Kategorie-Archiv: WilliZ Jukebox

Gute Musik kann man immer wiederhören …

Udo Lindenberg trommelt …

Udo Lindenberg und Hamburg – das ist so ein Thema. Und seine Musik: na ja. Ein allzu großer Fan bin ich nicht von Lindenberg, obwohl ich seine koddrig-frechen Texte ganz witzig finde. Bevor Udo Lindenberg von Rudi Ratlos oder Bodo Ballermann sang, betätigte es sich zwar auch schon gesanglich, nur mit englischen Texten – und er saß in den Jahren 1970/71 an der Schießbude bei keinem Geringeren als Klaus Doldinger, dem Jazz-Saxophonisten, der neben Volker Kriegel und Wolfgang Dauner zu einem der wichtigsten Vertreter der Verbindung zwischen Jazz- und Rockmusik wurde.

1970 war es die Scheibe „Doldinger’s Motherhood“, auf der Lindenberg neben Schlagzeugkünsten seinen damals wie heute unverwechselbaren nasalen Gesang vorstellte. Ich habe in meiner Musikkassettensammlung gekramt und tatsächlich die Aufnahmen des Albums gefunden. Hier eines der Lieder der Zusammenarbeit Doldinger/Lindenberg:


Doldinger’s Motherhood: Song of Dying (1970)

Und bei youtube gibt es auch eine Aufnahme von Doldinger’s Passport aus dem Jahre 1971, die „Uns Udo“ tatsächlich auch am Schlagzeug zeigt:


Klaus Doldinger & Passport – Uranus 1971

Chris Spedding: Guitar Jamboree

Christopher John Spedding ist ein 1944 in England geborener Rock- und Fusiongitarrist, der dem Publikum wenig bekannt geworden ist. Um so bekannter ist er aber in der Musikszene selbst, denn sein Name ist auf mehr als 200 Alben als Musiker oder Produzent zu finden. Dabei ist er in allen Stilrichtungen von Rock, Folk, Blues und Country vertreten; u.a. arbeitete er als Studiomusiker für Roxy Music, Elton John, Brian Eno, John Cale, Jack Bruce, Tom Waits, Laurie Anderson, Marianne Faithfull, Mike Batt und viele mehr. Er produzierte auch die ersten Demoaufnahmen für die Sex Pistols (Problems, No Feelings und Pretty Vacant).

Chris Spedding mit Bryan Ferry 2007

Als im Dezember 1974 der Gitarrist Mick Taylor die Rolling Stones verließ, sollte Chris Spedding sein Nachfolger werden – er lehnte jedoch ab. Dafür nahm er einige Alben unter seinem Namen auf. Von Chris Spedding habe ich das gleichnamige Album („Chris Spedding“) aus dem Jahr 1976, das im Wesentlichen Ende 1975 in Frankreich aufgenommen wurde. Von diesem Album zwei Titel als Video, das erste Video „Guitar Jamboree“ ist sicherlich kein toller Reißer, auch gesanglich nicht, zeigt aber Speddings Wandlungsfähigkeit im Gitarrenspiel:


Chris Spedding – Guitar Jamboree


Chris Spedding – Jump In My Car (1977)

Pentangle: Basket of Light (1969)

Beim Stöbern in meiner alten LP-Sammlung bin ich auf ein Album der Gruppe Pentangle aus dem Jahr 1969 gestoßen: Basket of Light. Die Folkrock-Band Pentangle wurde 1967 von den beiden Gitarristen Bert Jansch und John Renbourn in London gegründet. Ihnen schlossen sich die Sängerin Jacqui McShee, Danny Thompson (Bass) und Terry Cox (Schlagzeug) an.

Im Gegensatz zu anderen Folkbands schufen die fünf Musiker einen eigenen, wie ich finde „akademischen“ Stil: Kontrabass und Schlagzeug (oft nur mit den Besen gespielt), die eindeutig vom Jazz beeinflusst waren, bildeten den Hintergrund zu den akustisch gespielten Gitarrenduos und dem klaren Gesang von Jacqui McShee. Erst spät setzte John Renbourn auch eine elektrische Leadgitarre ein, wie auf dem Stück „Light Flight“ zu hören ist:


Pentangle – Light Flight

Ungewöhnlich dann auch die Kombination von Sitar und Banjo – zu hören (und zu sehen) auf dem Stück „House Carpenter“:


Pentangle – House Carpenter

Ende 1972 löste sich die Stammbesetzung auf. 1984 kam es zu einer Reunion von Pentangle mit Cox, Thompson, Jansch und McShee. Und ab 1990 spielte auch der Schlagzeuger Gerry Conway einige Zeit mit. Conway kennen wir von der Gruppe Jethro Tull, mit der er 1982 „The Broadsword and the Beast” aufgenommen hat und der 1987 teilweise auf „Crest of a Knave“ zu hören ist.

