den wir uns allerdings ‚aus Nachbars Garten‘ genommen haben (und auch erst wenige Tage vor Weihnachten, denn draußen stand ein Mandelbäumchen in voller Blüte).

Frohe Weihnachten 2019

 

 

 

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2020

Oh je, ist es schon wieder soweit? Wie die Zeit vergeht … Alle Jahre wieder um diese Zeit: Allen Freunden, Bekannten, Verwandten und Besuchern meines Weblogs wünsche ich ein geruhsames Weihnachtsfest 2019 und einen gelungenen Start ins Neue Jahr 2020.

Mögen die Geschenke zahlreich, besonders aber sinnvoll sein, die Weihnachtsgans nicht allzu fett und der Tannenbaum feuerfest.

Fliegender Weihnachtsmann

Fröhliche Weihnachten 2019 - Euer Willi

Fliegender Weihnachtsmann

… zu guter Letzt auch noch ein kleines Weihnachtsvideo:


Frohe Weihnachten /Merry Christmas 2019

Þorláksmessa – der Tag der stinkenden Rochen

Meine Frau ist mit einer Isländerin befreundet. Traditionell feiern die Isländer am 23. Dezember die Torlaksmesse (isländisch: Þorláksmessa) zur Erinnerung an den isländischen Bischof Thorlak Thorhallson (Þorlákur Þórhallsson) (1133–1193), dem Schutzheiligen Islands. Der Torlaksmesstag wird dazu genutzt, das Haus bzw. die Wohnung gründlich zu reinigen und sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Außerdem ist es üblich, ein besonderes Fischgericht zu essen: Kæst skata. Dabei handelt es sich um ein fermentiertes Fischgericht aus einer vor Island vorkommenden Rochenart. So waren wir (aus familiären Gründen) bereits gestern zum Essen dieses sehr speziellen Fischgerichts eingeladen.

Kæst Skata - mit Kartoffeln und ausgelassenem Speck
Kæst Skata – mit Kartoffeln und ausgelassenem Speck

Der vergorenen Rochen wird gekocht. Am besten geschieht das außerhalb der eigenen vier Wände, also im Freien, denn es verbreitet sich schnell ein mehr als strengen Geruch nach Ammoniak und Fisch. Dazu werden Kartoffeln gereicht. Alles wird mit der Gabel auf dem Teller zusammen mit ausgelassenem Speck gemust.

Kæst Skata - Willi wagt sich an stinkendem Rochen (mit Zutaten)
Kæst Skata – Willi wagt sich an stinkendem Rochen (mit Zutaten)

Das Gericht ist schon äußerst gewöhnungsbedürfig, schmeckt aber besser als es stinkt. Am besten spült man es mit einem Bier und dem svarti dauði („Schwarzer Tod“), wie man den Brennivín (isländisch „Branntwein“), Islands bekanntestes Alkoholgetränk, auch gern nennt, herunter. Statt Brennivín tut es auch Wodka oder ein Kräuterschnaps.

Empfehlenswert ist es, die Klamotten noch am gleichen Tag in die Wäsche zu geben, denn der Gestank von Kæst Skata setzt sich in jedes Kleidungsstück (bis in die Unterwäsche und den Socken) fest.

Tomte Tummetott

Tomte Tummetott ist eine Art Kobold oder Wichtel, der in einer Winternacht aus seinem Versteck auf einem Heuboden herauskommt und nach den schlafenden Menschen und Tieren des Bauernhofes schaut. Tomte ist der gute Hausgeist des Bauernhofes, der den Kühen, dem Pferd, den Hühnern, Schafen und Lämmern ob des kalten Winters Mut zuspricht und nachts über die Eltern und Kinder wacht – und das seit vielen Jahrhunderten. „Tomte“ ist die schwedische Bezeichnung für die Fabelfigur des Nisse und stammt aus einer Erzählung, einem 1960 erschienenes Kinderbuch von Astrid Lindgren.

Was in Schweden Tomte Tummetott ist, das ist in Finnland gewissermaßen Joulutonttu – dieser Weihnachtswichtel bewegt sich hauptsächlich in der Vorweihnachtszeit in der Nähe von Menschen und beobachtet, ob die Kinder des Hauses sich gut benehmen, respektvoll und fleißig sind. Dies notiert er sich und benachrichtigt den Weihnachtsmann, also den Joulupukki davon, welches Kind Weihnachtsgeschenke verdient hat und welches nicht.

