Kategorie-Archiv: Jethro Tull

Ian Anderson und seine Jungs

Jethro Tull – Ian Anderson und das Claghorn: Dharma for One (2008)

Basssolo, Schlagzeugsolo, Flötensolo etc. pp. – Heute einmal ein Schlagzeugsolo. Aber aus einem etwas anderen Grund. Bereits auf der 1. Scheibe von Jethro Tull (This was, 1968) gab es ein Stück mit einem entsprechenden Solo, nicht allzu lang, also angemessen. Wie schon bei ‚Fat Man‘ (1999), als Anderson die Autohupe wohl in seinem Dachbodengerümpel entdeckte, so muss er dort auch ein Instrument, das den Namen Claghorn erhielt, wiedergefunden haben, das 1968 bei diesem Schlagzeugsolo zum Einsatz kam: „Dharma for one“ (etwa: Lebenszweck für eine Person – Dharma ist ein Begriff aus dem Hinduismus) erklang mit den glühenden Klängen des mächtigen Claghorns.

Ian Anderson und das Claghorn (Dharma for One)
Ian Anderson und das Claghorn (Dharma for One)

Laut Anderson war es Hammond (Ex-Bassist der Gruppe), der den Namen für das „Claghorn“ erfand, ein Hybridinstrument, das Anderson herstellte, indem er das Mundstück eines Saxophons und den Schalltrichter einer Spielzeugtrompete an den Korpus einer Bambusflöte mit Klebeband anbrachte . Laut Anderson war „Clag“ ein Begriff, den Hammond für Kot verwendete (Clag heißt eigentlich Klebstoff), „also ‚Claghorn‘ vermutlich, weil es beschissen klang!“ – Bei einem Konzert 2008 in Basel (AVO Session) benutzte es Anderson (allerdings ohne Spielzeugschalltrichter, hat sich wohl im Laufe der 40 Jahre aufgelöst) – so ab 1:10 und am Ende; zudem dürfen sich neben Schlagzeug auch Martin Barre (Gitarre) usw. austoben:


Jethro Tull: Dharma for One – AVO Session 2008, Basel

Link [Amazon]: Musik von Jethro Tull

Jethro Tull und die Autohupe: Fat Man 1984 & 1999 (Live)

Apropos Bass-Soli. Da habe ich ein witziges Lied aus der Anfangszeit von Jethro Tull und bei Live-Auftritten durfte Dave Pegg, der Bassist (vor allem für seine Arbeit mit der Folk-Rock-Gruppe Fairport Convention bekannt), auch einmal ein kleines Solo aufs Parkett legen:

‚Fat Man‘ ist ein humorvoll gespieltes, folkiges Lied, in dem sich der Sänger freut, nicht dick zu sein. Der einzige Vorteil des Dickseins sei, dass man schneller einen Berg hinunterrollen könne (Roll us both down a mountain and i’m sure the fat man would win, zu Deutsch: Rolle uns beide einen Berg hinunter und ich bin sicher, der dicke Mann würde gewinnen). Bemerkenswert sicherlich auch der doppelte Einsatz von Mandolinen (gespielt von Anderson und Gitarrist Martin Barre). Hier eine Aufnahme von der ‚Under Wraps‘-Tour 1984 aus dem Capitol Theatre in Passaic, New Jersey/USA, als Meister Anderson meinte, sein Äußeres etwas anders zu gestalten.

Jethro Tull und die Autohupe: Fat Man 1999
Jethro Tull und die Autohupe: Fat Man 1999

In späteren Jahren verzichtete die Gruppe auf das kurze, aber feine Basssolo. Dafür kam das ‚Instrument of Hell‘ (Instrument der Hölle), wie es Ian Anderson nannte, zum Einsatz: ein Akkordeon (wir Norddeutsche nennen es auch Schifferklavier). Gitarrist Martin Barre spielt zwischenzeitlich die Querflöte. Und erwähnt werden muss der Einsatz einer Autohupe, stammend aus der Anfangszeit der Gruppe (1. Album ‚This Was‘) und wohl auf dem Dachboden von Herrn Anderson wiedergefunden. Hier eine Aufnahme von ‚Fat Man‘ aus dem Jahr 1999, aufgenommen in einem Aufnahmestudio des Senders RTL in Hilversum/Niederlande.