Pentangle spielte natürlich auch traditionelle Lieder wie z.B. „Willy O’ Winsbury“, einer schottischen Ballade aus den 18. Jahrhundert, und „Will the Circle Be Unbroken”.

Meine Lieblingslieder – Teil 2

Gestern stellte ich meine 10 Lieblingslieder vor. Heute nun weitere 10 Lieder, die ich ebenfalls sehr gut finde und sie daher dem geneigten Publikum vorstellen möchte – wenn auch in etwas kürzerer Form, aber wieder nur dem Alphabet nach.

Paul Brady ist vielleicht durch seine frühere Zusammenarbeit mit der irischen Band Planxty bekannt und seit Ende der 70-er Jahre meist solo unterwegs.

They say the skies of Lebanon are burning
Those mighty cedars bleeding in the heat
They’re showing pictures on the television
Women and children dying in the street
And we’re still at it in our own place
Still trying to reach the future through the past
Still trying to carve tomorrow from a tombstone…


Paul Brady: The Island

Zu Kate Bush keine weiteren Worte mehr. Ich habe hier ein Lied herausgesucht, das sie mit Peter Gabriel zeigt:


Kate Bush & Peter Gabriel: Don’t Give Up

Wie Kate Bush so ist auch Sandy Denny eine Sängerin mit einer ungewöhnlichen Stimme – leider gewesen. Sie verstarb früh. Bekannt ist sie u.a. auch durch die Zusammenarbeit mit Fairport Convention (der B-Mannschaft von Jethro Tull – wie ich es einmal nannte).


Sandy Denny – Who Knows Where The Time Goes (solo acoustic)

Alex, Kretakatze und auch Lockwood mögen mir verzeihen, wenn ich Dire Straits mit Mark Knopfler nicht unter den ersten zehn in meiner persönlichen ‚Hitparade’ aufgeführt habe. Aber es gibt so viele schöne Lieder, die es geschafft haben, die Sultane des Swings zu verdrängen.


Dire Straits mit Mark Knopfler: Sultans of Swing (live)

Von den Instrumentalisten der niederländischen Gruppe Flairck hatte ich vor einiger Zeit bereits Lockwood berichtet. Sie feierten jetzt eine Reunion, wie es wohl neu-deutsch heißt. Hier ein Ausschnitt aus dem neuen Programm – wundervolle Musik wie ich finde.


Flairck: Voorspel in Sofia

Richie Havens: License to Kill
Richie Havens wurde wohl durch seinen Auftritt in Woodstock 1969 bekannt und durch seine Coverversionen von Liedern – von den Beatles (Here comes the Sun – Strawberry Field Forever) bis hin zu Bob Dylan. Charakteristisch ist neben der tiefen, sonoren Stimme sein Gitarrenspiel mit offener D-Stimmung (beim Anschlagen der leeren Saiten erklingt der D-Dur-Akkord). Akkorde spielt er somit meist mit dem Daumen, wie auch nachfolgend zu sehen ist.


Richie Havens: License To Kill

Für meine Mark Knopfler-Fans: Dieses Bob-Dylan-Lied gibt es auch mit dem Meister persönlich – und von Herr Knopfler begleitet: License to Kill.

Wie schon angedeutet, so habe ich eine besondere Beziehung zu afrikanischer Musik – und das nicht nur in Klanggestalt afro-amerikanischer Musik (wie Soul, Reggae usw.), sondern nativ vom schwarzen Kontinent selbst. Ich hatte in diesem Blog bereits über Desert Blues – Musikprojekt aus Mali berichtet. Als einen weiteren musikalischen Vertreter Afrikas möchte ich hier Baaba Maal aus dem Senegal vorstellen mit dem Lied: Goongama

Baaba Maal: Goongama

Aimee Mann habe ich auch bereits zweimal vorgestellt (Calling it Quits und mit dem Weihnachtslied One More Drifter in the Snow).

Hier die kühle Blonde mit einem weiteren Lied, wohl meinem Lieblingslied von ihr:


Aimee Mann: Ghost World

Suzanne Vega: Luka
Eine weitere Sängerin und Songwriterin, Suzanne Vega, möchte ich nicht vergessen. Das Ungleichgewicht männlich – weiblich ist groß genug, auch bei mir. Aber nicht deshalb, sondern weil ich das Lied „Luka“ immer wieder gern höre (und auch viele der anderen Lieder von Suzanne Vega) … hier die Live-Fassung:


Suzanne Vega: Luka

Zuletzt Frank Zappa. In die Top Ten hat er es bei mir zwar nicht geschafft, aber würde ich ihn unterschlagen, dann täte ich auch einer meiner (vielen) Seelen Qual an. Zappa präsentiert den ironisch bis leicht zynischen Zug in mir. Don’t Eat the Yellow Snow kennen wir bereits. Bobby Brown ist zwar lange nicht das beste Lied aus der Feder des Meisters, aber das erfolgreichste (hier ebenso ‚erfolgreich’ verkörpert durch George W. Bush).