Tomte Tummetott bewacht uns und unser Haus - Tostedt Weihnachten 2019
Tomte Tummetott bewacht uns und unser Haus – Tostedt Weihnachten 2019

Vor unserem Haus hat sich auch ein Tomte Tummetott niedergelassen. Er sitzt auf einem leider schon etwas ramponierten Schlitten, scheint sich dort aber ganz wohl zu fühlen. Und so wacht er in diesen Weihnachtstagen über Haus und Leute (uns!). Danke dafür!

Kurt Marti: event advent

die in nebelfeuchten städten wohnen
hören heilsarmeegesänge
in den alpen schleudern die kanonen
kunstschnee auf noch grüne hänge

    Tannenbaum bei Albins 2012
    Tannenbaum bei Albins 2012

kläuse gibt`s und engel zur genüge
bettler leiden unterm wetter
wers vermag bucht jetzt karibikflüge
junge kaufen snowboardbretter

jahr um jahr adventets kühner greller
ein event in dunklen tagen
alle waren zirkulieren schneller –
wär`da sonst noch was zu sagen?

von Kurt Marti

Weihnachtsmarkt Bremen 2019

Vorgestern war das Wetter ganz angenehm. So entschlossen sich meine Frau und ich, Bremen und dort dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. Mit der Bahn ging es am Nachmittag los, denn ein Weihnachtsmarkt entwickelt seinen besonderen Reiz erst dann, wenn es dunkel ist.

Weihnachtsmarkt Bremen 2019
Weihnachtsmarkt Bremen 2019

Noch bis zum 23. Dezember verwandelt sich die Bremer Innenstadt in ein weihnachtliches Dorf aus Buden, Imbissen und Karussells und lädt rund um Roland, Rathaus und Bremer Stadtmusikanten zu einem Bummel über den Weihnachtsmarkt ein.

Weihnachtsmarkt Bremen 2019 - mit Rathaus
Weihnachtsmarkt Bremen 2019 – mit Rathaus

Eigentlich mache ich um Weihnachtsmärkte gern einen großen Bogen, obwohl ich gestehen muss, schon in mehreren Städten über deren Weihnachtsmärkte geschlendert zu sein (in diesem Blog nachzulesen sind Goslar 2010Göttingen 2013Hameln 2016Garmisch-Partenkirchen 2017Hamburg (Santa Pauli) 2018).

Weihnachtsmarkt Bremen 2019
Weihnachtsmarkt Bremen 2019

In Bremen, kommt man aus dem Hauptbahnhof, stolpert man gleich über die ersten Buden. Spätestens ab der Sögestraße waren wir dann mitten im weihnachtlichen Treiben. Und der Marktplatz ist voll gestopft mit Buden, die Handwerkliches, vorallem aber Essen und Trinken anbieten. Mit meiner Frau aß ich dann Kartoffelpuffer mit Apfelmus, den ein Stand mit Kartoffelspezialitäten anbieten und bei dem ich schon vor sehr vielen Jahren mit meiner Mutter gegessen hatte.

Weihnachtsmarkt Bremen 2019 - mit Roland
Weihnachtsmarkt Bremen 2019 – mit Roland

Größer und nach unserer Meinung auch noch interessanter ist der Schlachte-Zauber an der Weser mit dem „Freibeuterdorf der Fogelvreien“, dem historischen, winterlichen und maritimen Markt. Nunmehr zum 16. Mal lädt das eisblaue Vergnügen an Bremens Flussufer ein, und bietet mit winterlicher Stimmung und dem historischen Freibeuterdorf (Freibeuter und Hökerer im Stil der Hanse) eine besondere Atmosphäre. Am Weserufer – gleich hinter den Wehrtürmen gehen wackre Handwerksmeister und -meisterinnen einer untadelhaft Arbeit nach, preisen Krämer und Hökerer ihre Waren an, und sorgen Schankwirte und Fleischhauer für deftig Atzung und trefflich Trank.

Uns, meiner Frau und mir, hat der Weihnachtsmarkt (natürlich besonders der Schlachte-Zauber) in Bremen sehr gut gefallen und wir können ihn nur weiterempfehlen. Im nächsten Jahr sind wieder dabei 😉

Adventsmusik – very britisch!

Gestern besuchte ich mit meiner Frau die Johanneskirche in Tostedt zu einer Adventsmusik unter dem Motto: Very british! Neben Lesungen aus der Bibel zur Geburt Jesu wurden von dem Chor der Johanneskantorei, dem Posaunenchor und von Frau Maria Bressau an der Orgel – und natürlich auch von den Besuchern der Kirche – Lieder und Musikstücke vorgetragen, die aus England stammen.