Von Lehrklängen, Mediatheken und Internet-Archiven

Heute einmal ’noch‘ etwas anderes, drei Links ins weltweite Netz, die ich höchst interessant finde:

1. Für die, die es musiktechnisch ganz genau wissen möchten, gibt es u.a. eine Website, einen ‚Onlinelehrgang für Musiktheorie‘ (dort Hauptmenü aufrufen): lehrklaenge.de

2. Die Öffentlich-Rechtlichen Fernsehanstalten haben bekanntlich Mediatheken im Internet verfügbar, über die teilweise sogar Sendungen aufrufbar sind, die im regulären TV noch nicht gesendet wurden. Und man kann sich vieles auch noch lange nach der TV-Sendung angucken. Aber für manches hat man selbst dann keine Zeit. Da wäre es hilfreich, wenn die Sendungen (Filme, Serie) herunterladbar wären. Sind sie leider nicht und sind es doch dank MediathekViewWeb

3. Für mich ein echter Hammer, ein Internet-Archiv, über das Websites (über 840 Milliarden !!! archivierte Webseiten -> WayBackMachine, selbst von meinem Blog gibt es bis heute 204 ‚Schnappschüsse‘), Texte (Bücher), Videos, Bilder, Audios (also Musik) und selbst Software aufrufbar sind. Von Jethro Tull gibt es z.B. auch die über die Gruppe veröffentlichten Bücher (und auch zum eigentlichen Namensgeber: Henry Jethro William Tull (getauft 30. März 1674 in Basildon, Berkshire; † 21. Februar 1741 in Shalbourne, Berkshire) war ein englischer Agrar-Pionier. Er wird als der Vater der Agrarwissenschaft erachtet.). Da braucht es Zeit zum Stöbern … Und herunterladen kann man auch vieles: archive.org

Horse-Hoeing Husbandry - by Jethro Tull - 1762
Horse-Hoeing Husbandry – by Jethro Tull – 1762

Jethro Tull: The Zealot Gene (2022)

Meine vormalige Lieblingsgruppe Jethro Tull habe ich zuletzt etwas vernachlässigt. Okay, viel kam zuletzt nicht vom Mastermind der Gruppe (und dem einzigen ‚Überlebenden‘ der Anfangsformation), Ian Anderson: 2012 Thick as a Brick 2 unter dem sperrigen Namen Jethro Tull’s Ian Anderson und 2014 Homo Erraticus als Soloalbum.

Dazwischen erschienen die von Steven Wilson neu abgemischten (auch in 5.1-Ton auf DVDs erhältlich) bis 1980 veröffentlichten Alben der Gruppe, die ich in diesem Blog (bis auf die Alben Heavy Horses und Stormwatch) besprochen habe.

Jethro Tull: A Passion Play (An Extended Performance)
Jethro Tull: War Child 40th Anniversary Theatre Edition
Jethro Tull: War Child 40th Anniversary Theatre Edition (2)
Jethro Tull: Minstrel in the Gallery – 40th Anniversary La Grande Édition
Jethro Tull: Too Old to Rock ’n‘ Roll, Too Young to Die! (1976) – Box-Set
Jethro Tull: Songs from the Wood – The Country Set (40th Anniversary Edition)
Give us an ‚A‘

Das letzte mehr oder weniger reguläre Album unter dem Namen Jethro Tull war das Christmas Album aus dem Jahr 2003. Bis auf die anfangs genannten zwei Alben durfte der eingefleischte Tull-Fan gut 18 Jahre warten, bis nun die angeblich große Rock-Überraschung gleich zu Beginn des neuen Jahres 2022 alle von den Hockern riss: 
Jethro Tull sind zurück!

„Unter dem glorreichen alten Bandnamen legt Ian Anderson mit The Zealot Gene ein reinrassiges Rockalbum vor, das sich unter Bezugnahme auf die biblischen Zeloten um moderne „Eiferer“ 
– Fanatiker und Populisten – sowie den Hass in den sozialen Medien dreht, der das Klima in der modernen Gesellschaft in zunehmendem Maße vergiftet.“

Jethro Tull (Ian Anderson): The Zealot Gene (mit Willi)
Jethro Tull (Ian Anderson): The Zealot Gene (mit Willi)

Das erste unter dem Namen Jethro Tull veröffentlichte Werk seit 2003 The Zealot Gene ist ein harter Brocken: Da wimmelt es nur so von Bibelreferenzen und Bezügen auf die in Zeiten von Corona-Verschwörungstheoretikern und „Lügenpresse“-Rufern zunehmend gespaltene Gesellschaft, in der der Fanatismus Blüten treibt. Bekanntlich ist Ian Anderson noch nie vor kontroversen Themen zurückgeschreckt: Bereits auf dem großen Tull-Werk „Aqualung“ (1971) packte er das heiße Eisen „Einfluss und Macht organisierter Religion auf die Menschen“ an. Mit dem Prog-Konzeptalbum „Thick As A Brick“ (1972) führte er den Fan- und Medienrummel mit all seinen absurden Wirklichkeitsverzerrungen und Heilserwartungen vor und machte sich zugleich über ebenjenes (über-)ambitionierte Genre lustig. Auf „War Child“ (1974) warnte Anderson inmitten der bequemen Konsumgesellschaft vor den Folgen des Krieges und bereits auf „Stormwatch“ (1979) vor einem Klimawandel.
(Quelle: Rock Magazin eclipsed – Heft Nr. 237 Februar 2022)

