Am 03.02.2003 brachte der deutsch-französische Sender Arte im Rahmen der Reihe Music Planet 2Nite einen Auftritt von Leslie Mandoki’s All-Star-Projekt „Soulmates“ ins Programm, live im Tränenpalast zu Berlin aufgezeichnet.
Die Besetzung:
Ian Anderson (Jethro Tull – Flöte), Al Di Meola (Akustikgitarre), Chris Thompson (Manfred Mann’s Earthband – Vocals), Bill Evans (Saxophon), Leslie Mandoki (Percussion), Laszlo Bencker (Grand Piano), George Kopecsni (Akustikgitarre), Streicherquartett „Sturcz-Quartett“, Masha Curly (Tochter vom TV-Show-Moderator Frank Elstner).
Leslie Mandoki kennen die meisten wahrscheinlich aus seiner eher unrühmlichen Zeit als Sänger der Gruppe „Dschinghis Khan“. Heute arbeitet er hauptsächlich als Musikproduzent und hat sich mit dem „Soulmates“-Projekt gewissermaßen einen Jugendtraum erfüllt. „Soulmates“ wurden 2004 einem größeren Publikum als Hausband in Thomas Gottschalks ZDF-Zweiteiler „50 Jahre Rock“ bekannt.
Hier nun ein Auftritt der All-Star-Band aus dem Tränenpalast in Berlin. Nach der Einleitung drei Stücke aus Mandokis Hand (Room No. 8 – Last Day of Summer – Look up to the Sky) und Jethro Tulls „Locomotive Breath“. Am Ende noch ein Interview mit Ian Anderson u.a. zu der Frage, wie er zu dem Projekt kam.
Nun, um ehrlich zu sein: Berauschend finde ich die Stücke nicht. Auch die ‚Interpretation‘ des Tull-Titels „Locomotive Breath“ kann mich nicht überzeugen. Sicherlich ist es für einen Rockstar schmeichelhaft, einmal mit Größen anderer Bands gemeinsam aufzutreten. Aber das ist mir hier zuviel Mandoki und zuwenig von dem anderen (z.B. Jethro Tull). Unter den Tisch kehren wollte ich die Aufnahmen dann aber auch nicht. Ein Zeitdokument eben: