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Frankfurter Buchmesse: Gastland Island

Vom 12. bis 16. Oktober 2011 findet wiederum die Frankfurter Buchmesse statt. Wie in jedem der letzten Jahre, so gibt es auch diesmal ein Gastland, das einen besonderen Schwerpunkt bildet. 2011 ist das Ísland unter dem Motto Sagenhaftes Island.

Für ein Land wie Island mit gerade einmal gut 300.000 Einwohner, aber mit 103000 qkm fast so groß wie die ehemalige DDR (108333 qkm), ist es sicherlich eine große Ehre, Gastland einer so großen Buchmesse zu sein. Allerdings hat Island eine jahrhundertlange literarische Tradition, die mit den Isländersagas um 1200 beginnt. Rechtzeitig veröffentlicht der S. Fischer Verlag als Neuübersetzungen Die Isländersagas in 4 Bänden mit einem Begleitband. Aber natürlich glänzt Island auch mit zeitgenössischen Autoren wie Einar Kárason, Sjón und Gyrðir Elíasson, um nur einige zu nennen. Und Halldór Laxness dürfte selbst den Nicht-Island-Kennern ein Begriff sein.

Willi über dem Skaftafellsjökull 1990
Willi über dem Skaftafellsjökull 1990

Natürlich freut es mich besonders, dass Island diese Ehre zukommt. Mein Augenmerk und das meiner Familie ist in letzter Zeit wieder sehr auf Island ausgerichtet. So habe ich mich selbst vermehrt mit isländischer Literatur (z.B. Halldór Laxness und Einar Kárason) beschäftigt. Auch wenn es längst noch nicht amtlich ist, aber für 2013 ist nach dann 23 Jahre eine erneute Island-Reise geplant. Island ist und bleibt von der Natur und der Kultur her ein faszinierendes Land für mich.

Halldór Laxness: Am Gletscher

„Im äußersten Westen Islands liegt der Snæfellsgletscher, an seinem Fuße versieht Pfarrer Jon Primus sein Amt. Doch die Seelsorge, die er den Menschen (und Tieren) angedeihen läßt, ist von ganz eigener Art. Was dem Bischof davon zu Ohren kommt, gibt Anlaß zur Besorgnis: Der Mann repariere die Kirche nicht, taufe die Kinder nicht, beerdige die Toten nicht. Und was hat es mit der Leiche auf sich, die auf den Gletscher geschafft worden sein soll?

All dies zu erkunden ist keine leichte Aufgabe für den jungen Theologen, der sich als Vertreter des Bischofs – kurz „Vebi“ – mit Tonbandgerät und Stenoblock in die Abgeschiedenheit des Gletschers begibt. Er macht skurrile Bekanntschaften, hört sagenhafte Erzählungen und wird in krude Dispute verwickelt. Und er trifft auf eine „Wahrheit“, die sich nicht protokollieren läßt.“
(aus dem Umschlagtext)

Halldór Laxness (1902-1998) erhielt 1955 als bisher einziger isländischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. In der Zeit von März 1967 bis Juli 1968 schreib er den Roman Am Gletscher (eigentlich: Seelsorge am Gletscher, isländisch: Kristnihald undir Jökli).

Der Roman „Am Gletscher“ spielt in der isländischen Provinz, im Nordwesten der Insel am Snæfellsjökull (dt. „Schneeberggletscher“). Bekannt geworden ist der Snæfellsjökull durch den französischen Autor Jules Verne, der in seinem Roman Reise zum Mittelpunkt der Erde den Einstieg in die Unterwelt genau am Snæfellsjökull anlegt. Außerdem werden dem Vulkan von Esoterikerseite her Qualitäten als Träger besonderer Kraftfelder zugesprochen. In Laxness’ Roman gibt es diverse Verweise hierzu. Zudem offenbart sich die isländische Provinz durch zahlreiche ironisch-lustige Referenzen an philosophische Strömungen sowie eine Vielzahl von fremdsprachigen Stellen als Pars pro toto, als Teil, das für das Ganze (unsere Erde) steht. Darüber hinaus wird die teils bauernschlaue, teils philosophisch fundierte Haltung des Sira Jon und seiner Umgebung mit der des dogmatischen, aber auch zum Staunen fähigen Vebi kontrastiert.