„Ich denke, wir haben als Teil unseres menschlichen Daseins eine innere Wut, die so viel von unserer Identität bestimmt. Fast jedem von uns ist die Tendenz eingepflanzt [hier als Zealot Gene, also Zeloten-Gen], sich über ein Thema zu ärgern, von dem wir besessen sind. Allzu leicht öffnen wir unsere Türen der Indoktrination durch fromme Gesänge und zersetzenden parteipolitischen Extremismus, lassen Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und rechtsradikalen Konservatismus herein. Es ist fast so, als ob wir eine genetische Komponente hätten, die uns zu diesen subintellektuellen Graffiti treibt, die heutzutage aus der Spraydose der sozialen Medien freigesetzt werden.“
Ian Anderson (Jethro Tull)

Nebenbei erklärt: Der Begriff Zelot (von altgriechisch ζηλωτής zelotes, ‚Eiferer‘; hebräisch קנאי kanai) leitet sich von der biblischen Person Pinchas ben Eleasar, einem Enkel Aarons, ab, der ein religiöser Eiferer war und mit dem Speer in der Hand „für seinen Gott eiferte“. Dies tat er, indem er einem anderen Israeliten, der sich mit einer fremden Frau eingelassen hatte, in dessen Zelt folgte und ihn und die Frau mit seinem Speer durchbohrte (4. Buch Mose, 25). Im Folgenden wurden bestimmte religiöse jüdische Eiferer jahrhundertelang als Zeloten bezeichnet.
In der deutschen Bildungssprache wird die Bezeichnung Zelot heute manchmal auch allgemein für einen Eiferer oder Fanatiker verwendet, jedoch nach wie vor üblicherweise für einen religiös motivierten. (Quelle: wikipedia.de)

Aber zurück zum Album:
Ich musste schon lächeln, als ich einige Kritiken von Fans las, die zwischen Begeisterung (Bestes Album der Gruppe) bis zum genauen Gegenteil (das Schlechteste …) gehen. Ich selbst würde es zwar auch eher zu den (ich sage mal) weniger guten Scheiben zählen. Aber bei den vielen guten Alben von Jethro Tull kann das nicht verwundern. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Die Stimme von Ian Anderson ist im Eimer! Aber er schafft es, durch eine Art Sprechgesang das Schlimmste zu vermeiden. Ein ganzes Album lang ist das dann aber doch ziemlich ‚ermüdend‘.

Wie schon bei den letzten zwei Scheiben (ich zähle die ‚Soloalben dazu) sind zwar die Musiker, Ian Anderson mit Flöte und weiteren Instrumenten, gut drauf, ohne Zweifel. Aber irgendwie erscheinen mir die Lieder, hört man das ganze Album am Stück, doch irgendwie gleich. Das ist natürlich nicht ganz richtig. Es liegt nach meiner Meinung daran, dass Andersons Kompositionen aus vielen kurzen Versatzstücken bestehen. Es fehlt für mich der melodische ‚Fluss‘, der ‚Bogen‘, der verbindet und erst so ein Lied kreiert.

Zu den Texten habe ich oben bereits etwas fremdzitiert. Ich habe mich schon immer etwas schwer mit den lyrischen Ergüssen des Meisters getan. Vieles ist für mich reichlich verschwurbelt, wenn vom Sinn hin gerade noch nachvollziehbar. Und mit Zealot Gene ist es kaum besser, hier der Text des Titelsongs:

The Zealot Gene

Half of us are in the apple
Half of us are in the pie
All of us are in the pudding
When the last bus has gone by
Someone has to take the high road
Someone has to make the bed
No one has the right to tell you
To lie down when all is said

The black and white, the stereotype
The polarising pitch at play
While some of us sit in between
Interminable shades of grey
No need to walk the tightrope
Set out on that great divide
The balance scales may tremble
But the featherweights are on our side

Carrying the Zealot gene
Right or left, no in between
Beware, beware the Zealot gene
Naked flame near gasoline

The populist with dark appeal
The pandering to hate
Which xenophobic scaremongers
Deliver on a plate
To tame the pangs of hunger
And satisfy the lust
Slave to ideology
Moderation bites the dust

Bee buzzing in your bonnet
And a wasp right up the bum
A V-8 under hood
A cocked hammer under thumb
Ear-splitting twitter thunder
And a screaming banshee wail
You got too many opinions
And a tom cat by the tail

Carrying the Zealot gene
Right or left, no in between
Beware, beware the Zealot gene
Naked flame near gasoline.


