Archiv für den Monat: Februar 2013

Von Murmeltieren, Geburtstagen und WilliZ Geblogge

The same procedure as last year? The same procedure as every year …!!! Ja, heute ist wieder einmal Murmeltiertag: Denn: Und täglich grüßt das Murmeltier (Groundhog Day USA 1993 – Regie: Harold Ramis) mit Bill Murray und Andie MacDowell

Hier einige Ausschnitte aus dem Film in einer Zusammenfassung:


Und täglich grüßt das Murmeltier

Aber der heutige Tag hat noch etwas mehr auf Lager als Murmeltiere (und Geburtstage), immerhin hatte ich es vor nun acht Jahren gewagt, diesen Blog ins Internet zu stellen, um Euch gehörig auf den Geist zu gehen. Aber anscheinend finde ich doch immer wieder solche, die sich für das Eine oder Andere von dem interessieren, was auch mich interessiert. So ganz aus der Welt kann ich also nicht sein. Danke Euch und Danke auch Euren Kommentaren (weniger Dank den Trackbacks, die lediglich versuchen, Werbung bei mir zu lancieren – immerhin deutet das daraufhin, dass mein Blog für solche Versuche nicht uninteressant zu sein scheint – aber diese werden gnadenlos von mir gelöscht).

    Willi in WilliZ Welt

In diesen nun acht Jahren ist viel Wasser die Elbe, die Weser, den Rhein, den Nil und den Mississippi hinuntergelaufen – und der Oste entsprungen. Von einem Anfangfünfziger habe ich mich zu einen Endfünfziger entwickelt. Im nächsten Jahr mache ich das fünfte Dutzend voll. 5 Dutzend nennt man als Zählmaß auch Schock (dann heißt es im nächsten Jahr: Oh, Schock, ein Schock …?!). Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mich mehr und mehr an dieser Stelle zurückzuziehen. Es gibt ja wichtigere Dinge, als einen Blog mit Text und Bildchen zu füttern. Aber so ganz kann ich nicht davon lassen …

Spätestens in einem Jahr werden wir schauen, was dann das Murmeltier wieder sagt, ob’s ein längerer Winter wird, als es uns recht ist. Heute lassen wir erst einmal die Korken knallen … !!!

Willi mobil

Bisher gab es für mich keinen Grund, mich mit einem Handy oder gar Smartphone auszustatten. Ich habe halbwegs geregelte Arbeitszeiten und brauche meiner Frau nicht telefonisch mitzuteilen, dass ich einmal später komme (das kann ich übrigens auch übers Festnetz von der Arbeit aus). Und trotz Bahnfahrerei ergaben sich bisher nur sehr selten solch große Verspätungen, sodass ich aus dem Zug zu Hause hätte anrufen müssen. Nein, ich brauche und will kein Handy oder Smartphone. Ich bin froh, Zeiten zu haben, in denen ich unerreichbar bin.

Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht ohne elektronischen Spielkram auskomme – für unterwegs versteht sich. Seit Jahr und Tag habe ich meinen MP3-Player dabei, wenn ich außer Hause bin. So kann ich die Musik hören, zu der ich zu Hause keine Zeit finde. Auch lässt sich ein MP3-Player auch im Garten einsetzen, um ‚meine Musik’ zu hören und meine Lieben ‚davon’ unbehelligt zu lassen.

Aber mit Musik gebe selbst ich mich schon nicht mehr zufrieden. Ich habe zu Hause immer noch paketeweise Videos unterschiedlichster Art liegen (DVDs mit Filmen oder Konzerten, komprimierte Videodateien in DivX oder Xvid usw.), die danach trachten, von mir angeschaut zu werden. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe zu Weihnachten ein Netbook geschenkt bekommen und mich damit gegen einen Tablet-PC entschieden (siehe meinen Beitrag Netbook oder Tablet-PC?).

Willi unterm ‘Baum’ verbindet sein Netbook über ein HDMI-Kabel mit dem digitalen TV-Gerät

Für das Netbook, obwohl es auslaufende Technik ist, habe ich mich schon allein wegen des Preises entschieden. Und irgendwie war die Kompatibilität zu meinem Windows-Rechner auch entscheidend. Und die Anschlüsse fürs Netzwerkkabel, USB und HDMI sowie der Speicherkartensteckplatz (kann SD, SDHC und MMC-Karten lesen). Einen Monitor kann man natürlich auch anschließen (15-poliger D-Sub). Und die Kiste hat natürlich WLAN.

