Alle Artikel von WilliZ

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

Karl May: Durch die Wüste

2012 ist ein Karl May-Jahr, denn es jährt sich Karl Mays Geburtstag zum 170. Male und sein Todestag zum 100. Mal. Es ist schon erstaunlich, was sich so alles im Internet zu dem Erfinder von Winnetou, Old Shatterhand oder auch Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar findet.

Bevor ich mich auf die ‚große Literatur’ stürzte, also in jungen Jahren, da war Karl May das für mich, was heute Harry Potter für Kinder und Jugendliche ist. Dabei muss ich gestehen, dass mir die Orient-Abenteuer mehr gefallen haben als der Wilde Westen. Der Orient-Zyklus mit Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, übrigens Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah mit vollem Namen (»So bist Du also der Sohn Abul Abbas‘, des Sohnes Dawud al Gossarah?«), beginnt mit dem Buch „Durch die Wüste“.

Als ich also mit jungen Jahren dieses Buch zum ersten Mal las, hatte ich nicht geahnt, dass ich viel später einmal, zudem mit den eigenen Söhnen, auf den Spuren der beiden Orient-Helden wandeln werde. So verbrachte ich mit meiner Familie zum Jahrtausendwechsel von 1999 auf 2000 zwei sehr interessante Wochen im Süden Tunesiens und durchquerte zum einen den Schott el Djerid, einem Sedimentbecken mit Salzsee, sowie einen nördlichen Teil der Sahara, den Östlichen Großer Erg (Grand Erg Oriental), eine Sandwüste. Ausgangspunkt war für uns die Oasenstadt Tozeur, die bei Karl May Toser genannt wird.

Sonnenaufgang über dem Schott el Djerid

Die Karawane zieht weiter

Sonnenaufgang über dem Schott el Djerid

Die Karawane zieht weiter

Kinder im Boot auf dem Schott el Djerid

Schott el Djerid - Salzsee

Kinder im Boot auf dem Schott el Djerid

Schott el Djerid – Salzsee

Durch die Wüste reiten Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, sein treuer Gefährte. Der Fund einer Leiche bei den Salzseen Nordafrikas löst ein faszinierendes Abenteuer aus, dessen Folgen den Leser sechs Bände lang in Atem halten. Schon zu Beginn erschließt sich die ganze Buntheit der orientalischen Welt. Im ersten Band des Orient-Zyklus von Karl May beschreibt dieser sehr ausführlich den Schott el Djerid – wie folgt wiedergegeben:

„Zu unserer Linken glänzte die Fläche des Schott Dscherid zu uns herauf, ein Anblick, den ich vollständig auszukosten suchte. […]

Die Einsenkung des Schottgebietes ist heutzutage zum großen Theile mit Sandmassen angefüllt, und nur in der Mitte der einzelnen Bassins hat sich eine ziemlich beträchtliche Wassermasse erhalten, welche durch ihr Aussehen den arabischen Schriftstellern und Reisenden Veranlassung gab, sie bald mit einem Kampherteppich oder einer Kristalldecke, bald mit einer Silberplatte oder der Oberfläche geschmolzenen Metalls zu vergleichen. Dieses Aussehen erhalten die Schotts durch die Salzkruste, mit der sie bedeckt sind und deren Dicke sehr verschieden ist, so daß sie zwischen zehn und höchstens zwanzig Centimeter variirt. Nur an einzelnen Stellen ist es möglich, sich ohne die eminenteste Lebensgefahr auf sie zu wagen. Wehe dem, der auch nur eine Hand breit von dem schmalen Pfade abweicht! Die Kruste gibt nach, und der Abgrund verschlingt augenblicklich sein Opfer. Unmittelbar über dem Kopfe des Versinkenden schließt sich alsbald die Decke wieder. Die schmalen Furten, welche über die Salzdecke der Schotts führen, werden besonders in der Regenzeit höchst gefährlich, indem der Regen die vom Flugsande überdeckte Kruste bloßlegt und auswäscht.

Das Wasser dieser Schotts ist grün und dickflüssig und bei weitem salziger als das des Meeres. Ein Versuch, die Tiefe des Abgrundes unter sich zu messen, würde des Terrain halber zu keinem Resultate führen, doch darf wohl angenommen werden, daß keiner der Salzmoräste tiefer als fünfzig Meter ist. Die eigentliche Gefahr bei dem Einbrechen durch die Salzdecke ist bedingt durch die Massen eines flüssigen, beweglichen Sandes, welcher unter der fünfzig bis achtzig Centimeter tiefen, hellgrünen Wasserschicht schwimmt und ein Produkt der Jahrtausende langen Arbeit des Samums ist, der den Sand aus der Wüste in das Wasser trieb.

