Kategorie-Archiv: Ei, wie witzig

Deutschland sucht den Super-Witz-Schrott

Grillen mit Bush

Neue Herzlichkeit zwischen Deutschland und USA. Da freut sich das Herz. Bush besucht unsere Angela an der Ostseeküste. Unter dem Beifall von rund 1000 ausgesuchten Gästen auf dem Alten Markt von Stralsund begrüßte sie ihn heute. Nach seiner Ankunft sprach der US-Präsident zu den Bürgern der alten Hansestadt.

Zu den Bürgern? Ich denke da sind nur 1000 zuvor sorgfältig ausgesuchte Gäste?

George W. Bush mit Gastgeschenk aus ostdeutschen Landen: Heringsfass

„Mann, Ändjschela, …!“
„Frau, bitte, Djschordjsch Dappeljuh, soviel Zeit muss sein!“
„Wie? was? Ach, so! Das stinkt hier aber gehörig nach Fisch! Da könnte man denken, da hat jemand seine Hose offen!“
„Mann, Djschordjsch Dappeljuh, das ist das Fass in deinem Arm. Da ist Fisch drinnen. Echter Ostseehering, fein eingelegt nach Bismarck-Art!“
„Bismarck? Ist das der Fischhändler, Ändjschela?“
„Nee, bei dem grillen wir heute Abend. Barbikju, wie ihr das nennt, auf ‚m Rost und so! Wildschweinbraten! Wild pig, you know?“

Tolle Grillparty, die dem Steuerzahler nur 12-20 Millionen Euro kostet.

siehe weiter: zdf.de
siehe auch: Die Bushs gehen fischen

Brötchen beim Bäcker

Heute bekam ich ein Schreiben von Kabel Deutschland, denn wir haben Fernsehen per Kabelanschluss. Gespannt öffnete ich den Umschlag, um zu gucken, welche tollen neue Sender man mir jetzt anbietet. Aber weit gefehlt: Es war ein Finanztipp, dank dessen ich günstig an Extra-Bargeld kommen könne. Kabel Deutschland ist also neuerdings auch eine Bank …

Brötchen kaufe ich gewöhnlich beim Bäcker, so wie ich mir die Haare beim Friseur schneiden lasse. Oder war das umgekehrt? Kann ich nicht neuerdings beim Friseur auch Brötchen kaufen (neben dem Kerngeschäft – wie man das wohl nennt) und Elektrogeräte, speziell Rechner, beim Lebensmitteldiscounter? Irgendwie war da einmal etwas mit Karstadt (genauer der KarstadtQuelle AG), die meinten, über ihr eigentliches Kerngeschäft (Waren- und Versandhaushandel) hinaus in artfremde Märkte (Touristikbranche, Fernsehsender) einsteigen zu können – und die dann kurz vor der Pleite standen.

Schuster bleib bei deinen Leisten – wie sehr sollte das allgemein gültig sein. Denn z.B. Fisch vom Schuster, der schmeckt bestimmt ledernd. Übrigens: Es ist nicht Kabel Deutschland, die mir Geld anbietet, sondern ein so genannter Kooperationspartner. Schlimm genug!

Patent auf Scheiße

„Meine Ururur-Großmutter hatte ein Patent auf das Rezept von Königsberger Klopsen. Somit bin ich gewissermaßen der Ururur-Urheber dieser Klopse.“

Was für ein Klops! Da backt ein Bäcker kernige Brötchen und nennt sie Weltmeisterbrötchen. Denn die Fußballweltmeisterschaft 2006 steht ja ante portas. Und mit solchen Brötchen zum Frühstück kann man nur (und jeder) Weltmeister werden.

Aber nein, lieber Bäcker, du darfst deine Brötchen nicht Weltmeisterbrötchen nennen, es sei denn, du zahlst dem Weltfußballverband, der FIFA, für jedes Brötchen fünf Cent. Denn die FIFA hat natürlich ein entsprechendes Patent, das das Wort Fußball-Weltmeisterschaft ausdrücklich schützt. Und auch wenn die Brötchen nur Weltmeisterbrötchen und nicht Fußballweltmeisterbrötchen heißen, so ist durch den zeitlichen Zusammenhang zur Fußball-WM eindeutig, dass sich die Weltmeisterbrötchen auf die Fußballweltmeisterschaft und nicht z.B. auf die Mannschaftstischtennisweltmeisterschaft beziehen.

Fiktion? Beinichten! Microsoft, um ein kleines Beispiel zu nennen, hat sich den Programmstart mit Doppelklick patentieren lassen. Da gibt es die kleinen Bildchen, auf die man eben zweimal klickt, und schon tut sich das entsprechende Progrämmelchen auf.

Und das mit den Brötchen soll irgendwie auch stimmen …

ich weiß nur eines: Ich werde mir Scheiße (in jeder Form) patentieren lassen. Dann müsste jeder, der Scheiße (das Wort) in den Mund nimmt, Patentgebühren an mich abführen. Dann hätte ich wahrlich ausgesorgt.

patentierte Scheiße

Wind von vorn

Politiker haben es nicht immer leicht. Da weht ihnen schon öfter einmal der Wind von vorn entgegen. Unsere Frau Bundeskanzlerin musste dabei auch noch mit der Deutschland-Fahne kämpfen. Oder ist sie etwa verschnupft?

Frau Merkel im Wind

Quelle: reuters

gesehen bei Bilder des Tages (15.03.2006) von zdf.de

Tod durch H-J Graue

Wieder veröffentliche ich so ungefragt eines der sensationellen Gedichte eines der größten Wortschöpfer deutscher Sprache. Hajo, verzeihe mir! Aber es drängt an die Öffentlichkeit, auch wenn mein bescheidenes Weblog sicherlich nicht die Plattform ist, die ein solch hochgeistiger Erguss verdient. Nichtsdestotrotz!

Tod

Gift für ihn ist mir zu schad‘,
Pistole bringt mich nicht in Fahrt,
Strick, das ist mir noch zu fad,
Bombe? Das ist kein guter Rat,
erwürgen, macht mich krank,
also nehm ich wieder mal die Rasierklinge!

    Hajo Graue neben der grauen Eminenz

Hajo Graue vor gut 20 Jahren (neben der ‚grauen‘ Eminenz – NICHT die graue Eminenz)