Jethro Tull: The Zealot Gene (2022)

Ich habe mich erst gar nicht daran gewagt, den Text selbst zu übersetzen und bediente mich so des Google Übersetzers:

Das Zelot-Gen

Die Hälfte von uns steckt im Apfel
Die Hälfte von uns steckt im Kuchen
Wir alle stecken im Pudding
Wenn der letzte Bus vorbeigefahren ist
Jemand muss die Hauptstraße nehmen
Jemand muss das Bett machen
Niemand hat das Recht, es dir zu sagen
Sich hinzulegen, wenn alles gesagt ist

Das Schwarz-Weiß, das Klischee
Die polarisierende Tonhöhe im Spiel
Während einige von uns dazwischen sitzen
Unzählige Grautöne
Keine Notwendigkeit, die Gratwanderung zu gehen
Machen Sie sich auf den Weg zu dieser großen Kluft
Die Waage kann zittern
Aber die Federgewichte sind auf unserer Seite

Träger des Zealot-Gens
Rechts oder links, kein dazwischen
Vorsicht, Vorsicht vor dem Zealot-Gen
Offene Flamme in der Nähe von Benzin

Der Populist mit dunklem Appeal
Die Anbiederung an Hass
Welche fremdenfeindlichen Panikmacher
Auf einem Teller anrichten
Um den Hunger zu zähmen
Und die Lust stillen
Sklave der Ideologie
Moderation beißt ins Gras

Biene summt in deiner Motorhaube
Und eine Wespe direkt im Hintern
Ein V-8 unter der Motorhaube
Ein gespannter Hammer unter dem Daumen
Ohrenbetäubender Twitter-Donner
Und ein kreischendes Banshee-Geschrei
Du hast zu viele Meinungen
Und einen Kater
[im Sinne von Katzenjammer] am Schwanz

Träger des Zealot-Gens
Rechts oder links, kein dazwischen
Vorsicht, Vorsicht vor dem Zealot-Gen
Offene Flamme in der Nähe von Benzin

Was gemeint ist, sollte schon klar sein. Aber eben etwas lyrisch zu sehr verbrämt. Jedem Lied sind Bibelzitate zugeordnet, dem Titelsong (der Vollständigkeit halber) die beiden folgenden:

Numbers 25:7-11 (Numeri – 4. Buch Moses)

7 Als das der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, sah, stand er mitten in der Gemeinde auf, ergriff einen Speer, 8 ging dem Israeliten in das Zeltinnere nach und durchbohrte beide, den Israeliten und die Frau, durch ihren Bauch. Danach nahm die Plage, die die Israeliten getroffen hatte, ein Ende. 9 Im Ganzen aber waren vierundzwanzigtausend Menschen an der Plage gestorben. 10 Der HERR sprach zu Mose: 11 Der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, hat meinen Zorn von den Israeliten abgewendet, weil er mitten unter ihnen Eifer für mich bewiesen hat. So musste ich die Israeliten in meinem leidenschaftlichen Eifer nicht umbringen.

Ezekiel 9:4-7 (Esekiel 9:4-7)

4 Der HERR sagte zu ihm: Geh mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem und schreib ein Taw auf die Stirn der Männer, die seufzen und stöhnen über all die Gräueltaten, die in ihr begangen werden! 5 Und zu den anderen hörte ich ihn sagen: Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu! Eure Augen sollen kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! 6 Alt und Jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen. Doch von denen, die das Taw auf der Stirn haben, dürft ihr keinen anrühren. Beginnt in meinem Heiligtum! Da begannen sie bei den Männern, den Ältesten, die vor dem Tempel waren. 7 Er sagte zu ihnen: Macht den Tempel unrein, füllt die Höfe mit Erschlagenen! Geht hinaus! Da gingen sie hinaus und schlugen in der Stadt zu.

Fazit: Es ist nun einmal ein Alterswerk, das Ian Anderson, inzwischen 74 Jahre alt (doch noch nicht älter?), vorlegt. Rund sechs Jahre soll er daran gearbeitet haben (durch die Corona-Pandemie zusätzlich verzögert). Natürlich ist es für einen Tull-Fan erfreulich, nach so langer Zeit wieder etwas von seiner Lieblingsgruppe zu hören. Vom Hocker reißt es zwar nicht (ist weder Fisch, noch Fleisch), aber immerhin ist es schon daher erfreulich, zu sehen und zu hören, dass der Meister sich ähnlich zu Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und rechtsradikalen Konservatismus (und sicherlich auch zu Coronaleugnern) äußert wie ich. Und so grüße ich ihn mit ‚reibenden Ellenbogen‘.