Schon die ältesten arabischen Geographen, wie Ebn Dschobeir, Ebn Batuta, Obeidah el Bekri, El Istakhri und Omar Ebn el Wardi, stimmen in der Gefährlichkeit dieser Schotts für die Reisenden überein. Der Dscherid verschlang schon Tausende von Kameelen und Menschen, welche in seiner Tiefe spurlos verschwanden. Im Jahre 1826 mußte eine Karawane, welche aus mehr als tausend Lastkameelen bestand, den Schott überschreiten. Ein unglücklicher Zufall brachte das Leitkameel, welches an der Spitze des Zuges schritt, vom schmalen Wege ab. Es verschwand im Abgrunde des Schott, und ihm folgten alle anderen Thiere, welche rettungslos in der zähen, seifigen Masse verschwanden. Kaum war die Karawane verschwunden, so nahm die Salzdecke wieder ihre frühere Gestalt an, und nicht die kleinste Veränderung, das mindeste Anzeichen verrieth den gräßlichen Unglücksfall. Ein solches Vorkommniß könnte unmöglich erscheinen, aber um es zu glauben, muß man sich nur vergegenwärtigen, daß jedes Kameel gewohnt ist, dem voranschreitenden, mit dem es ja meist auch durch Stricke verbunden ist, blind und unbedingt zu folgen, und daß der Pfad über die Schotts oft so schmal ist, daß es einem Thiere oder gar einer Karawane ganz unmöglich wird, wieder umzukehren.

Der Anblick dieser tückischen Flächen, unter denen der Tod lauert, erinnert an einzelnen Stellen an den bläulich schillernden Spiegel geschmolzenen Bleies. Die Kruste ist zuweilen hart und durchsichtig wie Flaschenglas und klingt bei jedem Schritte wie der Boden der Solfatara in Neapel; meist aber bildet sie eine weiche, breiige Masse, welche vollständig sicher zu sein scheint, aber doch nur so viel Festigkeit besitzt, um einen leichten Anflug von Sand zu tragen, bei jeder anderen Last aber unter derselben zu weichen, um sich über ihr wieder zu schließen.

Den Führern dienen kleine, auseinander liegende Steine als Wegzeichen. Früher gab es auf dem Schott El Kebir auch eingesteckte Palmenäste. Der Ast der Dattelbäume heißt Dscherid, und diesem Umstande hat der Schott seinen zweiten Namen zu verdanken. Diese Steinhäufchen heißen »Gmaïr«, und auch sie fehlen an solchen Punkten, wo auf mehrere Meter Länge der Boden von einer den Pferden bis an die Brust reichenden Wasserfläche bedeckt wird.

Die Kruste der Schotts bildet übrigens nicht etwa eine einheitliche, flache Ebene, sondern sie zeigt im Gegentheile Wellen, welche selbst dreißig Meter Höhe erreichen. Die Kämme dieser Bodenwellen bilden eben die Furten, welche von den Karawanen benützt werden, und zwischen ihnen, in den tiefer liegenden Stellen, lauert das Verderben. Doch geräth schon bei einem mäßigen Winde die Salzdecke in eine schwingende Bewegung und läßt das Wasser aus einzelnen Öffnungen und Löchern mit der Macht einer Quelle hervorbrechen.“

aus Karl May: Durch die Wüste

Während der französischen Kolonialzeit wurde eine dammartige Piste aufgeschüttet, die Tozeur mit Kebili verbindet. Diese war zwischenzeitlich unpassierbar geworden, 1979 wurde jedoch eine ganzjährig passierbare asphaltierte Dammstraße angelegt (siehe Foto oben: Sonnenaufgang über dem Schott el Djerid). Neben der Straße sieht man heute noch die ursprünglich in die Salzkruste gesteckten Palmwedel, an denen sich jahrhundertelang Wanderer, Kameltreiber und seit dem 20. Jahrhundert auch die Autofahrer orientierten.

Weitere Werke von Karl May finden sich unter zeno.org

Weitere Links:
Karl-May-Spiele Bad Segeberg
Karl May Wiki mit vielen Informationen zu Karl May und seinen Werken

Heute Ruhetag (4): Der Hungerkünstler

Heute Ruhetag!

