Archiv für den Monat: Dezember 2009

Silvester – von bösen Geistern und Rummelpott

Silvester, der letzte Tag des Jahres, insbesondere der letzte Abend und die Nacht ins neue Jahr ist mit vielen Bräuchen verbunden. Im deutschsprachigen Raum wird der Jahreswechsel oft mit Feuerwerk, Böllern, Bleigießen oder Mitternachtsgottesdiensten (Mette) gefeiert. Oft verschenkt man auch Glücksklee (Oxalis). Das Feuerwerk vertrieb früher die „böse Geister“. Heute drückt es auch Vorfreude auf das neue Jahr aus. Für mich ist es eher ein Relikt martialischen Verhaltens. Bei privaten Silvesterfeiern sind Bleigießen sowie das Öffnen einer Flasche Sekt zum Jahreswechsel weit verbreitet.

Silvester 2009

Hier in Norddeutschland, speziell in einigen Gebieten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen, verkleiden sich die Kinder und laufen am Silvesterabend Rummelpott, einem Heischebrauch. Vor den Haustüren der Nachbarschaft bringt zu überlieferten plattdeutschen Rummelpottliedern wie Fru mok de Dör op (Frau, öffne die Türe!) das traditionell inzwischen sehr selten eingesetzte Instrument Rummelpott (auch Brummtopf) – ein mit einer Schweinsblase überspannter Topf – durch Reiben am Schilfrohr in dessen Mitte quäkende Klänge zustande. Die Kinder bekommen an der Haustür Süßigkeiten und Geld, ältere Teilnehmer mitunter auch alkoholische Getränke. Ursprung war ein germanischer Brauch – um, wie sollte es anders sein, die Geister zu vertreiben. Dasselbe Ziel hatten übrigens die Perchten- oder Tresterer-Läufe um die Zeit der Jahreswende im Alpenraum. Und: Die Silvesternacht ist auch eine Raunacht, eine der zwölf Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen wird und die für Geisteraustreibung oder -beschwörung, den Kontakt mit Tieren oder wahrsagerische Praktiken geeignet sein soll. Auch Odins Wilde Jagd spielte sich am Silvesterabend ab.

Wie auch immer: Natürlich werde auch ich mich mit meinen Lieben und einigen Freunden zusammentun, in aller Ruhe zu Abend speisen (Raclette mit diversen Zutaten), dabei ein gepflegtes Bierchen schlürfen – und um Punkt 0 Uhr mit einem Glas Sekt anstoßen. Wann ich meinen wohl verdienten Schlaf finden werde, steht noch in den Sternen und ist von der Stimmung abhängig. Es kann aber ‚früh’ werden.

Nun zunächst wünsche ich Euch allen einen verletzungsfreien letzten Tag im alten Jahr und – wie man fast spöttisch sagt – einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Wir lesen voneinander …

Erich Fromm: Stadt des Seins

Ich komme noch einmal auf ein Buch von Erich Fromm zurück: Haben oder Sein. Im letzten Kapitel entwickelte er eine Utopie, die er Stadt des Seins nannte. Hier beschrieb er die Wesensmerkmale der neuen Gesellschaft:

– Der erste entscheidende Schritt auf dieses Ziel hin ist die Ausrichtung der Produktion auf einen „gesunden und vernünftigen Konsum“

– Gesunder und vernünftiger Konsum ist nur möglich, wenn wir das Recht der Aktionäre und Konzernleitungen, über ihre Produktion ausschließlich vom Standpunkt des Profits und Wachstums zu entscheiden, drastisch einschränken

– Um eine am Sein orientierte Gesellschaft aufzubauen, müssen alle ihre Mitglieder sowohl ihre ökonomischen als auch ihre politischen Funktionen aktiv wahrnehmen. Das heißt, daß wir uns von der Existenzweise des Habens nur befreien können, wenn es gelingt, die industrielle und politische Mitbestimmungsdemokratie (participatory democracy) voll zu verwirklichen

– Die aktive Mitbestimmung im politischen Leben erfordert maximale Dezentralisierung von Wirtschaft und Politik

– Aktive und verantwortungsvolle Mitbestimmung ist nur möglich, wenn das bürokratische durch ein humanistisches Management ersetzt wird

– In der kommerziellen und politischen Werbung sind alle Methoden der Gehirnwäsche zu verbieten

– Die Kluft zwischen den reichen und den armen Nationen muß geschlossen werden

– Viele Übel der heutigen kapitalistischen und kommunistischen Gesellschaften wären durch die Garantie eines jährlichen Mindesteinkommens zu beseitigen