Da Frank Zappa auch ein großartiger Gitarrist war, hier ein Stück, in dem er etwas von dieser Kunst zeigen (hören) lassen darf: Cosmic Debris (ließe sich vielleicht mit „kosmischer Tinnef“ übersetzen).


Frank Zappa: Cosmic Debris

Meine Lieblingslieder – Teil 1

Da habe ich mich auf etwas eingelassen, als ich ankündigte, eine Art Top Ten, also die Charts meiner Lieblingslieder zu nennen, und es sollte immer nur ein Lied sein – pro Gruppe bzw. Interpret. Was sollte da z.B. das mir liebste Stück von Jethro Tull sein?

Und jetzt hat Alex auch noch vorgelegt, indem er uns mit Mein persönlicher Chart eine Liste seiner hörenswerter Lieder und Stücke präsentierte.

Nach einigem Hin und Her sind 20 Bands und Einzelinterpreten verblieben, die ich hier in zwei Gruppen vorstellen möchte. Die erste Gruppe entspricht meiner Top Ten, wobei ich auf Platzierungen wohlweißlich verzichtet habe (weil es mir einfach nicht möglich ist zu sagen, welches Lied ich besser als ein anderes finde). Daher die Auflistung nach dem Alphabet. Und die zweite Gruppe repräsentiert Lieder, die bei mir vielleicht nicht ganz oben anstehen, die ich aber doch so gut finde, um sie unerwähnt zu lassen (dazu morgen mehr).

Wie Lockwood erwähnte: „Eine Liste, die ich heute erstellen würde, sähe schon anders aus als eine Liste, die ich vor einem Jahr aufgestellt hätte. Aber es gibt Lieder, die man in allen Phasen des Lebens im inneren Ohr hat. Diese Songs gilt es aufzulisten.“ Genau das habe ich unter Berücksichtigung meiner unterschiedlichen Lebensabschnitte versucht zu tun.

Joan Armatrading: Down to Zero
Joan Armatrading habe ich bereits in mehreren Beiträgen vorgestellt. Für mich ist sie eine außergewöhnliche Songwriterin, die mich auch in einigen Live-Konzerten zu überzeugen wusste.


Joan Armatrading: Down To Zero (02/15/1979)

Ry Cooder: Get Rhythm
Erst dieser Tage habe ich mich in einem Beitrag seiner Gitarrenkünste angenommen. Ich finde seine Musik frisch und immer wieder aufmunternd. Es gibt auch bei ihm viele Lieder, die mir gefallen. Bleibe ich aber bei der Cover-Version des Johnny-Cash-Liedes „Get Rhythm“.


Ry Cooder: Get Rhythm

Cream: White Room
Hier haben sich drei Meister ihres Fachs getroffen: Ginger Baker, der mit seinen Trommelkünsten auch bei afrikanischen Musikern überzeugen konnte, und die haben den Rhythmus bekanntlich im Blut. Dann Jack Bruce, der den Bass aus seiner reinen Begleiterfunktion zu einem Soloinstrument erhob. Last not least Eric Clapton, der ‚Gott’ der Rockgitarristen. Hier eine Aufnahme der Reunion-Konzerte vom Mai 2005; die DVD dazu ist einfach super. Lange habe ich überlegt, ob ich nicht auch die Gruppe Colosseum mit dem Lied „Theme for an Imaginary Western“ hier aufnehmen sollte (wie „White Room“ stammt diese Lied aus der Feder von Jack Bruce). Dieses Lied von Cream soll genügen.


Cream: White Room ((Royal Albert Hall May, ’05)

Gentle Giant: The Advent of Panurge
Zusammen mit Gruppen wie Yes, Emerson, Lake & Palmer und natürlich auch Jethro Tull galt Gentle Giant als eine der Hauptvertreter des Progressive Rocks etwa Anfang bis Mitte der 70-er Jahre. Sicherlich ist es eine teilweise schwerverdauliche, da sehr ‚kompakte’ Musik mit vielen Finessen. Nichtsdestotrotz faszinierte mich besonders die Musik von Gentle Giant von Anfang an.


Gentle Giant: The Advent of Panurge

Im Alphabet folgt Jethro Tull … mit „Thick as a Brick“. Ja, hier tat ich mich besonders schwer. Ist sicherlich auch verständlich. Eines der ersten Stücke, das ich von meiner ‚Lieblingsband’ sah und hörte, war „Living in the Past“ 1969 im Fernsehen. Es war gewissermaßen die Initialzündung für meine Vorliebe für Jethro Tull. Daher wollte ich erst dieses Stück auch in meine Charts aufnehmen. Nach langer Überlegung habe ich mich dann doch für „Thick as a Brick“ entschieden, es ist ein geradezu geniales Stück Musik, und weil es ein etwas sehr langes Stück ist, so steht hier der Anfang des Stücks mit der akustischen Gitarre und dem Gesang von Ian Anderson (und ein bisschen mehr):

Really don’t mind if you sit this one out.
My words but a whisper your deafness a SHOUT.
I may make you feel but I can’t make you think.
Your sperm’s in the gutter your love’s in the sink.
So you ride yourselves over the fields and
you make all your animal deals and
your wise men don’t know how it feels to be thick as a brick.