    Johanneskirche Tostedt
    Johanneskirche Tostedt

Einiges kam mir bekannt vor, da ich es vom dem Christmas Album der Gruppe Jethro Tull kenne, so u.a. God Rest Ye Merry, Gentlemen, einem traditionellen Weihnachtslied aus England.


Jethro Tull: God Rest Ye Merry, Gentlemen

Zur gleichen Melodie, wenn auch etwas getragender und mit deutschem Text versehen, sang dann die Gemeinde mit Unterstützung von Orgel und dann auch vom Posauenchor das Lied: Es wird nicht immer dunkel sein


Es wird nicht immer dunkel sein ((Text: Manfred Siebald)

Bauplanung ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt (10): Weihnachtliches Richtfest

Zuletzt hatte ich mich hier Mitte Januar d.J. zu dem Bauvorhaben ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt – unmittelbar am Tostedter Bahnhof gelegen – gemeldet. Inzwischen hat sich einiges getan. Der aus vier Häusern bestehende Block (siehe Grafik: Baufenster 1), der sich längs zur Straße erstreckt, ist in seinem äußeren Bestand fertiggestellt.

2. Änderung zum Bebauungsplan Nr. 22 Karlstraße, Tostedt
2. Änderung zum Bebauungsplan Nr. 22 Karlstraße, Tostedt

Das war Anlass, Richtfest zu feiern. Und da wir uns in der Vorweihnachtszeit befinden, so wurde dieses Fest eine Weihnachtsfeier, zu der neben den Honoratioren der Gemeinde, den Handwerkern und allen, die sonstwie u.a. adminstrativ am Bauvorhaben beteiligt sind, auch die Anrainer des Grundstücks am Bahnhof eingeladen wurden. Also auch meine Frau und ich.

Einladung zum weihnachtlichen Richtfest - ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt
Einladung zum weihnachtlichen Richtfest – ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt

Zunächst wurde im Freien Glühwein bzw. Apfelpunch gereicht. Und neben Händeschütteln ergaben sich kurze Gespräche, u.a. mit den Verantwortlichen von der Firma PGN aus Rotenburg/Wümme. Ein Weihnachtsmann beschenkte die anwesenden Kinder mit Süßigkeiten. Die geladenen Gäste durften sich dann Weihnachtsbäume aussuchen, die von der PGN gestiftet wurden. Wer wie wir wollte, konnte sich seinen Baum auch nach Hause liefern lassen (unserer hat leider bisher sein Ziel noch nicht erreicht ist inzwischen angekommen).

Feier des weihnachtlichen Richtfestes - ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt
Feier des weihnachtlichen Richtfestes – ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt

Anschließend ging es in das Innere eines extra aufgestellten Festzeltes.

Feier des weihnachtlichen Richtfestes - ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt
Feier des weihnachtlichen Richtfestes – ‚Am Bahnhof 9/9a‘ in Tostedt

Nach einer kurzen Einleitung von Herrn Nils Neumann (PGN – Kfm. Büroleitung) sprach Herr Gerhard Netzel (SPD – Bürgermeister der Gemeinde Tostedt), der sich noch einmal erfreut darüber zeigte, dass der Schandfleck, wie er das vormalige Fabrikgelände einst nannte, durch das jetzige Bauvorhaben beseitigt sei. Etwas irritiert sei er durch die Voluminösität der bereits errichten Gebäude. Anschließend kam Herr Norbert Behrens (PGN – Akquisition) zu Wort. Leider konnte ich seine Ansprache nicht zu Ende verfolgen, da meine Frau und ich noch einen weiteren Termin hatten und die Feier kurz vor 12 Uhr verlassen mussten. Im Ohr sind mir aber noch seine für mich überraschend ausführlichen Worte zu den kritischen Bemerkungen, die er durch mich zu dem Bauvorhaben in diesem Blog erfahren musste. Auch erinnere ich mich an eine Aussage, eine Einschätzung, die das Grundstück als problematisch bezeichnete. Ich denke, er meinte damit in erster Linie die Bodenbeschaffenheit.

Ansprachen der Herren Nils Neumann / Gerhard Netzel  / Norbert Behrens
Ansprachen der Herren Nils Neumann / Gerhard Netzel / Norbert Behrens

Ich fand diese Veranstaltung aufschlussreich und durchaus im guten Willen angesetzt, wenn auch erneut erwähnt werden musste, dass alles auch hätte anders kommen können (Gewerbegebiet statt Wohnungsbau). Es kommt eben schon auf die Sichtweise an. – Allen eine schöne Vorweihnachtszeit!