Give us an ‚A‘

1980 begann nicht nur ein neues Jahrzehnt, sondern auch ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Gruppe Jethro Tull … Es war die Zeit von New Wave (bei uns als ’neue deutsche Welle‘ imitiert) mit oft starkem Gewicht auf elektronische Instrumente. Zusammen mit Martin Barre, Dave Pegg, Eddie Jobson als „Gast“ (Keyboards, E-Geige) und Mark Craney (Drums) spielte Ian Anderson im Sommer 1980 das Album ‚A‘ ein, dass zunächst als Andersons Soloalbum geplant war. Die Plattenfirma bestand jedoch darauf, dass Album als Jethro-Tull-Album zu veröffentlichen, um Umsatzeinbußen zu vermeiden. Im Vergleich zu den drei Vorgängeralben ist der Folkeinfluss auf ‚A‘ vermindert, in den meisten Stücken haben elektronische Instrumente ein starkes Gewicht. Das Album leitete damit eine Phase der Hinwendung zu elektronischer Musik ein, die sich auf den beiden nachfolgenden Tull-Alben und dem ersten Solo-Album Ian Andersons fortsetzte.

Nun, die 1980-er Jahre waren nicht mehr ‚meine‘ Jahre. Mode und Musik waren meist nicht mein ‚Fall‘. Eddie Jobson kannte ich natürlich von Roxy Music her und als Sessionmusiker bei Frank Zappa. Sein Einfluss auf dem ‚A‘-Album ist unverkennbar (nicht nur durch das „zusätzliche musikalische Material“, das er beisteuerte).Natürlich ist das Album noch als von Ian Anderson und seiner Gruppe Jethro Tull erkennbar. Aber der damalige Zeitgeist spiegelt sich doch deutlich in den Aufnahmen wider.

Mancher Tull-Fan war damals entsetzt. Das war nicht mehr die Musik, die er mochte. Ganz so schlimm ging es mir nicht. Es war interessant zu hören (und auch zu sehen), wie sich Anderson zu wandeln verstand. Aus heutiger Sicht kann ich dem Album sogar einiges abgewinnen.

Nun hat sich Steven Wilson auch dieses Album vorgeknöpft und es neu abgemischt. In einem Set mit drei CDs und drei DVDs ist es seit kurzem erhältlich – Jethro Tull: A (a la Mode) (the 40th Anniversary Edition) – mit zusätzlichen Tracks, Konzertaufnahmen im vollen Umfang: November 1980 LA Sports Arena – das ‚Sliptstream‘-Video – alles ‚remixed‘ von Steven Wilson in Stereo und 5.1.-Surroundton – dazu ein Booklet mit 104 Seiten.

Viel Holz fürs Geld. Natürlich habe ich damit meine Sammlung an von Steven Wilson neu abgemischten Alben (mit jeweils viel Bonusmaterial in Ton und Bild) der Gruppe vervollständigt:

Williz Sammlung: Jethro Tull (1969-1980)
Williz Sammlung: Jethro Tull (1969-1980)

Und was gibt es Neues? Ian Anderson arbeitet schon geraume Zeit an einem neuen Album namens ‚The Zealot Gene‘, das dann wieder unter dem Namen Jethro Tull (entgegen früherer Aussagen, ohne Martin Barre den Namen nicht mehr zu verwenden) irgendwann erscheinen soll.

Reibende Ellenbogen

Distanz ist die neue Nähe. ‚Physical distancing‘, also den körperlichen und nicht emotionalen Abstand wahren ist das Gebot in Zeiten des Coronavirus. Und statt mit Handschlag kommen wir uns maximal mit den Ellenbogen nahe – kurz reibend. Die Gesichter abgewandt, um nur nicht den Gegrüßten direkt anzuhauchen. Es entwickelt sich also eine neuartige Ellenbogengesellschaft. Und ab dieser Woche mit Gesichtsschutz, wenn die Begrüßung im Nahverkehr oder in einem Geschäft vollzogen wird.

    Ian Anderson: Zeigt her Eure Ellies ...
    Ian Anderson: Zeigt her Eure Ellies …

Es ist schon viele Jahre her, da ging ein gewisser Herr Ian Anderson von der Rockgruppe Jethro Tull auf Solotournee, die den Titel „Rubbing Elbows“ trug. Das war mehr eine Talkshowtour (Andersons O-Ton :“… a talk show with too much music, or a music concert with a tendency to wander off into obscure spoken topics„). Herr Anderson neigt zur Eloquenz. Und da Herr Anderson nicht gern jedem die Hand gibt (machen bekanntlich alle Briten ungern) – angeblich hatte er zuvor eine Handverletzung und sein Arzt riet ihm vom Händeschütteln ab -, so begrüßte er seine Gäste per reibende Ellenbogen, daher der Titel der Show.

    Ian Anderson grüßt per 'Rubbing Elbows'
    Ian Anderson grüßt per ‚Rubbing Elbows‘

Und noch etwas: Der Begriff „to rub elbows with somebody“ steht für den gesellschaftlichen Umgang mit jemandem: „mit jemandem verkehren“.