»Immerfort wollte ich, daß ihr mein Hungern bewundert«, sagte der Hungerkünstler. »Wir bewundern es auch«, sagte der Aufseher entgegenkommend. »Ihr solltet es aber nicht bewundern«, sagte der Hungerkünstler. »Nun, dann bewundern wir es also nicht«, sagte der Aufseher, »warum sollen wir es denn nicht bewundern?« »Weil ich hungern muß, ich kann nicht anders«, sagte der Hungerkünstler. »Da sieh mal einer«, sagte der Aufseher, »warum kannst du denn nicht anders?« »Weil ich«, sagte der Hungerkünstler, hob das Köpfchen ein wenig und sprach mit wie zum Kuß gespitzten Lippen gerade in das Ohr des Aufsehers hinein, damit nichts verlorenginge, »weil ich nicht die Speise finden konnte, die mir schmeckt. Hätte ich sie gefunden, glaube mir, ich hätte kein Aufsehen gemacht und mich vollgegessen wie du und alle.«

Franz Kafka: aus Der Hungerkünstler

Alstereisvergnügen 2012 kann starten

Die Alster ist freigegeben. Die Messungen im Verlauf des Mittwochvormittags hatten ergeben, dass das Eis der Belastung durch die zahlreichen Besucher standhalten wird. Auch die Wettervorhersagen versprechen niedrige Temperaturen und machen das erste Alstereisvergnügen seit 15 Jahren möglich. Heute geht es dann los.

Bereits vor zwei Jahren war die Alster um diese Zeit zugefroren. Aber da das Eis damals noch nicht die erforderliche Stärke von 20 cm hatte, wurde kein Alstereisvergnügen mit Glühweinständen und Würstchenbuden auf der Außenalster genehmigt.

zugefrorene Außenalster Januar 2010

Das letzte Alstereisvergnügen liegt somit tatsächlich 15 Jahre zurück. Damals war ich mit meinen Lieben (meine Jungs waren da gerade drei und sechs Jahre alt) natürlich auch auf der Außenalster. Solche Gelegenheiten gibt es meist nur alle gut 10 Jahre (in den 80er Jahren war ich und Freundin, heute meine Frau, mit Skiern auf dem Eis unterwegs). Damals am 4. Januar 1997 schien die Sonne von einem stahlblauem Himmel und der Wind fegte eisig übers Eis, das größtenteils mit Schnee bedeckt war. Aber es hat natürlich Spaß gemacht, wie das damals von mir aufgenommene Video zeigt:


Alstereisvergnügen in Hamburg am 04.01.1997

Zweite Mona Lisa entdeckt

Es ist wohl das bekannteste Ölgemälde der Welt: die Mona Lisa von Leonardo da Vinci. Das Gemälde hängt heute im Louvre in Paris. Es ist auf dünnem Pappelholz gemalt und nur 77 cm × 53 cm groß. Berühmt wurde das Gemälde durch die Abbildung einer geheimnisvoll lächelnden Dame. Lächelt sie nun, diese Mona Lisa, oder lächelt sie nicht? Jetzt hat man im Prado-Museum in der spanischen Hauptstadt Madrid eine zweiten Version gefunden.

Mona Lisa - alt und neu

"Neue" Mona Lisa rechts (AFP, Jean-Pierre Muller-Javier Sorian)

Ausschnitt aus der 'neuen' Mona Lisa (Prado, Madrid)

Bei diesem zweiten Gemälde mussten Experten eine schwarze Hintergrundfarbe entfernten und brachten dadurch eine Naturlandschaft zum Vorschein, wie sie auch die im Pariser Louvre ausgestellte Mona Lisa umrahmt. Nach Expertenmeinung stammt dieses Bild ebenfalls aus der Epoche Leonardo Da Vincis und wurde voraussichtlich von einem seiner Schüler gemalt.

Das Bewerkenswerte an dieser 2. Mona Lisa ist ihre deutlich jüngerer Ausstrahlung. Vielleicht ist das Lächeln der Mona Lisa auf dem Original geheimnisvoller. Die „neue“ Mona Lisa gefällt mir aber besser und erinnert mich irgendwie an die Schauspielerin Alexandra Maria Lara.

Ab dem 26. März soll die Mona Lisa aus dem Prado an der Seite des ebenfalls Anfang des 16. Jahrhunderts entstandenen Originals im Louvre zu sehen sein.

Nachtrag: zdf.de Video: Mona Lisas Zwillingsschwester

Siehe auch meine Beiträge: Der gepixelte Jesus – (Fast) unterschlagene Beiträge – Teil 28 (Forscher: Modell für “Mona Lisa” war schwuler Mann)

Jethro Tull’s Ian Anderson: Thick as a Brick 2

Am Freitag, den 30. März, ist es soweit. Dann erscheint Jethro Tull’s Ian Anderson:TAAB2 Thick as a Brick 2 wie bereits angekündigt (Oh, wie überraschend …: A Glimpse of Life in the Slow Lane). Ich persönlich werde mir die Special Editon leisten (ist schon bestellt), weil sie zz. gerade einmal einen Euro mehr kostet als die normale CD, aber zusätzlich eine DVD mit 5.1-Surround-Mix u.v.a. Zutaten enthält.