– Die Frauen sind von der patriarchalischen Herrschaft zu befreien

– Ein Oberster Kulturrat ist ins Leben zu rufen, der die Aufgabe hat, die Regierung, die Politiker und die Bürger in allen Angelegenheiten, die Wissen und Kenntnis erfordern, zu beraten

– Ein wirksames System zur Verbreitung von objektiven Informationen ist zu etablieren

– Die wissenschaftliche Grundlagenforschung ist von der Frage der industriellen und militärischen Anwendung zu trennen

– Eine unabdingbare Voraussetzung einer neuen Gesellschaft ist die atomare Abrüstung

Erich Fromm

Das Buch Haben oder Sein ist im Original unter dem Titel „To Have or to Be?“ 1976 erschienen, also vor über 30 Jahren. Es hatte im Deutschen den Untertitel „Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“ und fordert vor allem ein Umdenken jedes einzelnen Menschen. Was er weiter als Wesensmerkmale der neuen Gesellschaft benennt, ist lediglich ein „erster Entwurf“, beinhaltet aber bereits klare konkrete Forderungen (wie den Obersten Kulturrat). Jeder der einzelnen Punkte wird ausführlich kommentiert und dabei auch relativiert.

Sicherlich könnte man Fromms Entwurf als naiv abtun. Es schreibt allerdings dazu, dass „die Chancen gering (bleiben), daß es zu den notwendigen menschlichen und gesellschaftlichen Veränderungen kommt. Unsere einzige Hoffnung ist die energiespendende Kraft, die von einer neuen Vision ausgeht. Diese und jene Reform vorzuschlagen, ohne das System von Grund auf zu erneuern, ist auf lange Sicht sinnlos, denn solchen Vorschlägen fehlt die mitreißende Kraft einer starken Motivation. Das ‚utopische’ Ziel ist realistischer als der ‚Realismus’ unserer heutigen Politiker. Die neue Gesellschaft und der neue Mensch werden nur Wirklichkeit werden, wenn die alten Motivationen – Profit und Macht – durch neue ersetzt werden: Sein, Teilen, Verstehen; wenn der Marktcharakter durch den produktiven, liebesfähigen Charakter abgelöst wird …“

Gerade heute ist das Buch aktueller als je zuvor. Sicherlich wird Fromms Entwurf auf lange Sicht Utopie bleiben. Aber trotzdem kann jeder Einzelne daraus für sein eigenes Leben lernen, um zu begreifen, wir sehr das Haben unser Leben im Griff hält. Vielleicht gelingt es uns schrittweise, Abschied vom Haben zu nehmen und mit dem Sein ein erfüllteres Leben zu gewinnen. Bekanntlich ist der Weg das Ziel, warum machen wir uns also nicht auf den Weg?

Excalibur – auf Tour 2010

Von Excalibur – The Celtic Rock Opera habe ich ja bereits berichtet. Nach einer fulminanten Premiere am 24. und 25. Juli 2009 in der Kaltenberg Arena wird die Legende im Januar 2010 auf Tour gehen (Mitwirkende u.a. der Jethro Tull-Gitarrist Martin Barre):

02.01.2010 – Bremen AWD Dome
04.01.2010 – Mannheim – SAP Arena
07.01.2010 – Hamburg Colorline Arena
08.01.2010 – Leipzig Arena
09.01.2010 – Hannover TUI Arena
13.01.2010 – München Olympiahalle
16.01.2010 – Berlin Max-Schmeling-Halle
18.01.2010 – Köln Lanxess Arena
19.01.2010 – Stuttgart Schleyerhalle
21.01.2010 – Zürich Hallenstadion
22.01.2010 – Oberhausen Arena
23.01.2010 – Frankfurt Festhalle
26.01.2010 – Nürnberg Arena Nürnberger Versicherung

Tozeur/Tunesien 1999/2000

Vor 10 Jahren zum großen Jahrtausendwechsel hatte ich mich mit meiner Familie geeinigt, dass wir vor dem Trubel, der mit diesem Ereignis einhergehen würde, fliehen wollten. Da kam uns ein günstiges Angebot zu einem Wüstenaufenthalt in Südtunesien gerade Recht.

Am 26. Dezember 1999 kamen wir mit dem Flugzeug in Tozeur, einer Oasenstadt nahe des Salzsees Chott el Djerid, an und verbrachten hier und in der Umgebung zwei außergewöhnliche Urlaubswochen. Besonders für meine zwei Söhne, damals 6 und 9 Jahre alt, wurde der Aufenthalt im Süden Tunesiens zu einem unvergesslichen Ereignis. Aber auch meine Frau und ich zehrten lange von den Eindrücken, die auf uns in dieser Wüstengegend einströmten.