Jethro Tull: Thick as a Brick – Part 1 (02/10/1977)

Es ist auch noch nicht so lange her, da berichtete ich hier über die drei Gitarrenheroen Paco de Lucia, John McLaughlin und Al di Meola. Ich denke alles für mich Wesentliche dort aufgeführt zu haben, was die gemeinsamen Auftritte der drei betrifft.

Ich habe nun einmal zwei Seelen in meiner Brust (wahrscheinlich sind es noch mehr), da kommt neben der Begeisterung für einfache Dinge, manchmal auch der Drang ‚nach Höherem’ hervor. Hier nochmals das Gitarrentrio mit „Mediterranean Sundance“.


Paco de Lucia – John McLaughlin – Al di Meola: Mediterranean Sundance

Schon früh kam ich mit der Musik von Schwarzen in Berührung (aber das ist schon wieder ein Thema für sich). Neben Soul (hier sei nur der Name Curtis Mayfield genannt) war es besonders der Reggae, der mir immer wieder sehr gut gefällt. Bekanntester Vertreter dieser Musik der Insel Jamaika ist bzw. war natürlich Bob Marley. Hier ein Lied, das wohl jeder schon einmal gehört hat:


Reggae – Bob Marley: No Woman No Cry

Auch zu Herman van Veen möchte ich keine weiteren Worte verlieren. Seine Musik hat mich eine längere Zeit begleitet. So zählt das Lied „Ich habe ein zärtliches Gefühl“ (die zarte Seele in meiner Brust meldet sich hier) zu meinen absoluten Lieblingsliedern. Hier die holländische Fassung des Liedes:


Herman van Veen – Ik heb dat tedere gevoel

Das folgende Lied findet sich hier, nicht weil ich besonders Hannes Wader mag, sondern weil es auf wunderbare Weise meine Wahlheimat, den Norden Deutschlands spiegelt. Ich mag die plattdeutsche Sprache, die leider vom Hochdeutschen fast gänzlich abgelöst wurde. Und speziell an diesem Lied mag ich die leise Melancholie: Min Jehann.


Hannes Wader: Min Jehann (aus: Plattdeutsche Lieder – 1974)

Zuletzt in meinen Top Ten findet sich Tom Waits. Für diejenigen, die mich kennen, ist das klar: Der gute Tom darf nicht fehlen. Und es sind gleich zwei Lieder, die sich ähneln und es mir schwer machen, mich zu entscheiden: „In the Neighborhood“ und „Take Care Of All My Children“. Ich habe mich für das ältere der beiden Lieder entschieden:


Tom Waits – In The Neighborhood – 1983

Meine 10 größten Gitarristen der Rockmusik: Ry Cooder

Zu Ry Cooder habe ich mich bereits in mehreren Beiträgen (Ry Cooder: Stand by MeAnother Record by Ry Cooder: Three Chords and the TruthBuena Vista Social Club) geäußert und dabei besonders auf seine Verdienste um die traditionelle amerikanische Musik verwiesen.

Heute möchte ich den Gitarristen Ry Cooder würdigen. Wenn das Rolling Stone-Magazin ihn an 8. Stelle unten den besten Gitarristen aller Zeiten führt, dann muss schon etwas an ihm dran sein, das andere Gitarristen nicht aufzuweisen haben. Er ist mit Sicherheit einer, wenn nicht gar der beste Slide-Gitarrist der Blues- und Rockmusik und hat im Laufe der Jahre auch immer wieder als Studiomusiker mit anderen großen Musikern zusammen gespielt (von den Stones über Clapton bis hin zu Captain Beefheart). Technisch ist Cooder eine Klasse für sich.

Ry Cooder

In Europa ist Ry Cooder (ähnlich wie David Lindley, mit dem er auch lange Zeit zusammenspielte) ziemlich unbekannt geblieben, was sicherlich mit seiner Musik zu tun hat. Cooder hat sich immer wieder aus dem breiten Spektrum amerikanischer Musik bedient und dabei wenig auf bestehende Trends geachtet. In Deutschland ist er allerdings durch seine Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur Wim Wenders bekannt geworden; u.a. schrieb Ry Cooder die Filmmusik zu „Paris, Texas“ (1984) – hier die Eingangssequenz zu dem Film.