Die Spannung steigt. Aber einen ersten Eindruck kann man schon von dem neuen Werk gewinnen, das wie bereits erwähnt unter dem Namen „Jethro Tull’s Ian Anderson“ erscheinen wird. Instrumental wirkt das Ganze schon sehr virtuos, wenn es auch, wie ich finde, manchmal etwas kalt, steril klingt. Aber ich will den Vogel nicht schon erlegen, bevor er losgeflogen ist. Unter planetrock.com gibt es ein längeres Interview mit Ian Anderson, indem auch einige Passagen von TAAB2 (ca. 32:40 Kismet In Suburbia – 36:00 A Change Of Horses – 38:45 Banker Bets, Banker Wins – siehe auch unten) angespielt werden. Ansonsten verweise ich auf meinen Beitrag Altes „Neues“ von Jethro Tull (7), in dem ich mehrere bisher schon aufgeführte Stücke zusammengestellt habe, die ebenfalls Teil von TAAB2 sein werden. Hier die ‚TAAB2’ tracklist:

1 From A Pebble Thrown
2 Pebbles Instrumental
3 Might-have-beens
4 Upper Sixth Loan Shark
5 Banker Bets, Banker Wins
6 Swing It Far
7 Adrift And Dumfounded
8 Old School Song
9 Wootton Bassett Town
10 Power And Spirit
11 Give Till It Hurts
12 Cosy Corner
13 Shunt And Shuffle
14 A Change Of Horses
15 Confessional
16 Kismet In Suburbia
17 What-ifs, Maybes And Might-have-beens

Ian Anderson – Flute, Guitar, Mandolin, Harmonica, Vocal
John O’Hara – Piano, Keyboards and Accordion
Florian Opahle – Guitar
David Goodier – Bass Guitar and Double Bass
Scott Hammond – Drums


Jethro Tull’s Ian Anderson: Thick as a Brick 2 (Kismet In Suburbia – A Change Of Horses – Banker Bets, Banker Wins) 2012

Hier ein weiteres Interview vom TAAB2-YouTube-Konto, dieses Mal interviewt Ian Anderson sich rd. 40 Minuten selbst:

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IA interviews IA 2 edit
IA interviews IA 3 edit
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Wie auch immer: Der Meister sprüht geradezu vor Tatendrang. Auch wenn es schmerzt, Martin Barre mit Ian Anderson erst einmal nicht mehr gemeinsam auf der Bühne zu sehen, so wirken Musiker wie Florian Opahle und Scott Hammond wie eine Blutauffrischung, von der auch Anderson profitiert. Wäre da nicht seine Stimme. Auf TAAB2 hat er es wohl gerade noch so hingebogen, dass seine Stimme nicht völlig ‚wie aus der Mülltonne’ klingt. Aber wenn es wirklich so kommen sollte, wie er es ankündigt, dann könnte sogar die TAAB-TAAB2-Doppel-Tour für mich interessant werden: Ian Anderson will sich tatsächlich gesanglich ‚zurücknehmen’. Dafür soll dann der Sänger der ehemaligen Progrock-Gruppe Gentle Giant, Derek Shulman, einspringen (das bezieht sich vorerst wohl nur auf den Auftritt beim Burg Herzberg Festival …). Shulman war übrigens derjenige, der Ian Anderson auf die Idee zu diesem TAAB-Sequel brachte. 1972 bei meinem ersten Tull-Konzert war Gentle Giant die Vorgruppe und hatte mich mindestens genauso begeistert wie Jethro Tull selbst. Derek Shulman war ein stimmgewaltiger Sänger. Das ist allerdings über 30 Jahre her. Seitdem arbeitet er in der Musikbranche und ist zuletzt mit eigenen Labels, erst DRT Entertainment, ab 2010 mit 2PLUS Music & Entertainment ziemlich erfolgreich. Was mich schon etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass sich Andersons Gesangstimme schlecht mit der von Derek Shulman vergleichen lässt. Aber interessieren würde es mich schon sehr, neben Anderson auch den ehemaligen Gentle Giant-Sänger auf der Bühne zu sehen. Leider ist bisher der Norden Deutschlands bei der Tournee-Planung ziemlich vernachlässigt worden (sollte sich das noch ändern? Ab Anfang Juni gibt es bisher noch keine Termine; nach Aurich möchte ich eigentlich nicht!).

Aber eines nach dem anderen: Eine gewisse Vorfreude auf TAAB2 kann ich nicht verhehlen, wenn meine Erwartungen auch nicht allzu hoch sind (kommt’s besser als gedacht, dann ist die Freude um so größer). Und die Reaktivierung des Derek Shulman, sollte das der Beginn einer neuen großen Freundschaft und Bühnenpräsenz werden? Lassen wir uns überraschen. Aber ich halte erst einmal die Klappe (und dann war da ja noch das Buch Jethro Tull Over Germany von Wolfgang Thomas, das am 2. April erscheinen soll). Mhhhhhhhhhhhhhh ….

siehe auch TAAB2?!