Es mischen sich immer wieder Realität und Fiktion. Oft weiß man als Leser nicht, wo man sich gerade befindet. Grundlage solcher möglichen Traumpassagen sind so auch Islands Sagas. Wie sehr verwickelt das Geschehen ist, zeigt u.a. die Website literaturschock.de, auf der sich einige junge Damen mit diesem „ironisch-weisen Roman“ herumgeschlagen haben.

Liebenswert gezeichnet ist Pfarrer Jon Primus (Sira Jon), einen wohl typischen „Fall eines isolierten Inselbewohners.“ (S. 70). Hier nur einige seiner Aussagen:

Sira Jon: „ … lieber Helgi; wir wollen uns darüber einig sein, daß wir uns darüber nicht einig werden, und trotzdem gute Freunde bleiben.“
(Steidl taschenbuch 222 – Steidl Verlag, Göttingen – 2009 – 9. Auflage -S. 44)

Sire Jon: „ … Wenn man den Gletscher lange genug ansieht, hören Wörter auf, auch nur das geringste zu bedeuten.“
(S. 59)

Eine weitere bizarre Person ist Professor Dr. Godman Syngmann alias Gudmundur Sigmundsson, der einst einen etwa einen Meter langen Holzkasten auf den Gletscher bringen ließ. Er hat drei Assistenten, „Hirten“ genannt, die offensichtlich aus entfernten Ländern stammen und obskure Studien betreiben. Hier tauchen wir als Leser in eine recht obskure Esoterik ein:

„… in Island herrscht Protomorie und Heteromorie und Dysexelixis. Niemand versteht etwas von Bioradiophonie oder von Astrotelekinesis. Und die Diexelixis ist bei der Regierung nicht gut angeschrieben. …“ (S. 87)

Ich habe versucht, die teilweise von Laxness erfundenen Begriffe zu übersetzen, auch wenn ich des Altgriechischen nicht mächtig bin: Protomorie steht dann wohl in etwa für „vorbildliche Torheit“, Heteromorie für „Anders-Torheit“, Dysexelixis für „Falsch-Entwicklung“, Bioradiophonie für Leben-Strahl-Klang und Astrotelekinesis für Stern-Fern-Bewegung – Diexelixis könnte Hindurch- bzw. Auseinander-Entwicklung bedeuten. Im Grunde spielen die Begriffe aber keine größere Rolle.

Dr. Syngmann befasst sich mit Epagogik und Astrobiologie. (S. 94). „Von den Stätten aus, die das Allwissen sich zur Wohnstatt genommen hat, kann der Menschengeist die Große Verbindung aufnehmen, … Island ist eins der Gebiete dieser besonderen Nähe …“ (S. 88) – Dr. Syngmann: „ … In diesem Gletscher ist eine der bedeutendsten natürlichen Energiequellen unseres Sonnensystems enthalten, eine der Einstrahlungsquellen der Allweisheit. …“ (S 96)

Sira Jon [bezogen auf Dr. Syngmann]: „ … Er war ein solcher Zauberer, daß er unsere Liebste in einen Fisch verwandelte.“ (S. 114)

„Da lachte Sira Jon Primus … Unmöglich, diesen Mann mit Argumenten zu überzeugen. Doch Witzeleien hört er sich stets an, auch wenn es Spitzfindigkeiten sind. Vielleicht ist er ein echter Isländer. …“ (S. 123) Ja, die Isländer sind ein merkwürdiges Völklein. Es ist wieder Sira Jon, der es wohl auf den Punkt bringt: „Wer nicht in der Poesie lebt, überlebt hier auf der Erde nicht.“ (S. 163). So kann es kommen, dass ein Zwölftonnen-Lastwagenfahrer im Nebenberuf Dichter ist.

