Die Formel für die Masse-Energie-Äquivalenz gehört zu den berühmtesten Formeln der Physik:
e = mc2
Wer kennt sie nicht, aber wer weiß schon, was dahintersteckt?! Kurzgesagt: Die Energie E ist proportional zur Masse m, wobei die Proportionalitätskonstante (c2) eine universelle, nicht vom Objekt, seiner Geschwindigkeit oder anderen Dingen abhängige Konstante ist. Verstanden?
Nun, die sogenannte spezielle Relativitätstheorie wurde vor 100 Jahren von Albert Einstein (geb. 14. März 1879 in Ulm; gest. 18. April 1955 in Princeton, USA) in seiner Arbeit mit dem Titel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ begründet. 1916 publizierte er die allgemeine Relativitätstheorie.
Einstein war einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts. Als Deutscher im Deutschen Reich geboren, wurde er 1901 Schweizer Bürger und nahm nach seiner Auswanderung in die USA zusätzlich die US-amerikanische Staatsangehörigkeit an.
Einsteins Beiträge zur theoretischen Physik veränderten maßgeblich das Weltbild der Physik. Sein Hauptwerk ist die Relativitätstheorie, die er weitgehend im Alleingang formulierte, und die das Verständnis von Raum und Zeit revolutionierte.
Auch zur Quantenphysik hat er wesentliche Beiträge geleistet. So wurde ihm im Jahr 1921 für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts, die er ebenfalls 1905 publizierte hatte, der Nobelpreis für Physik verliehen. Seine theoretische Arbeit spielte partiell auch beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie eine Rolle.
Einstein machte sich jedoch nicht nur als Physiker einen Namen, sondern auch durch seinen Einsatz für Völkerverständigung und Frieden. Er verstand sich selbst als Pazifist und Sozialist. Sein Name gilt heute ganz allgemein als Inbegriff eines Forschers und Genies. 2005 jährt sich zudem Einsteins 50. Todestag.
Empfehlenswert hierzu Einsteins Welt beim ZDF (vieles zu Lichtgeschwindigkeit, Schwerkraft, Zeitdehnung, Lichtablenkung, Raumkrümmung usw.).
Ein Gedanke zu „Albert Einstein – zum 50. Todestag“
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