Jirí Gruša: Franz Kafka aus Prag

Während das Werk von Franz Kafka übersichtlich ist, lässt sich die Sekundärliteratur zu Kafka kaum noch fassen. Viele namhafte Autoren haben sich mit Kafka beschäftigt, von Albert Camus über Elias Canetti bis hin zu Martin Walsers Dissertation, mit der dieser 1951 in Tübingen promovierte: Martin Walser: Beschreibung einer Form – Versuch über Franz Kafka

Ein Grund dürfte die Bandbreite der Interpretationsmöglichkeiten des Kafkaschen Werkes sein, wie ich ansatzweise in Frank Kafka: Der Prozess angedeutet habe. Und wer es noch nicht weiß: Es gibt ein auf Kafka bezogenes Adjektiv im deutschen Wortschatz, das selbst der Duden zugelassen hat, und das soviel wie „in der Art der Schilderungen Kafkas, auf rätselhafte Weise unheimlich, bedrohlich“ bedeutet: kafkaesk!

Mir ist jetzt wieder ein Buch in die Hand gefallen, das aus der Sekundärliteratur für mich herausragt. Es ist zwar vom Format groß, von der Seitenzahl aber eher klein. Es enthält überwiegend Fotos und kleine Anmerkungen des Autors, sowie Texte von Kafka – und ist leider nur noch im Antiquariat erhältlich: Jiří Gruša: Franz Kafka aus Prag.

„Vielerlei Faktoren bestimmen Leben und Werk eines Künstlers – solche, die sich in der Biographie aufzeigen und im gesamten Schaffen analysieren lassen, und solche, die im Bild dokumentiert oder nachgewiesen werden können. Entscheidend ist die Umwelt, in die er hineinwächst, die Stadt. Sie hat er anzunehmen oder abzulehnen, ihr Altes und ihr Neues, ihr Selbstverständliches und ihr Außergewöhnliches. Er hat sich zu stellen oder sich zurückzuziehen, die Herausforderung der Enge zu akzeptieren und alle Wege zu beschreiten oder zu resignieren.

Jirí Gruša: Franz Kafka aus Prag

Franz Kafka - Unterschrift

Der 'Graben', die Fortsetzung der Ferdinandstraße, Photographie, um 1890
Der ‚Graben‘, die Fortsetzung der Ferdinandstraße, Photographie, um 1890

Prag hat, als Franz Kafka dort zur Welt kommt, noch immer fünf Viertel, obwohl das Tor zum fünften, zum Ghetto, schon lange freigegeben ist, doch niemand, der dort aufgewachsen ist, kann leugnen, daß es ein Stück von ihm bleibt. Und der Wunsch, von dort herkommend, das ‚Schloß’ zu erobern, dem Anderen zustreben zu können, weitet sich bis ins Schmerzliche. Wer aber an der Schwelle geboren ist wie Franz Kafka, wer um beide Seiten weiß, muß zum Mittler werden zwischen allen Zeiten.

Jiří Gruša hat Fotos der Stadt, wie Franz Kafka sie gesehen hat, und Aufnahmen von heute [Anfang der 80er Jahre] einander gegenübergestellt, hat ihnen Zitate und Beschreibungen zugeordnet und so ein Spannungsfeld geschaffen zwischen damals und jetzt. Kafkas Sicht seiner Welt wird in der Gegenwart abbildbar – seine Erfahrung wird unsere Erfahrung.“
(aus dem Klappentext – 1983 S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main – ISBN 3-10-028603-0)

Jiří Gruša, 1938 in Pardubice geboren, studierte Philosophie, Literaturgeschichte und Geschichte an der Karls-Universität in Prag. Als Literat trat Gruša in den 1960er Jahren in Erscheinung. Er publizierte gemeinsam mit weiteren jungen Schriftstellern, darunter Václav Havel, in der 1963 mitbegründeten Zeitschrift Gesicht (Tvář), der ersten nichtkommunistischen Zeitschrift im Lande. Als er eine kritische Abrechnung mit der stalinistischen Poesie der 50er Jahre veröffentlichte, wurde das ‚Gesicht’ zwangsweise eingestellt. Gruša übertrug Rilke, Celan und Kafka ins Tschechische; er schrieb Lyrik und Prosa. 1968 beteiligte sich Gruša gemeinsam mit anderen Intellektuellen am Prager Frühling, er unterzeichnete die Charta 77. 1981 wurden ihm die tschechoslowakischen Bürgerrechte aberkannt, im Frühjahr 1982 wurde Jiří Gruša aus Prag ausgebürgert; zwei Jahre später erhielt er die deutsche Staatsangehörigkeit. Nach der samtenen Revolution wurde Gruša zum tschechischen Botschafter in Deutschland ernannt. Von Juni bis November 1997 war er tschechischer Bildungsminister, von 1998 bis 2004 Botschafter in Österreich. Von 2004 bis 2009 bekleidete er die Funktion des Präsidenten des internationalen P.E.N.-Clubs. Bis zu seinem Tod Ende 2011 lebte er mit seiner deutschen Frau bei Bonn. Nur kurze Zeit nach Gruša starb übrigens Václav Havel.


