Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Adèle und das Geheimnis des Pharaos (Orig.: Les aventures extraordinaires d’Adèle Blanc-Sec) ist ein französischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 2010 von Regisseur Luc Besson mit Louise Bourgoin in der Titelrolle, basierend auf den Comics „Les aventures extraordinaires d’Adèle Blanc-Sec“ von Jacques Tardi.

„Die so attraktive wie schlagfertige Adèle Blanc-Sec (Louise Bourgoin) lebt als emanzipierte Reporterin und Teilzeit-Archäologin im Paris des Jahres 1912. In Ägypten gelingt sie auf abenteuerliche Weise – und gegen den Willen ihres Konkurrenten Dieuleveult (Mathieu Amalric) – in den Besitz einer Mumie, die sie in ihre Heimatstadt verschifft. Sie hofft, die Mumie mit Hilfe der telekinetischen Fähigkeiten eines steinalten Professors (Jacky Nercessian) auferstehen zu lassen, damit diese ihrer Schwester dank antiker Medizin-Geheimnisse aus dem Koma hilft. Doch Paris steht gerade Kopf: Ein Flugsaurier ist aus einem Millionen Jahre alten Ei des Naturkundemuseums geschlüpft und versetzt die Großstädter in helle Aufregung. Inspektor Caponi (Gilles Lellouche) übernimmt die Ermittlungen und macht alsbald den Telekinese-Professor dingfest, dessen Fähigkeiten das Unheil zu verantworten haben. Das harsche Urteil: Enthauptung durch die Guillotine. Das verträgt sich jedoch gar nicht mit den Erweckungs-Plänen Adèles und so schnell gibt die rasende Reporterin nicht auf.“

aus: filmstarts.de

Nach dem schwer verdaulichen Stoff von „Enter the Void“ genehmigte ich mir zusammen mit meinen Lieben mit dem Film am Samstagabend weitaus leichtere Kost. Der Film ist sowohl als DVD Adèle und das Geheimnis des Pharaos als auch Blue-ray Adele und das Geheimnis des Pharaos erhältlich.


Adèle und das Geheimnis des Pharaos – Deutscher Trailer

Im Mittelpunkt steht die titelgebende Adèle Blanc-Sec (wie der Wein: weiß und trocken), eine Art weiblicher Indiana Jones. Indiana Jones für Arme, wie ich irgendwo las. Aber das finde ich nicht ganz gerecht. Vergleiche hinken bekanntlich (schon der Vergleich Dani Levy mit Woody Allen zum Film Das Leben ist zu lang hatte diesen Klumpfuß). Sicherlich ist die Geschichte etwas verfahren. Und die Spezialeffekte hinken (schon wieder?!) dem gegenwärtigen Standard leicht hinterher. Aber langweilig wird der Film dank der rasanten Abfolge der Ereignisse, der teils skurrilen Situationen und den gnadenlos (besonders optisch) überzeichneten Figuren nie.

Der eigentliche Grund, diesen Film zu betrachten, ist die witzig überzeugende Louise Bourgoin mit ihrer charismatischen Präsenz. Ja, die Bourgoin, die ihr Debüt vor nicht allzu langer Zeit in Anne Fontaines „Das Mädchen aus Monaco“ feierte.

Sicherlich: Wer beim Namen Luc Besson etwas mehr erwartete, wer enttäuscht sein. Aber für einen entspannend-spannenden Filmabend reicht der Film (eher Kinder- oder Jugendfilm) allemal.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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