Auf dem Bildchen oben bin ich dabei, das Netbook mit unserem LED-Backlight-Fernseher über ein HDMI-Kabel zu verbinden. Wir haben einen ziemlich kleinen Flachbildschirm mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixel (HD ready). Verbindet man PC und TV-Gerät so, dann übernimmt der Fernseher erst einmal die Bildauflösung des PCs. Das ist eher gruselig, je nach Einstellung. Unter Windows 7 (Betriebssystem des Netbooks) gibt es die Möglichkeit die Auflösung des TV-Geräts zu nutzen, und zwar wie folgt:

Systemsteuerung – Darstellung – Anzeige – Verbindung mit einem Projektor herstellen – Nur Projektor

Hat man nicht gerade ein exotisches Noname-TV-Gerät, dann erkennt Windows das TV-Gerät und ‚schlägt’ eine Auflösung vor. Bei uns war die etwas zu groß (Teile des Bildes verschwanden im ‚Off’), so nahm ich die zweithöchste Auflösung ( z.B.1600 x 900 Pixel). Stellt man auf ‚Nur Projektor’, dann wird auf dem Bildschirm des Netbooks nichts mehr angezeigt. Die weitere Steuerung kann man dann am TV-Gerät sehen. Warum das Ganze? Wie gesagt, ich habe viele Videos in Formaten, die zwar der PC, nicht aber der DVD-Player unterstützt (z.B. Flash-Videos im FLV-Format). Bisher habe ich Videos, die ich gern über den Fernseher sehen wollte, am PC in Formate umgewandelt, die auch mein DVD-Player unterstützt, was aber zeitraubend ist. Jetzt geht’s so um so besser …

Wozu habe ich das Netbook sonst noch angeschafft (d.h. mir schenken lassen)? Zum einen kann ich jetzt im Sommer gemütlich auf der Terrasse sitzen und dort meine ‚Hausaufgaben’ erledigen. Für den Schriftkram usw. nutze ich dann Open Office, was ja auch Microsoft-Formate (DOC bzw. DOCX und XLS bzw. XLSX) unterstützt. Über WLAN komme ich auch problemlos ins Internet.

Das Netbook – und deshalb ist es ja so handlich – hat kein DVD-Laufwerk. Natürlich kann man über USB einen externen DVD-Player anschließen. Da ich aber nicht ständig ein DVD-Laufwerk benötige, kann ich das entsprechende Laufwerk meines eigentlichen PCs nutzen.. Dazu muss ich das DVD-Laufwerk nur freigeben (Laufwerk mit rechter Maustaste anklicken – Eigenschaften – Registerkarte Freigabe usw.). Über WLAN kann ich jetzt das DVD-Laufwerk genauso nutzen, als wäre es direkt am Netbook angeschlossen. Auf diese Weise kann ich z.B. Videos auch wiederum am TV-Gerät anschauen.

Natürlich gedenke ich das Netbook auch unterwegs zu nutzen. So kann ich mir im Zug Videos anschauen. Im Urlaub kann ich Fotos auf dem Netbook abspeichern (es hat ja einen Speicherkartensteckplatz), auch Videos – und mir diese übers Netbook (oder ‚umgeleitet’ auch über einen digitalen Fernseher, soweit vorhanden) anschauen.

So wird aus einem Spielzeug ein durchaus nützliches Abspielgerät für Fotos, Videos, Musik oder auch eBooks. Jetzt bin ich, Euer Willi, also wirklich mobil

Nun Nachteile hat so ein Netbook natürlich schon. Gegenüber einem Tablet ist das Starten (Booten) ziemlich langsam (und beim Herunterfahren). Das ist besonders bei kurzen Nutzungszeiten (z.B. auf kurzen Strecken im Zug) etwas nervig. Zum einen liegt es an der Prozessorleistung, zum anderen am zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher. Ich kann daher nur raten, ein Netbook möglichst ‚schlank’ zu halten (all den Ballast an unnötigen Programmen ‚von Bord’ werfen). Auch ist die Akku-Leistung nicht allzu stark. Eventuell die Bildschirmleistung etwas drosseln.