Geburtshaus von Franz Kafka in Prag mit Gedenktafel (heute: Námestí Franze Kafky)

„Jetzt, am Sonntagmorgen, waren die meisten Fenster besetzt, Männer in Hemdärmeln lehnten dort und rauchten oder hielten kleine Kinder vorsichtig und zärtlich an den Fensterrand. Andere Fenster waren hoch mit Bettzeug angefüllt, über dem flüchtig der zerraufte Kopf einer Frau erschien. Man rief einander über die Gasse zu, ein solcher Zuruf bewirkte gerade über K. ein großes Gelächter. Regelmäßig verteilt befanden sich in der langen Straße kleine, unter dem Straßenniveau liegende, durch ein paar Treppen erreichbare Läden mit verschiedenen Lebensmitteln. Dort gingen Frauen aus und ein oder standen auf den Stufen und plauderten. Ein Obsthändler, der seine Waren zu den Fenstern hinauf empfahl, hätte, ebenso unaufmerksam wie K., mit seinem Karren diesen fast niedergeworfen. Eben begann ein in besseren Stadtvierteln ausgedientes Grammophon mörderisch zu spielen.“
Kafka: Der Prozess

Hier beschreibt Kafka eine Szene in Prag, wie sie am Anfang der 20. Jahrhunderts in jeder Großstadt hätte geschehen können. Die Leute schauen am Sonntagmorgen aus den Fenstern, unterhalten sich, und von irgendwo dröhnt ein Grammophon. Wie typisch für Kafka, so ist auch diese kleine Szene so bildhaft. Und wenn man dann vielleicht noch ein Foto aus jener Zeit sieht, so taucht man förmlich in diese Szene ein.

Franz Kafka hatte ein ganz besonderes Verhältnis zu Prag, seinem Geburts- und Wohnort. Die Stadt bildet oft genug den Rahmen für seine Erzählungen und Romane. Aber die Stadt war noch mehr. Kafka fühlte sich von Prag gefangen. Die Stadt lässt ihn nicht los. Sie ist wir ein Tier, das sich ihn zum Spielball auserkoren hat. Erst als Kafka schwer erkrankt, „läßt die ‚verdammte Stadt’ K. los. Er ist auf freiem Fuß, der Prozeß jedoch hat schon begonnen. K. aber glaubt, Gott habe ihm die Krankheit geschickt, weil er ohne sie von Prag nie losgekommen wäre.“ (S. 100)

Siehe auch radiobremen.de: Franz Kafka – Auf Spurensuche in Prag

Tostedt wehrt sich gegen Neonazis

Wenn man den Medien glauben darf, dann haben am vergangenen Samstag über 1000 Bürger bei Eiseskälte in Tostedt im Landkreis Harburg gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Kundgebung verlief absolut friedlich. „Es waren weder Anhänger der extremen linken Szene, noch der extremen rechten Szene angereist“, sagte der Polizeisprecher.

Auslösendes Moment für diese Demonstration war die Aufhebung eines Urteils gegen den Inhaber eines Neonaziladens im Tostedter Ortsteil Todtglüsingen (Armutszeugnis für den Rechtsstaat?). Aufgerufen zu dieser Kundgebung hatten alle im Rat der Gemeinde Tostedt und im Samtgemeinderat vertretenen Fraktionen sowie die Kirchengemeinden, Vereine und diverse Verbände.

Tostedt wehrt sich gegen Neonazis © NDR

Tostedt hatte schon immer ein Problem mit vereinzelten Gruppen von Neonazis. So wurde 1998 eine Bürgerbewegung Tostedt gegen Rechts gegründet, das Forum für Zivilcourage, um aufzuzeigen, dass Tostedt keine braune Hochburg ist, dass hier jede Art von menschenverachtender Politik kein Zuhause in der breiten Bevölkerung hat und das man nicht gewillt ist, die alltägliche Nazigewalt hinzunehmen.


Tostedter Bürger demonstrieren gegen Rechts

Noch einige Worte zu der unqualifizierten, ja geradezu dummen Äußerung der älteren Frau in der kurzen TV-Reportage: In Tostedt hat nicht jedes dritte Haus eine deutsche Fahne im Garten. Und selbst wenn, dann sollte man bedenken, dass die schwarz-rot-goldene Fahne ein Symbol für Freiheit und Demokratie ist. Nazis benutzen andere Fahnen und Symbole. Und latent fremdenfeindliche Sprüche werden in Tostedt auch nicht mehr geklopft als anderswo.