Die bekanntesten Alben von Ry Cooder sind „Chicken Skin Music“ (1976), „Bop till you Drop“ (1979), das überhaupt erste digital aufgenommene Album der Rockgeschichte, und „Get Rhythm“ (1987).

Von zuletzt genannten Album hier der Titelsong:


Ry Cooder: Get Rhythm

Fans von Johnny Cash werden es gleich gemerkt haben. Das Lied stammt aus dessen Feder. Ry Cooder hat zwar viele Lieder selbst geschrieben, aber er hat sich – wie bereits erwähnt –auch immer wieder bei anderen Autoren bedient (von Elvis über Chuck Berry bis eben hin zu Johnny Cash). Die gecoverten Versionen klingen dabei aber immer typisch wie Ry Cooder (und sind nach meiner Meinung oft auch besser als die Originale).

Hier zum Vergleich (bei youtube zu finden) die Originalversion Johnny Cash – Get Rhythm aus dem Jahre 1956 und eine neuere Fassung mit Martin Del Ray.

1992 gründete Ry Cooder mit John Hiatt (Gesang, Gitarre, Klavier), Nick Lowe (Bass) und Jim Keltner (Schlagzeug) die Gruppe Little Village, die sich aber (wie bei anderen Gruppen dieser Art: Supergroups genannt) schnell wieder trennten. Jim Keltner hatte aber bereits viele Jahre zuvor mit Cooder zusammengearbeitet (u.a. auf den drei oben genannten Alben). Auch diese Gruppe blieb in Europa ziemlich unbekannt. Hier ein Video mit Little Village:


Little Village – She Runs Hot (Live)

Eine Zeitlang arbeitete Ry Cooder mit Musikern aus anderen Kulturen zusammen, so aus Indien, Nordafrika und Südamerika, zum Beispiel mit Ali Farka Touré aus Mali. Für seine Arbeit mit dem indischen Gitarristen Vishwa Mohan Bhatt erhielt er 1994 einen Grammy, übrigens nicht der einzigste (6 Grammys hat Cooder inzwischen in seiner Sammlung).

Zuletzt zwei weitere Videos (ebenfalls bei youtube zu finden) mit Ry Cooder, die uns das besondere Spiel Cooders auf der Slide-Gitarre aufzeigen. Bemerkenswert finde ich die Begleitung, zum einen Flaco Jimenez mit dem Akkordeon, dann die schwarzen Sänger (u.a. Bobby King), die etwas ‚abgerissen’ aussehen, so als hätte Cooder sie soeben auf der Straße aufgelesen, die aber durch ihren Gesang beeindrucken.


Ry Cooder : At The Dark End Of The Street


Ry Cooder – How Can A Poor Man Stand Such Times And Live

Dire Straits: Sultans of Swing

Zunächst Grüße an Alex aus San Sebastián, der weiß schon warum.

Dire Straits, auf Deutsch etwa und der gleichen Anfangsbuchstaben wegen: dicker Schlamassel (deutsch ist gut, Schlamassel ist hebräisch), wurde 1977 gegründet und brachte ihre erste, gleichnamige LP 1978 heraus, die seitdem natürlich auch in meinem Plattenschrank steht (als LP). Geprägt wurde die balladenhafte Musik von Anfang an durch die rauchige Stimme, besonders aber durch das Gitarrenspiel einer der beiden Knopfler-Brüder, Mark Knopfler. Er spielt die E-Gitarre mit den Fingerkuppen in fast klassischer Manier und zupft dabei die E-Saite mit dem Daumen, obwohl er angeblich immer ein Plektrum in der Tasche hat, für „Notfälle“. Dadurch erzielt er einen unverwechselbaren Klang. Nach eigener Aussage wurde sein Spiel stark durch das von Hank Marvin von den Shadows beeinflusst. Die Shadows wurden als Begleitband von Cliff Richard und als Instrumentalband (Gitarrenmusik) Ende der 50-er, Anfang der 60-er Jahre bekannt (hier ein Video: The Shadows – Apache). Als weiteren Gitarristen, der ihn beeinflusst hat, nennt Mark Knopfler J.J. Cale, den ich hier in seiner Zusammenarbeit mit Eric Clapton auf der CD „The Road to Escondido“ vorgestellt habe. Hört man sich einerseits den guten alten Hank Marvin an, dann J.J. Cale, so hört man plötzlich Mark Knopfler. Aber das soll dem Können dieses einzigartigen Gitarristen keinen Abbruch tun. Im Gegenteil: Er bekennt sich zu seinen musikalischen Vorbildern.

Das bekannteste Stück des ersten Albums von Dire Straits ist wohl „Sultans of Swing“. Es ist eigentlich ein schlichtes, einprägsames Lied, fast schon ein längerer Riff, der sich natürlich besonders für Gitarrensolos eignet. Wenn man Mark Knopfler nennt (oder Dire Straits), dann kommt man unwillkürlich auf dieses Lied.