Interessant waren z.B. die Filmkulissen zu Starwars bzw. „Der englische Patient“, die sich mitten in der Wüste Onkjemel befinden. Beeindruckend war vor allem aber der Aufenthalt in der Wüstenregion Grand Erg Oriental und dort in der Oase Ksar Ghilane, wo wir bei Eiseskälte in Zelten übernachteten. Von Zaafrane aus unternahmen wir dann auch einen Ausritt auf Kamelen.


Filmkulissen StarWars in der Wüste Onkjemel in der Nähe von Tozeur


Oase Ksar Ghilane in der Wüste Grand Erg Oriental/Sahara

Hier zwei weitere Videos von unserem Urlaub im Süden Tunesiens zum Jahrtausendwechsel 1999/2000, einmal ein zusammenfassendes Video – zuletzt eine Fotoslideshow. Für uns ist es kaum zu glauben, dass diese Reise bereits zehn volle Jahre zurückliegt.


Zusammenfassendes Video von unserer Reise


Fotogalerie von unserer Reise durch Südtunesien 1999/2000

Zu faul zum Lesen?

Wer zu faul ist zu lesen, der kann es sich jetzt im Internet vorlesen lassen: text-to-speech.imtranslator.net. Und das nicht nur auf Deutsch. Einfach den Text kopieren und in das Textfeld hineinfügen, dann starten und fertig.

Für meine kurze ‚Weihnachtsansprache’ habe ich diesen Dienst bereits genutzt. Probleme gibt es wohl bei vielsilbigen Wörtern wie z.B. dem folgenden 🙂

Tagesfangflottenkäpitänspatentamtsverwaltungsvorsteherdrüsenentzündunghemm
schuhsohlenbeschlägerbandenkriegstreibersoftwareentwicklerteamchefarzthonorar
abrechnungsbelegblockwartungsterminkalenderblattlausbübchengesichtscremespeise
saalschlachtermeisterbriefbombenstimmungsmacherlohntütensuppenschüssel

Zwischen den Jahren

Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nennt man die Zeit „zwischen den Jahren“ (die Nächte, die längsten des Jahres, nennt man Raunächte). Die Medien nutzen diese Zeit für Rückblicke auf das nun fast vergangene Jahr. Einen solchen Rückblick, gar ein Resümee, will ich mir nicht anmaßen. In dem kleinen Video Absurdistan 2009 – Der Jahresrückblick findet sich aber alles trefflich zusammengefasst, was uns in diesem Jahr ‚auf den Geist’ gegangen ist.

AlbinZ Weihnachtsbaum 2009

Aber heute ist ja noch Weihnachten, der 2. Weihnachtsfeiertag, der uns dank der Bismarckschen Sozialgesetzgebung bis heute erhalten geblieben ist. Daher aus Wolfgangs Schatzkammer (Wolfgang’s Vault) 22 Christmas Tunes (kostenlose Anmeldung ist erforderlich) mit einigen weihnachten Musikschätzen aus Rock und Pop.

Frohe Weihnachten 2009

Fliegender X-man

Fröhliche Weihnachten ...

Fliegender X-man

Ein turbulentes Jahr geht dem Ende entgegen. Sowohl auf der Arbeit als auch ‚in deutschen Landen’ hat sich einiges getan. Nicht umgedingt zum Guten, leider. Aber jetzt zu Weihnachten wollen wir nicht klagen. Wer halbwegs gesund ist, wer im Kreis seiner Lieben Halt und die ‚Wärme’ findet, die uns sonst im Alltagsleben immer mehr verloren zu gehen scheint, kann sich glücklich schätzen. Die Weihnachtszeit bietet sich dazu an, uns all der ‚positiven’ Dinge unseres Lebens bewusst zu werden – und dafür den Menschen zu danken, die maßgeblich ihren Beitrag hierzu geleistet haben. Nun, denn … Ich wünsche Euch allen ein geruhsames, friedvolles Weihnachtsfest und danke für Euren Besuch meines Blog. Und ich wünsche Euch ein gutes Neues Jahr 2010, in dem alles für Euch in Erfüllung gehen möge, das Ihr Euch wünscht. Man liest voneinander!

Schöne Weihnachtsgrüße 2009

Weihnachten von A bis Z: Z wie Zwischen den Jahren

Mit dem Buchstaben Z kommen wir heute am Heiligen Abend zum Ende des Weihnachtslexikons von Theo Herrlein. Zimt ist ein wichtiges Weihnachtsgewürz in vielerlei Backwaren, aber auch beim Bratapfel unverzichtbar. Sri Lanka ist die Heimat des Zimtbaumes, der strauchartig kultiviert wird. Von den zweijährigen Trieben schält man die Rinde ab und trocknet sie. Diese ergeben die bekannten Zimtstangen.