Natürlich genügt es nicht, gegen die Gewalt von Extremisten, ob von rechts oder von links, auf die Straße zu gehen. Eine Unterschriftensammlung von Jugendlichen mit der Forderung, den genannten Laden, der als Anlaufpunkt für die rechte Szene dient, zu schließen, hat in der Folge zu einer Resolution des Samtgemeinderats und indirekt auch zur Gründung des Tostedter Präventionsrats im September 2010 geführt. Ich weiß, dass Schulen, Kirchen (z.B. Woche gegen Gewalt – Bandabend Tostedt 2011 und Veröffentlichung Kugelkreuz – eine Veränderungs-CD) und Sportvereine (z.B. zur Integration von Zuwanderern) vieles unternehmen, um der Gewalt und Fremdenfeindlichkeit vorzubeugen. Aber eigentlich ist jeder Einzelne aufgefordert, seinen Beitrag für eine friedliche, tolerante und weltoffene Gesellschaft zu leisten.

Willi, der Super-Maulwurf, und das Gourmet-Frühstück

Wie mich meine liebe Familie sieht, habe ich hier bereits öfter dokumentiert (z.B. in Murmeltiertag). Da zeichnete mich der ältere meiner beiden Söhne als blinden Maulwurf, zunächst etwas phlegmatisch, dann sanguinisch – das habe ich nun davon, von meinen Kindern. Und jetzt kommt Willi, also ich, als Super-Maulwurf bzw. Super-Willi daher – immer noch mit der Blindenbrille (eine Sonnenbrille ist das nicht), wenigstens ohne Blindenstock. Trotzdem ein Widerspruch in sich (obwohl man behauptet, die restlichen Sinne von erblindeten Personen seien viel geschärfter, superscharf also). Diesmal war es der jüngere der beiden Söhne, der das zu Papier brachte. Danke, sehr aufschlussreich …

Solange es nur ein mögliches körperliches Gebrechen (eine übrigens durch eine Brille hinreichend ausgeglichene Kurzsichtigkeit) kennzeichnen soll und nicht auf geistige Blindheit anspielt, will ich das noch einmal durchgehen lassen.

Willi, der Super-Maulwurf © Lukas Albin

Nun Super-Willi hatte heute aus gegebenem Anlass (übrigens dem gleichen, zu dem ich die Zeichnung von meinem Sohn bekam) zum Brunch resp. Gourmet-Frühstück eingeladen. Jetzt Anfang Februar läuft in der hiesigen Gastronomie noch nicht viel hinsichtlich dieser Kombination Breakfast/Lunch – immerhin gibt es da aber den Hof Quellen mit Gastronomie und Café (Biologische Landwirtschaft / Direktvermarktung sind angeschlossen) mit dem Cafe Hof Quellen Wistedt etwas außerhalb von Tostedt und dem Cafe Rothschilds Tostedt (Café, Bistro & Feinkost). Wir haben uns für das ‚Kerngeschäft’ in Wistedt entschieden. In kleiner, gemütlicher Runde gönnten wir uns „ein reichhaltiges Gourmet Frühstück mit vielen hausgefertigten Köstlichkeiten“.

Das Frühstück kostet 9 € 50 (Getränke extra) und ist wirklich zu empfehlen. Vieles stammt dabei aus eigener Herstellung, beginnend bei leckeren Marmeladen über Wurst/Schinken und Antipasti bis hin zu einer leckeren Lachs-Tarte (die Speisen können natürlich variieren). Weiter gab es diverse Käse, Rühreier, Frikadellen und Brätlinge und als Nachtisch einen leckeren Schlemmerquark mit Früchten … und … und … und …. Also auch Vegetarier kommen nicht zu kurz. Wir haben es uns schmecken lassen. Zurück bin ich dann bei Eiseskälte mit meiner Frau zu Fuß nach Hause gegangen. Sich einmal so richtig auslüften zu lassen, tut nach einem so ausgiebigen Mahl wirklich gut.

Tostedter Bürger demonstrieren gegen rechte Gewalt

Hiermit möchte ich noch einmal alle Bürger in Tostedt und Umgebung im Landkreis Harburg zur friedvollen Demonstration am 4. Februar: Tostedt gegen Rechts aufrufen, die von allen im Rat der Gemeinde Tostedt und im Samtgemeinderat vertretenen Fraktionen sowie von Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden unterstützt wird. Es ist an der Zeit zu zeigen, dass Tostedt keine braune Hochburg ist, dass hier jede Art von menschenverachtender Politik kein Zuhause hat. Es tut endlich Not, Präsenz gegen neonazistisches Gedankengut zu zeigen: Wir lassen uns nicht einschüchtern!