Eine kleine Exkursion: Jethro Tull, die mit „Crest of a Knave“ 1988 einen Grammy gewannen, wurde gerade bei diesem Album vorgeworfen, Mark Knopfler zu kopieren. Als ich mir vor über 20 Jahren (erschienen ist es 1987) das Tull-Album kaufte, ist mir diese Ähnlichkeit natürlich auch sofort aufgefallen. Zum einen liegt es an Ian Andersons Gesang damaliger Tage, vor allem aber auch an Martin Barres Gitarrenspiel. Heute würde ich sagen: ähnlich ja, aber lange nicht gleich. Am ähnlichsten klingt Jethro Tull noch auf dem langsamen Stück She Said She Was a Dancer. Martin Barre spielt aber eindeutig mit Plektrum.

„Sultans of Swing“ wurde übrigens von den Lesern des Guitar World Magazines auf Platz 22 der besten Gitarrensolos der Rockmusik gewählt. Und laut Rolling Stone-Magazin ist Mark Knopfler unten den besten Gitarristen aller Zeiten auf Platz 27 zu finden. Immerhin Anerkennung auch auf breiter Ebene. Ach so: Für mich ist er sowieso einer der besten Gitarristen …

Genug geschwafelt. Hier eine schöne Videoaufnahme von diesem Stück:


Dire Straits: Sultans of Swing

Und zuletzt zwei weitere Live-Videos, die Mark Knopfler mit Eric Clapton zeigt. Zwei Meister haben sich gefunden:

Mark Knopfler & Eric Clapton – Sultan of SwingLayla – Mark Knopfler and Eric Clapton

If: Forgotten Roads (1971)

Anfang der 70er Jahre galt mein Interesse einer Musik, die Elemente des Jazz mit der der Rockmusik mischte. Und neben Colosseum und dem Mahavishnu Orchestra war das die britische Band „If“, die besonders durch die Bläsersätze (Saxofon) auffiel und damit Gruppen wie Blood Sweat & Tears and Chicago Konkurrenz machen wollte. Leider gelang es nur teilweise, und ebenso wie Colosseum trennte man sich schon früh wieder. Immerhin ragten aus der Musikerriege zwei Instrumentalisten hervor, die in der Jazzsparte Poll Winner bei der damals angesehenen Musikzeitschrift „Melody Maker“ wurden: Dick Morrissey (Saxofon und Querflöte) and Terry Smith (Gitarre).

Aus jener Zeit vor über 35 Jahren habe ich lediglich eine Musikkassette von der Gruppe aus dem Jahre 1971: If 3. Leider gibt es im Internet nicht allzu viel Material von der Band. Und bei youtube gibt es auch nur einen Mitschnitt aus dem Bremer Beat-Club, der am 25. September 1971 ausgestrahlt wurde: „Forgotten Roads“ von dem angesprochenen Album. Bemerkenswert finde ich dabei das Gitarrensolo.

If 3 (1971)

In den letzten Jahren sind einige der alten Scheiben als CD neu aufgelegt worden und mithin käuflich zu erwerben – so auch If 3.


IF – Forgotten Roads (1971)

Colosseum – Daughter of Time

Anfang 1971 kaufte ich mir das Album „Daughter of Time“ von der Gruppe Colosseum, das im Sommer 1970 aufgenommen wurde. Wenn es die Gruppe selbst auch nie bis an die Spitze der Rockmusik gebracht hatte, so tauchten Anfang der 70-er Jahre ihre Musiker Jon Hiseman (Schlagzeug) und Dick Heckstall-Smith (Saxophon) ständig in den Pop Polls, also Ranglisten, unten den Top Ten auf. So machte z.B. Dick Heckstall-Smith in der Rubrik „Verschiedene Instrumente“ 1972 Ian Anderson reichlich Konkurrenz: Ian Anderson wurde von den Lesern des Melody Makers zur No. 1 gewählt, Heckstall-Smith schaffte es immerhin auf Platz 4 (ebenso Jon Hiseman, der Drummer, der sich nur Carl Palmer, Ginger Baker und Keith Moon geschlagen geben musste).

„A Daughter of Time“ ist neben „Valentyne Suite“ aus dem Gründungsjahr 1969 wohl das bekannteste Album der Gruppe, die bis 1971 fast ständig auf Achse war. Dieses permanente Touren war wohl mit ein Grund dafür, dass sich Collosseum so früh auflöste. Es dauerte bis ins Jahr 1994, als sich die Mannen um Hiseman und Heckstall-Smith wieder zusammentaten – und bis heute auch noch Konzerte geben (Heckstall-Smith starb 2004 immerhin schon siebzigjährig und wurde durch die Frau von Jon Hiseman, Barbara Thompson, kongenial ersetzt, die zuvor mit diversen Größen der Jazz-Szene gespielt hatte und wohl noch spielt – weitere Infos siehe auch temple-music.com – und hier gleich auch ein Live-Video mit Barbara Thompson’s Paraphernalia (Drums: Jon Hiseman): Close to the Edge).