Übrigens: Der zweite Weihnachtsfeiertag wird fast nur in Deutschland gefeiert und geht auf die Sozialgesetzgebung Bismarcks zurück, der ihn zusammen mit dem Ostermontag als gesetzliche Feiertage einführte.

Zwischen den Jahren ist die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr bzw. Heilige Drei Könige. Dies war früher eine Zeit der Arbeitsruhe. In einigen Gegenden nannte man früher diese Tage auch Zwischen den Zeiten.

Frohe Weihnachten

Zuletzt noch zwei Gedichte. Zum 24. Dezember ist ein Gedicht von Theodor Fontane (1819-1898):

Zum 24. Dezember

Noch einmal ein Weihnachtsfest,
Immer kleiner wird der Rest,
Aber nehm ich so die Summe,
Alles Grade, alles Krumme,
Alles Falsche, alles Rechte,
Alles Gute, alles Schlechte –
Rechnet sich aus all dem Braus
Doch ein richtig Leben heraus.
Und dies können ist das Beste
Wohl bei diesem Weihnachtsfeste.

Weihnachten von A bis Z

Und in ganzen acht Zeilen bringt Wilhelm Busch (1832-1908) in seinem Gedicht Zu Neujahr seine Wünsche zum Neujahr trefflich zum Ausdruck.

Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen
das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen.

Weihnachten von A bis Z: Y wie Yule

Auch zum Buchstaben Y gibt es im Weihnachtslexikon von Theo Herrlein nur sehr wenige Begriffe. Der arabische Staat Yemen (auch Jemen) ist neben dem Emirat Oman die Heimat des Weihrauchbaumes, von dem das kostbare Aromaharz Weihrauch gewonnen wird.

Weihnachten von A bis Z

Im Norden von England und in Schottland hat sich das alte Yule als Bezeichnung für das Weihnachtsfest erhalten und ist die englische Variante des skandinavischen „Jul“.

Weihnachten von A bis Z: W wie Weihnachten

Das Wangerooger Nikolausspiel hat eine lange Tradition. Vor der Eröffnung des Nikolausmarktes findet in der Kirche traditionell das Nikolausspiel statt. In das Spiel werden hier auch die „Furcht einflößenden Piraten“ mit eingebunden, die in den vorhergehenden Jahrhunderten auf den friesischen Inseln ihr Unwesen trieben. Im Wangerooger Nikolausspiel werden die Piraten natürlich bekehrt.

Das Stichwort Weihnacht nimmt im Weihnachtslexikon von Theo Herrlein verständlicherweise viel Raum ein. So beginnt es mit dem Hinweis auf Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) und seiner Erzählung Weihnacht, die seine erste abgeschlossene literarische Arbeit darstellt. Weihnachten ist abgeleitet aus dem Mittelhochdeutschen „Ze den wihen nahten“ und bedeutet „in den Heiligen Nächten“. Der Begriff taucht im Deutschen erstmals 1190 beim bayerischen Dichter Spervogel auf.

Weihnachten von A bis Z

Weiter geht es über Weihnachtsaltar, Weihnachtsfasten und Weihnachtsglocken hin zu Weihnachtsinseln, Weihnachtsmann und Weihnachtsschinken, der in Norddeutschland und vor allem in den skandinavischen Ländern traditionell im Mittelpunkt des Weihnachtsessens steht.

Der Begriff Weihnachtssinggeld taucht in alten Klosterbüchern auf und war früher eine Abgabelast für den Schulmeister, also ein Entgelt für dessen weihnachtliches Singen von Haus zu Haus (also eine erste Art von GEMA-Gebühr).

In aller Munde ist zz. das Weihnachtswetter. Schnee ist dabei die absolute Wunschvorstellung, die jedoch immer seltener eintrifft. Noch hoffen wir alle, dass diese Weihnachten ‚weiß’ sein wird.

Speziell in Norddeutschland gehören die Weihnachtswichtel zu den Begleitern des Weihnachtsmannes. Dieser Brauch wurde von der skandinavischen Weihnachtsmythologie übernommen. Wienachtsmann ist der volkstümliche, niederdeutsche Name des Weihnachtsmannes.

Frohe Weihnachten

Der Sage nach haben viele Leute in Schleswig-Holstein und im Herzogtum Lauenburg in den „Zwölften“ (den Raunächten), namentlich am Weihnachtsabend, den Wode auf einem weißen Pferd mit 24 wilden Hunden ziehen sehen. Man tue gut daran, so die Überlieferung, sich in diesen Nächten nicht im Freien aufzuhalten und die Türen gut zu verschließen. Die Wutingnacht ist ein alter deutscher Name für die Nacht auf den 6. Januar. Sie galt einst als die letzte und auch gefährlichste Raunacht.