Größere Kartenansicht
(A) Treffpunkt Tostedt Rathaus (Schützenstraße 24) – (B) Gang zum Platz Am Sande – (C) Johanneskirche (Himmelsweg)

Tostedt ist bunt: Deshalb: Erscheint heute zur Bürgerbewegung Tostedt gegen Rechts. Beginn um 14 Uhr beim Rathaus in Tostedt mit Gang zum Platz Am Sande. Anschließend laden die Tostedter Kirchen zu einer Friedensandacht in die Johanneskirche ein.

Tostedt ist bunt

Die Demonstration ist als eine friedliche, von bürgerlichen Gruppen initiierte Kundgebung ausgerufen. Leider ist damit zu rechnen, dass auch linke, so genannte Antifa-Gruppen den Weg nach Tostedt finden werden (gestern Abend ließen sich Aufrufe solcher Gruppen, nach Tostedt zu kommen, nicht ausmachen). Ich hoffe, dass die Veranstalter dieser Demonstration auf jeden Fall darauf eingestellt sind. Jeder, der will, ist willkommen, friedlich an dieser Demo teilzunehmen. Wer allerdings meint, gewalttätig seinen Standpunkt verkünden zu müssen, sollte seiner eigenen Wege gehen und sich von dieser Demonstration fernhalten.

Heute Ruhetag (3): Die weiße Dohle

Heute Ruhetag!

Eine Dohle sah öfters zu, wie reichlich die Tauben auf einem Bauernhof gefuttert wurden. »Sie bekommen das Futter hingestreut«, dachte sie neidisch, »während ich es mühsam suchen muß. Ich will lieber eine Taube werden!«

Was tat sie nun? Sie bemalte sich weiß vom Kopf bis zum Fuß, glättete ihr Gefieder und mischte sich unter den Taubenschwarm. Vergnügt pickte sie die Körner auf. Die Tauben ließen sie ruhig gewähren, denn keine vermutete, daß dies ein fremder Vogel sei. So ging das einige Tage – bis die Dohle so unklug war, ihren Schnabel aufzutun und ihr Gekrächze hören zu lassen.

»Eine Dohle, eine verkleidete Dohle!« schrien die Tauben wütend, stürzten auf sie zu und hätten sie unbarmherzig totgebissen, wenn es ihr nicht gelungen wäre zu entfliehen.
Reumütig kehrte die Dohle zu ihrer Sippe zurück. Jedoch die andern Dohlen erkannten sie nicht mehr in ihrem weißen Kleide. Bösartig hackten sie auf den fremden Vogel los. Sie duldeten nicht, daß er unter ihnen lebte.

So wurde die weiße Dohle heimatlos und hatte es noch viel schwerer, sich ihre Nahrung zu suchen.

Äsop: Fabeln (Die weiße Dohle)

Murmeltiertag – Sieben Jahre WilliZ Blog

Heute ist es wieder einmal so weit: Murmeltiertag. Es gibt nicht viele Filme, die ich mir immer wieder angucken könnte. Einer dieser Filme ist aber auf jeden Fall Und täglich grüßt das Murmeltier (Groundhog Day USA 1993 – Regie: Harold Ramis) mit Bill Murray und Andie MacDowell:

Fernseh-Wetterfrosch Phil Connors ist ein Ekel. Als er zu Dreharbeiten beim “Murmeltier-Festival” in Punxsutawney weilt, spielt ihm das Schicksal einen bösen Streich: Ab sofort ist er verdammt, den “Groundhog Day” jeden Tag auf’s neue zu erleben – mit den gleichen Songs im Radio, denselben Leuten auf der Straße und der üblichen Ohrfeige der Kollegin, die seinen trickreichen Avancen auch am hundertsten Tag noch widersteht. Unter ihrer Leitung wird Phil schließlich doch noch zum besseren Menschen und darf die Zeitschleife verlassen.

Es ist eine köstliche Komödie mit einigem Tiefgang. Und irgendwie hat der Film auch etwas mit mir zu tun, nicht nur deshalb, weil der “Groundhog Day” auf meinem Geburtstag fällt. Den Groundhog Day gibt es tatsächlich und er findet alljährlich wie im Film (wenn er auch nicht dort gedreht wurde) in Punxsutawney/Pennsylvania statt.

Übrigens gewann dieser Film den 47. British Academy Awards für das beste Originaldrehbuch (Danny Rubin, Harold Ramis) und die beste Drehbuchadaptation (Steven Zaillian). Es muss ja nicht immer gleich ein Oscar sein.

Und hier einige Ausschnitte aus dem Film in einer Zusammenfassung:


Und täglich grüßt das Murmeltier

Und außerdem besteht mein Blog heute bereits sieben Jahre. Damit habe ich gewissermaßen das ‚verflixte siebente Jahr’ hinter mich gebracht.