Von 1975 bis 1977 gab es die Gruppe Colosseum II, die Jon Hiseman mit hervorragenden Musikern wie mit Gary Moore und Don Airey gegründet hatte. Die Band konnte aber nie an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen. Don Airey dürfte auch Fans von Jethro Tull bekannt sein; 1987 schloss er sich Jethro Tull als Tourmusiker an und spielte als Keyboarder auf deren Europa- und USA-Tournee.

Komme ich aber auf das Album „A Daughter of Time“ zurück. Anfang 1971 verließ die Scheibe kaum meinen Plattenspieler. Es ist eine gelungene Mischung aus Rock, Jazz und Blues mit klassischen Elementen, wie diese uns, wenn auch in anderer Art, von Jethro Tull geboten wurden. Bestimmend für die Musik war Dick Heckstall-Smith mit seinem Saxophon-Spiel, wobei er Tenor- und Sopran-Saxophon oft simultan spielte. Zu diesem Album war auch Chris Farlowe zur Gruppe gestoßen, dessen Gesang, der von schwülstigem Pop über rauhen Rhythm and Blues bis hin zu jazzigem Scat reichte, ebenfalls wesentlichen Einfluss auf dieses Album nahm. Hier ein Stück von dieser Scheibe (aus der Feder von Jack Bruce, Musik, und Pete Brown, Text), das 1994 beim Reunion-Konzert im E-Werk zu Köln aufgenommen wurde:


Colosseum – Theme for an Imaginary Western

Vom gleichen Konzert hier Aufnahmen von der insgesamt dreiteiligen Valentyne SuitePart 1Part 2

Zuletzt ein Titel von Colosseum II mit Don Airey an den Keyboards: The Scorch (live)

Colosseum habe ich live nie gesehen; allerdings sah ich Mitte der 70-er Jahre die Dick Heckstall-Smith Group als Vorgruppe von Deep Purple in der Ernst-Merck-Halle zu Hamburg, als ich einen Freund zu dem Konzert begleitete.

Aimee Mann: One More Drifter in the Snow

Es überrascht schon zu sehen und zu hören, dass die spröde Blonde Aimee Mann ein Weihnachtsalbum herausgebracht hat. Das ist inzwischen allerdings ein Jahr her. Da ich schon dabei bin, diverse Musiker, die meinem Gusto (halbwegs) entsprechen und die uns mit Weihnachtsalben, einzelnen Weihnachts- oder winterlichen Liedern überrascht haben (Jethro Tull, Frank Zappa, Blackmore’s Night und zuletzt Ry Cooder), hier Gehör zu verschaffen, so möchte ich hier auch auf das Album One More Drifter in the Snow von Aimee Mann zu sprechen kommen.

Entsprechend amerikanischer Tradition bummelt nun also auch Aimee Mann durch den weihnachtlichen Schnee. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung ihrer liebsten Weihnachtslieder, die sie betont ruhig und sparsam instrumentiert. Bis auf „Calling on Mary“, von Paul Bryan und ihr komponiert, gibt es eine Auswahl an Wehnachtsklassikern wie z.B. „White Christmas“ und „God Rest Ye Merry Gentlemen“, das wir auch instrumental von Ian Anderson & Band kennen.

Aimee Mann: One More Drifter in the Snow

Es mag sicherlich an den Liedern selbst liegen, dass ich mich für viele nicht begeistern kann, vielleicht weil sie zu hollywood-mäßig sind (die begleitende Hawaii-Gitarre finde ich fast schon kitschig). Aber zwei, drei Lieder sind schon ganz okay so. Besonders die Bläser (und das schmetternde Becken) auf „God Rest Ye Merry Gentlemen“ ist sehr reizvoll und natürlich die Eigenkomposition. Aimee Mann sollte bei ihren eigenen Liedern bleiben. Immerhin ein Versuch, einen eigenen Beitrag zum Fest der Liebe zu leisten. Nicht ganz gelungen zwar, aber es gibt Schlimmeres.