Der Roman wurde übrigens 1989 von Laxness’ Tochter, Guðný Halldórsdóttir, verfilmt. Es soll auch eine deutsche Synchronfassung mit dem Titel „Am Gletscher“ geben. Bis auf einen kleinen Filmschnipsel (im isländischen Original mit russischen Untertiteln (sic!)) habe ich aber bisher den Film nirgends ausfindig gemacht. Dieser Ausschnitt zeigt den „Vebi“ mit Jodinus Alfberg, dem dichtenden LKW-Fahrer, samt den drei Assistenten des Professors Dr. Godman Syngmann, den „Hirten“:


Kristnihald undir Jökli | Christianity Under the Glacier (1989)

siehe auch meinen Beitrag: Halldór Laxness: Islandglocke

Alltag (1): Werktags

Jeder hat so seinen eigenen Alltag. Ich will hier keinen Leser mit meinem ureigenen Alltag langweilen, aber da dieser mein Blog für mich auch für gewisse chronologische Zwecke dienlich sein soll, so beschreibe ich dennoch in lockerer Folge einige „Auszüge“ aus meinem Alltag.

Da gibt es den Arbeitsalltag von montags bis Freitag. Und dann den Alltag eines gewöhnlichen Wochenendes. Der Arbeitsalltag beginnt mit frühem Aufstehen. Seit dem Winterfahrplan der Bahn Mitte Dezember letzten Jahres stehe ich noch früher auf als in der Zeit davor, weil sich die Fahrzeiten dermaßen geändert haben, sodass ich ins ‚Gehege’ mit meinen Lieben (meiner Frau und meinem jüngeren Sohn) käme, würde ich wie zuvor aufstehen. Allein das zeigt schon, wie sehr der allwöchentliche Alltag von außen beeinflusst oder gar gesteuert wird.

Klar ich dusche erst einmal, und nach dem Anziehen begebe ich mich in die Küche, um ein schnelles Frühstück einzunehmen: Haferflocken, Müsli oder etwas Entsprechendes – dazu nur Saft. Spätestens eine Stunde nach dem Aufstehen bin ich zu Fuß auf dem Weg zum Bahnhof. Und nach gut einer weiteren Stunde (wenn nichts dazwischenkommt) sitze ich bereits auf der Arbeit. Hier koche ich mir erst einmal eine Kanne schwarzen Tee.

Wer früher zur Arbeit fährt, darf auch abends früher nach Hause. Meist bin ich so gegen 17 Uhr zu Hause, ziehe mich um (Hausklamotten), gucke nach der Post und mache mich frisch für den Abend. Nach dem Abendessen (meist gegen 18 Uhr) werfe ich den Rechner an und gucke nach Mails und im Internet nach den neuesten Nachrichten. Gibt es zu Hause Neuigkeiten oder Probleme, so werden diese schon einmal beim Abendessen besprochen. All zulange bleibe ich (wenigstens in den letzten Wochen) nicht mehr am Rechner. Ich nutze die Zeit wieder vermehrt zum Lesen. Fernsehen kommt für mich wochentags nur selten in Frage. Dafür guckt meine Frau nach den Nachrichten mit meinem jüngeren Sohn ab 20 Uhr 15 öfter einen Film (der ältere meiner beiden Söhne lebt wochentags in Göttingen und kommt am Wochenende nach Hause).

Und wer früh aufsteht, geht auch meist zeitig zu Bett. Was lese ich da im Augenblick? Meist habe ich gleich mehrere Bücher ‚beim Wickel’. Mit großem Interesse lese ich zz. Halldór Laxness’ „Am Gletscher“. Sein Roman „Sein eigener Herr“ kommt dann als Nächstes dran. Daneben stöbere ich schon länger in einer Auswahl aus dem Gesamtwerk von Søren Kierkegaard, keine leichte Kost, dafür muss ich mir schon Zeit lassen. Und da ich hier ein neues Unterthema begonnen habe (Vergessene Stücke) wartet ein Band mit Theaterstücken deutscher Autoren auf mich. Spätestens wenn mir die Augen zuzufallen drohen, lösche ich das Licht und begebe mich ins Bett.