Ich habe noch einmal nachgeschaut und ein kleines Video gefunden, das vor vielen Jahren im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Die Qualität ist ziemlich mau. Aber es zeigt Ian Anderson, wie er eine andere Person mit „Rubbing elbows“ begrüßt. Die Erläuterung dazu gibt ein gewisser Leslie Mandoki, der in diesen Coronazeiten gemeinsam mit Ian Anderson ein Dankeschön an alle unermüdlichen Hilfskräfte ausgesprochen hat (#WeSayThankYoudas Video).

Ich kann euch nur alles Gute wünschen. Haltet euch gerade und vor allem: Bleibt gesund! Hier nun das besagte Video:

Adventsmusik – very britisch!

Gestern besuchte ich mit meiner Frau die Johanneskirche in Tostedt zu einer Adventsmusik unter dem Motto: Very british! Neben Lesungen aus der Bibel zur Geburt Jesu wurden von dem Chor der Johanneskantorei, dem Posaunenchor und von Frau Maria Bressau an der Orgel – und natürlich auch von den Besuchern der Kirche – Lieder und Musikstücke vorgetragen, die aus England stammen.

    Johanneskirche Tostedt
    Johanneskirche Tostedt

Einiges kam mir bekannt vor, da ich es vom dem Christmas Album der Gruppe Jethro Tull kenne, so u.a. God Rest Ye Merry, Gentlemen, einem traditionellen Weihnachtslied aus England.


Jethro Tull: God Rest Ye Merry, Gentlemen

Zur gleichen Melodie, wenn auch etwas getragender und mit deutschem Text versehen, sang dann die Gemeinde mit Unterstützung von Orgel und dann auch vom Posauenchor das Lied: Es wird nicht immer dunkel sein


Es wird nicht immer dunkel sein ((Text: Manfred Siebald)

Blick gen Himmel – noch 7 Tage bis zum furiosen Finale

Gestern wagte ich eine kurze virtuelle Zeitreise ins Jahr 1969. Meine Fresse: 50 Jahre ist das her! Heute wage ich den Blick gen Himmel (okay, im Bild strecke ich mich nur nach der Decke!).

Willi streckt sich nach der Decke – noch 7 Tage bis zur Rente
Willi streckt sich nach der Decke – noch 7 Tage bis zur Rente

Da sang vor 50 Jahren der Mastermind der Gruppe Jethro Tull, ein gewisser Herr Ian Anderson, von einem Blick in die Sonne. Gen Himmel in die Sonne sozusagen. Nur sollte bedacht sein, dass zu viel des Blicks (gen Himmel in die Sonne) ungesund für die Augen ist (und schon hat sich der Himmel verdunkelt und es regnet ‚in einer Tour‘).


Jethro Tull: Look into the sun (1969 aus dem Album ‘Stand Up’)

Looking high up at the sky – den Blick gen Himmel gerichtet, schaue ich in die Zukunft. Und was sehe ich da: Traumbilder, die sich zu verwirklichen scheinen. Es sind jetzt noch sieben Arbeitstage, dann werden Träume wahr. Ein Traum heißt Freiheit. Ein Traum heißt Selbstverwirklichung! Der Schein trügt nicht …!

Reise in die Vergangenheit – noch 8 Tage bis zur Neige

Ach, vor 50 Jahren, war ich noch ein Jüngling mit (dunkel-)blondem Haar. Da ereignete es sich, dass ich mit der Musik einer britischen Rockgruppe namens Jethro Tull bekannt wurde. Und an einem Tag, dem 06.09.1969 [leicht zu merken], kaufte ich mir die erste Langspielplatte (LP) meines Lebens, eben das damals aktuelle Album dieser Gruppe: Stand Up.

Willi zeitreist zu einem Konzert von Jethro Tull (ca. 1969)
Willi zeitreist zu einem Konzert von Jethro Tull (ca. 1969)

Längst sind meine Haare grau geworden. Und den beiden Herren auf dem Bild (Martin Barre/Gitarre und Ian Anderson/Querflöte) sind die Haare spärlicher geworden. Trotzdem sind sie immer noch auf Achse und touren mit ihren Bands durch die Weltgeschichte (sie haben sich vor einigen Jahren getrennt – Jethro Tull gibt es nicht mehr, wenn sich die beiden auch immer noch auf diese Gruppe berufen, z.B. JETHRO TULL performed by Ian Anderson oder Martin Barre Band celebrates 50 Years of Jethro Tull). An den Ruhestand denken sie nicht! Wahrscheinlich geht es eines Tages von der Bühne gleich in die Kiste …

Gern würde ich mich (wie auf dem Bild) auf Zeitreise begeben und noch einmal einen Teil der ersten Jahre dieser Gruppe sehen und hören wollen. Natürlich könnte ich in diesen Tagen in eines der Konzerte der beiden gehen (Ian Anderson mit Martin Barre, als die Gruppe noch Jethro Tull hieß, habe ich zuletzt 2005, die Martin Bare Band 2013 live gesehen). Das meine ich natürlich nicht … – Und so entspricht mein verwirrter Blick auf dem Bild meiner inneren Verfassung (in Bezug auf Jethro Tull).

