Im August des Jahres 1856 lösen zwei italienische Steinbrucharbeiter die lehmigen Ablagerungen in der „Kleinen Feldhofer Grotte“ im Neandertal am südlichen Ufer der Düssel zwischen Erkrath und Mettmann. Mit einer Spitzhacke stoßen sie dabei auf 42.000 Jahre alte Knochen – die Knochen eines fossilen Menschen, der sich allerdings stark vom Homo sapiens unterscheidet und der unter dem Namen Homo neanderthalensis in die Wissenschaft eingeben sollte. Vor 150 Jahren wurde also der Neandertaler gefunden.
Heute wissen wir, dass der moderne Mensch nicht vom Neandertaler abstammt, sondern das die Begegnung des Neandertalers mit unseren Vorfahren, dem so genannten Cro-Magnon-Mensch, zu seinem Untergang und Aussterben geführt hat. Der Neandertaler sollte nicht das letzte Opfer des ‚vernunftbegabten Menschen‘ sein.
siehe zdf.de: Gefeierter Vetter
Wie lebten die Neandertaler?
zur Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Bonn
Neanderthal Museum