Halldór Laxness: Islandglocke

Der Roman “Die Islandglocke”, bestehend aus drei Teilen, von Halldór Laxness (geboren als Halldór Guðjónsson; * 23. April 1902 in Reykjavík; † 8. Februar 1998 in Reykjalundur bei Mosfellsbær) spielt im unter dänischer Herrschaft stehenden Island des späten 17. und frühen 18. Jahrhundert. Halldór Laxness schrieb Die Islandglocke während des Zweiten Weltkrieges.

Im Mittelpunkt stehen der mit allen Wassern gewaschene Bauer Jón Hreggvidsson, die schöne, selbstbewusste und vornehme blonde Richterstocher Snæfriður Íslandssól (im Buch: Snaefridur Islandsonne, auch Snaefridur Björnsdóttir Eydalin) und der Gelehrte Arnas Arnaeus. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder.

Jón Hreggvidsson wird des Mordes an den königlichen Henker angeklagt, kann sich einer Hinrichtung gerade noch entziehen und irrt anschließend jahrelang durch Europa. Nach seiner Rückkehr nach Island wird der Prozess immer wieder aufgerollt. Snaefridur ist die Tochter des Richters, der den Bauern das erste Mal aufgrund vager Indizien verurteilt, das Mädchen selbst ermöglicht ihm aber die Flucht. Und so zieht sich ein Prozess fast 50 Jahre hin, nämlich von 1683 bis 1730 – und ist historisch verbürgt. Die Akten dazu befinden sich in der ‚Arnamagnä(an)ischen Sammlung’ der Universitätsbibliothek von Kopenhagen (Die Handschriftsammlung wird heute in Reykjavík beim Arnamagnäanischen Handschrifteninstitut Islands unterstützt durch die Institution Árnastofnun, die Stiftung Árni Magnússon, aufbewahrt), die mit die ältesten und wertvollsten nordischen Handschriften enthält. Der Stifter dieser Handschriftensammlung war der isländische Pfarrerssohn Arni Magnússon, latinisiert Arnas Magnaeus (1663 – 1730), der erste Isländer, der in Kopenhagen Universitätslehrer wurde. Tragischerweise wurde bei einem Großbrand in Kopenhagen im Jahre 1728 ein großer Teil der Handschriften, Abschriften und Aufzeichnungen Árnis vernichtet, die wichtigsten Handschriften jedoch glücklicherweise gerettet. Einen Teil der Schriften konnte er bis zu seinem Tod Anfang 1730 noch aus dem Gedächtnis erneut zu Papier bringen. Im Roman tritt er als Arnas Arnaeus auf.

Zwischen Snaefridur und dem Gelehrten Arnas Arnaeus entwickelt sich ein Liebesverhältnis, das aber nicht seine Erfüllung findet. So heiratet Snaefridur den Junker Magnús Sigurdsson von Braedratunga (eigentlich Bræðratunga), der sich als Quartalssäufer entpuppt und sogar so weit geht, seine Frau gegen Schnaps zu verkaufen. Und neben dem Bischof von Skálholt und seiner Frau Jórunn, der Schwester Snaefridurs spielt noch der so genannte Wartefreier und Domkirchenpastor Sigurdur Sveinsson eine gewichtige Rolle. Diesen von ihr zuvor immer wieder demütigend zurückgewiesenen „ewigen Freier“, den gelehrten, zeitweise fanatisch asketischen und dem Katholizismus zugeneigten Pastor heiratet sie zuletzt, als es sich zeigt, das ihre Beziehung zu Arnas Arnaeus für immer zerbrochen ist. Nach dem Tod des Bischofs von Skálholt und seiner Frau durch die Pest, wird dieser dessen Nachfolger.

