Der Windows 7 Release Candidate, eine Vorab-Version des neuen Windows-Betriebssystems von Microsoft mit sämtliche Funktionen, die auch das fertige Betriebssystem enthalten soll, ist fertiggestellt und zum Download bereit.
Nun, nachdem sich Windows Vista als Ressourcenfresser erwies, auf dem viele liebgewonnene Anwendungen nicht mehr liefen, reagiert der Release Candidate flotter auf Eingaben und ist weniger anspruchsvoll bei der Hardware-Ausstattung als Vista. Schon ein Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Prozessor mit einem Gigahertz Taktfrequenz – die Standardausstattung von Netbooks, auf denen Vista erst gar nicht eingesetzt werden kann – reichen für flüssiges Arbeiten aus.
Die wichtigste Neuerung gibt’s dagegen nur als Extra-Download. Gemeint ist der „Windows XP-Mode“ (XPM), der ältere Anwendungen unter Windows 7 zum Laufen bekommt. Dahinter verbirgt sich eine Virtuelle Maschine (VM), also eine spezielle Software, die den Programmen ein XP-System vorgaukelt. Besonders kleine und mittelständige Unternehmen will man mit dieser Funktionalität locken, damit diese besonders ihre Text- und Tabellenprogramme zu Laufen bekommen.
Neu ist auf jeden Fall auch „Windows Touch” – soweit man einen Touch-Screen-Monitor besitzt. Mit dem optimierten Windows Media Center lassen sich z.B. via USB-TV-Tuner neben analogen auch digitale HDTV-Sendungen empfangen und aufzeichnen.
Der Internet Explorer 8 ist ja mittlerweile als endgültige Version veröffentlicht.
Daneben gibt es verbesserte Taskleisten, eine verbesserte Geräteverwaltung und mit ‚Windows Search’ eine verbesserte Suche nach Daten, die sich auf dem Rechner befinden.
Das neue Windows7 soll nach Ansicht von Fachleuten noch vor dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft verfügbar sein.
siehe zdf.de: Windows 7 ante portas
Ich finde es sehr schade das ausgerechnet die XP Funktion, die in meinen Augen Standard sein sollte, nicht dabei ist.
Was mich am meisten Interessiert ist noch wie die Taskleiste aussieht, konnte es noch nicht testen.