Die Zeit lässt sich nicht zurückspulen. Und anders als es die beiden Herren tun, werde ich in wenigen Tagen (noch acht Arbeitstage) in Ruhestand gehen. Ich habe mir das verdient.

50 Jahre Jethro Tull

Eigentlich sollte es noch bis zum 2. Februar 1968 dauern (meinem 14. Geburtstag), dass eine Gruppe namens Jethro Tull zum ersten Mal unter diesem Namen im wohlbekannten Marquee Club in der Wardour Street 90 zu London auftrat. Aber bereits heute vor 50 Jahren, am 14. Dezember 1967, war es eine Gruppe von vier Musikern, die unter dem Namen ‚Bag O’Blues‘ als Vorgruppe der Beatband The Remo Four, die zu Beginn der 1960er Jahre zu den wichtigsten Gruppen der englischen Beatszene zählte und u.a. regelmäßig in der TV-Musikshow Beat-Club auftrat, im Marquee Club ihr Debut gab. Es waren Ian Anderson, Mick Abrahams, Clive Bunker und Glenn Cornick – die line-up, die dann auch unter dem Namen Jethro Tull bekannt wurde.

Ian Anderson und Glenn Cornick hatte bereits am 19. Juni 1967 mit der Gruppe ‚John Evan Smash‘ (zuvor John Evan Band) ihr Debut im Marquee Club gegeben. Am 21. Oktober 1967 trafen die beiden dann Mick Abrahams von der Gruppe McGregor’s Engine in Luton, die als Vorgruppe von John Evan Smash auftrat, zum wahrscheinlich ersten Mal. Eine Einladung, bei John Evan Smash mitzuspielen, lehnte Abrahams damals noch ab. Wenig später war es dann aber soweit. Ian Anderson, Glenn Cornick, Mick Abrahams und als vierter Clive Bunker gründeten – in London angekommen – eine Band, die unter einer Vielzahl von Namen, u.a. ‚Ian Henderson’s Bag O’Blues‘, ‚Candy-Coloured Rain‘ (ging wohl über einen Namensvorschlag nicht hinaus), ‚Navy Blue‘ oder ‚The Four Fingers‘ ihr Publikum suchte. Und auch der Name ‚Jethro Tull‘ wurde bereits zeitweise benutzt.

Als die Gruppe dann am 2. Februar 1968 unter dem Namen Jethro Tull im Marquee Club auftrat, was es ihr Durchbruch. Von diesem Tag an blieb es bei diesem Namen.

Die Auftritte von Jethro Tull sind ziemlich genau bei ministry-of-information.co.uk dokumentiert (und auch die Ära davor). Die ersten Plattenaufnahmen stammen eigentlich aus der Zeit zwischen ‚John Evan Smash‘ und der späteren Gruppe Jethro Tull (siehe hierzu meinen Beitrag Jethro Tull: Blues For The 18th) und wurden Ende Oktober 1967 in den EMI Studios, Abbey Road aufgenommen, am 22.10.1967 das Lied ‚Aeroplane‘, wahrscheinlich auch ‚Blues For The 18th‘ (siehe auch meinen Beitrag: Abbey Road, London, City of Westminster NW8, UK).


(Prä-)Jethro Tull: Blues For The 18th (1967)

Jethro Tull live im Hyde Park, London am 29.06.1968
Jethro Tull live im Hyde Park, London am 29.06.1968

Am 6. Juli 1968 berichtete der Melody Maker von einem ‚free pop concert‘ aus dem Hyde Park, das am Samstag, dem 29. Juni 1968 stattfand und bei dem vor rund 7000 Zuschauern die Gruppen Pink Floyd, Tyrannosaurus Rex (später T. Rex), Roy Harper und Jethro Tull auftraten: ‚Peace, music and sunshine were the only results …‘. ‚It was a beautiful experience. There was no trouble at all and I only saw two policemen – at a distance, looking baffled and wondering what it was all about!‘, wie ein Zuschauer meinte. Es war das erste Open Air-Konzert dieser Art in Großbritannien. Jethro Tull spielte Stücken von der ersten LP: Cat’s Squirrel, Serenade To A Cuckoo, Stormy Monday, Dharma For One. Vor und nach diesem Konzert ergaben sich viele Auftriite – u.a. erneut im Marquee Club. Jethro Tull war beim Zuhörer angekommen.