Die Romantrilogie ist kein historischer Roman im eigentlichen Sinne, sondern eine freie Dichtung. Aber wir lernen ein Land am Anfang der Neuzeit kennen – vertreten durch die Protagonisten dieses Romans. Dabei spielt die soziale und politische Situation Islands in diesem Roman eine große Rolle; gezeigt werden die verelendeten Bauern, die stolze, aber gleichfalls recht einfach lebende Oberschicht und die reichen dänischen Profiteure, aber auch der Stolz auf das Land und seine alten Überlieferungen bei Isländern aller Schichten.

„Gelahrte Männer haben in ihren Büchern mancherlei über die vielen Vorboten aufgezeichnet, welche die Beulenpest auf Island ankündigten. Zunächst kann man Hungersnot und Mißernten nennen, die es in allen Teilen des Landes gab mit großer Sterblichkeit unter dem Volk, insonderheit bei den Armen. Großer Mangel an Angelschnüren. Dazu kam Raub und Diebstahl mehr denn gewöhnlich, so auch Blutschande, zudem Erdbeben im Südland. Dazu vielerlei seltsame Dinge. In Eyrarbakki ehelichte eine Frau von achtzig Jahren einen Mann von einiges über zwanzig im Herbst vor der Pest und wollte ihn im Frühjahr impotentiae causa wieder loswerden. Am siebzehnten Majus wurden sieben Sonnen gesehen. Im selbigen Frühjahr bekam ein Schaf in Bakkakot im Skorratal ein mißgestaltes Lamm mit Schweinskopf und Schweinsborsten; der Oberkiefer bis zu den Augenhöhlen fehlte, die Zunge hing lang hervor über dem Unterkiefer, der keinen Zusammenhang mit der Hirnschale, und man fand keine Spur von Augen; Ohren lang wie an einem Jagdhund; vom Schädel hing eine kleine Zitze mit einem Loch darin. Als das Lamm geboren ward, hörte man es deutlich sprechen, indem es diese Worte sagte: Mächtig ist der Teufel in Kindern des Irrglaubens. Vom Kirkjubaearkloster verbreitete sich im Winter vor der Pest die Kunde, daß der Pächter des Klosterhofs wie auch ein anderer Mann, als sie zusammen am Abend durch den Kirchhof gingen, unter ihren Füßen ein Jammern vernommen; im Kirchspiel von Kjalarnes in der Luft eine Schimpferei. Im Skagafjord ward ein Rochen aus dem Wasser gezogen, der, sowie man ihn ins Schiff gebracht, fürchterlich zu lärmen und kreischen anhub, und als man ihn auf dem Strande ausgenommen und gevielteilt, in jedem einzelnen Stück weiter lärmte und kreischte; und als man die einzelnen Stücke nach den verschiedenen Hütten der Fischer gebracht, da schrien sie alle und ein jegliches auf seine Weise immerfort, lärmend und kreischend, so daß man sie alle samt und sonders wieder ins Wasser geschmissen. Menschen in der Luft. Und schließlich bleibt zu vermelden, daß jenes Ei, welches ein Huhn auf Fjall zu Skeid legte, deutlich ein dunkles Zeichen eingepreßt wies, das in umgekehrter Weise das Zeichen Saturni war, bedeutend: Omnium rerum vicissitudo veniet [Der Wechsel aller Dinge komme!].“

Halldór Laxness: Islandglocke (suhrkamp taschenbuch 228 – 1. Auflage 1975 – Suhrkamp Taschenbuch Verlag – S. 368f.)

„Das ist ein Buch weit entfernt von aller kostümierten Geschichtsunterrichtung – es ist ein Nachklang aus dem alten herrlichen Island der Skalden, eine echte Saga, eine moderne Epiphanie jenes Volksgeistes, der einst die Geschichten vom Skalden Egil und dem geächteten Grettir gedichtet hat.“ (Hermann Hesse)