Hier die gesamte Playlist:

1. Whatever Happened To Christmas
2. The Christmas Song
3. Christmastime
4. I’ll Be Home For Christmas
5. You’re A Mean One Mr. Grinch
6. Winter Wonderland
7. God Rest Ye Merry Gentlemen
8. Have Yourself A Merry Little Christmas
9. White Christmas
10. Calling On Mary


Aimee Mann: „One More Drifter in the Snow“ (Samples)


Aimee Mann: Whatever Happened To Christmas

Calling on Mary

I heard the sidewalk Santa say:
Merry Christmas, Merry Christmas
Salvation’s coming cheap today
Merry Christmas, Merry Christmas

I searched the skyline for a star
Merry Christmas, Merry Christmas
And baby I wondered where you are
Merry Christmas, Merry Christmas

‚Cause comfort’s not possible when
You look past the joy to the end

Calling on Mary is voluntary
Unless you’re alone like me
If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree

When I was young I couldn’t see
Merry Christmas, Merry Christmas
All that my true love gave to me
Merry Christmas, Merry Christmas

She offered sight to the blind
But I’m not the miracle kind

Calling on Mary is voluntary
Unless you’re alone like me
If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree

And to all the lost souls down below:
Merry Christmas, Merry Christmas
What’s one more drifter in the snow?
Merry Christmas, Merry Christmas

Merry Christmas! Merry Christmas!

If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree
If there’s a star above, then it can look like love
When they light up the Christmas tree


Aimee Mann: Calling on Mary

Another Record by Ry Cooder: Three Chords and the Truth

Wer ins Alter kommt, der beginnt Denkmäler zu bauen – meist für sich selbst. Ry Cooder, der Musiker und Musikethnologe, ist nun auch schon 60 Jahre alt. Aber die Denkmäler, die er baut, sind die für andere. Was die Gebrüder Grimm für die deutsche Märchenwelt waren, das ist Ry Cooder für die amerikanische Musiktradition. Er zeichnet auf, und da er so nebenbei noch ein außergewöhnlicher Musiker ist, entstehen Musikalben, die es in sich haben.

Zurück in seiner Heimatstadt Los Angeles erzählte Cooder in seinem 2005 erschienenen Album „Chávez Ravine“ die Geschichte des gleichnamigen mexikanischen Viertels, das in den 50er Jahren in der L.A. Hillside blühte – und Stadtplanern und ihren Bulldozern weichen musste. Heute steht dort das Stadion der „Dodgers“. Es ist ein Konzeptalbum über klassische L.A./Hispanic/Pachuco-Legenden um Not, Korruption, Politik, die ‚Rote Gefahr‘, groß und klein, Nachbarschaft gegen große Companys – alles auf einmal.

Pünktlich zu Weihnachten jetzt sein neuestes Album: My Name Is Buddy mit dem Untertitel „Another Record by Ry Cooder“. Es ist wieder ein Konzeptalbum geworden und eine Fabel besonderen Ausmaßes: Buddy, die Katze, und Lefty, die Maus (oder Ratte, wie man es nimmt) werden Freunde – und anhand dieser beiden werden die Geschichten der Arbeiter und der Armen Amerikas erzählt, die ansonsten langsam dem Vergessen anheim fallen würden. Nur soviel: Es ist eine komisch-ernste und traurig-fröhliche Geschichte. Schon allein die Texte sind ein Geniestreich von Ry Cooder. Alles weitere wird in zahlreichen Rezensionen näher erläutert: [1] [2] [3] [4]

Ry Cooder

Komme und bleibe ich bei der Musik: Ry Cooder ist nach diversen Ausflügen in die Weltmusik in seine Heimat zurückgekehrt: das Amerika des Folks und des Bluegrass, des Blues und des Rocks. Aber Cooder wäre nicht Cooder, würde er das neue Album nicht auch mit musikalischen Exkursionen wie TexMex, Pop-Soul-Gospel oder Jazz schmücken. Alles in allem sind es scheinbar „alte“ Songs aus einem Repertoire, das Cooder Zeit seines Lebens faszinierte. Aus der Feder Ry Cooders werden die Lieder allerdings zu einer „Modern Folk Music“ von seiner besten Seite.

Der Blues-Heroe Pops Staples meinte einmal über Ry Cooder: “Immer, wenn ich ihn höre, bekomme ich eine Gänsehaut. Er gräbt einen alten Song aus, den meine Eltern mir einst beibrachten, und ich habe das Gefühl, die Zeit dreht sich zurück.”

Und anderswo las ich über Cooder: „Seine Saitenarbeit weist alle anderen Gitarristen in die Schranken und ist dabei so unauffällig, dass es schon unverschämt ist.“ Dem kann ich mich nur anschließen. Für mich ist Ry Cooder einer der größten Gitarristen dieser Welt. Seine Musik ein Bestandteil meines Lebens. Und schön ist es zu wissen, dass es mit ihm auch noch den ‚anderen‘ US-Amerikaner gibt.

Da Weihnachten vor der Türe steht, hier das Lied „Christmas in Southgate“, in dem es aber u.a. heißt: „I’d even give up drinking whiskey and gin – If Jesus and Santa ever get back down to Southgate again“, ein Lied in einem 3/4-Takt, selbst für Cooder eher ungewöhnlich:


Ry Cooder: Christmas in Southgate

Lyrics mit Akkord-Angaben (zum geneigten Mitklampfen): My Name is Buddy

siehe auch meinen Beitrag: Ry Cooder: Stand by Me