Türchen für Türchen

Türchen für Türchen ‚hangeln‘ wir uns in diesen Tagen durch den Adventskalender um das Ziel, Weihnachten, zu erreichen. Dieses Jahr bin ich für mich kalenderlos. Dafür hat meine Frau einen Adventskalender des Lions Club erworben, dessen Erlös Kindern und Jugendlichen in unserer Region zu Gute kommt. Von diesen Kalendern gab es 6000 Exemplare, die alle einen Abnehmer fanden. Statt etwas Süßem gibt es 550 Preise im Wert von ca. 20.000 Euro zu gewinnen. Schauen wir mal …

Nun die halbe Strecke (adventskalendermäßig) haben wir bereits bewältigt (und noch nichts gewonnen – aber die fetten Gewinne kommen ja erst noch), da wird es Zeit, die letzten Geschenke zu besorgen. Viel wird es in diesem Jahr nicht sein. Wir schenken uns Stunden des Beisammenseins (auch mit den Söhnen), nämlich eine Urlaubsreise. Und was schenkt Ihr Euch so (neben Aufmerksamkeit und all dem Vielen, das kein Geld kostet, aber umso lieber entgegengenommen wird)?

Wenn’s denn doch etwas käuflich zu Erwerbendes sein muss, dann sollte es vielleicht etwas Sinnvolles sein. Aus diesem Blog heraus kann ich da nur etwas empfehlen, das gewissermaßen zu dem einen oder anderen Thema passt. Da wäre zunächst etwas Musikalisches und vornweg Jethro Tull. Die Gruppe gibt es eigentlich nicht mehr, wenn ihr Mastermind Ian Anderson natürlich auch das 50-jährige Bestehen entsprechend zu feiern gedenkt. Unter dem Namen der Gruppe hat Herr Anderson vor geraumer Zeit auch das Album Jethro Tull: The String Quartets veröffentlicht. Zusammen mit dem Carducci Quartet hat Ian Anderson einige der bekanntesten Jethro Tull-Lieder in der Krypta der Kathedrale von Worcester und in der St Kenelm’s Kirche zu Sapperton, Gloucestershire, aufgenommen. Arrangiert wurde die Musik vom derzeitigen Keyboarder der Gruppe, John O’Hara. Ian spielt seine Flöte auf vielen der Stücke und wagt sich auch gesanglich an einigen Liedzeilen. Hätte er letzteres unterlassen, das Album wäre um einiges besser geworden.

Ian Anderson mit John O’Hara und dem Carducci Quartet © James Anderson
Ian Anderson mit John O’Hara und dem Carducci Quartet © James Anderson

Nach Aussage von Ian Anderson ist dieses Album “perfect for lazy, long sunny afternoons, crisp winter nights, weddings and funerals.” He forgot to add, perfect also after a night of wild, abandoned sex or to celebrate the win of your favourite football team. Also auch etwas für knackig (kalte) Winterabende! (Und Werder hat ja auch wieder gewonnen!).

Auch wenn sich die Geister an Martin Walser scheiden, so ist und bleibt er doch einer meiner Lieblingsautoren. Das kleine Büchlein Nirgends wäre ich lieber als hier: Mit Martin Walser unterwegs am Bodensee ist so etwas wie eine Einstiegslektüre in das Werk Walsers. Wie der Titel fast schon verrät, steht im Mittelpunkt der Bodensee, die Heimat des Autoren. Es enthält kurze Auszüge aus seinem Werk und macht reichlich Appetit auf diese Landschaft rund um den See.

Als Videofilmer und Sammler von Filmen komme ich nicht herum, die entsprechenden Speichermedien zu besitzen. Neben der internen Festplatte meines Rechners ist inzwischen auch eine drei Terabyte große externe Festplatte fast vollständig belegt. So wird es also Zeit, mir eine weitere Festplatte zuzulegen:

Zuletzt noch ein kulinarischer Hinweis (durchaus auch in eigener Sache). Meine beiden Söhne sind Veganer. Und so verzichten auch meine Frau und ich zunehmend auf den Konsum von Fleisch. Natürlich sind wir nicht ganz so streng, trinken aber statt tierischer Milch gern solche auf pflanzlicher Basis (weniger Sojamilch, eher Hafer-, Mandel- oder Hirsemilch; auch Cashewmilch ist lecker). Aufs Frühstückei am Wochenende verzichten wir eher ungern. Statt Honig gibt es jede Menge Alternativen – von Agavendicksaft (Sirup) bis hin zu Ahornsirup. Wer Lust verspürt, den ersten Schritt zu wagen, dem stehen viele Kochbücher zum Thema bereit.

Und wem das alles nicht ‚schmeckt‘, wird sich vielleicht mit einem Gutschein behelfen: