Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Mit Arbeit versaut man/frau sich das ganze Leben. Wobei der Begriff ‚ganz‘ sicherlich verifiziert bzw. relativiert werden müsste. Natürlich wird nicht das ganze Leben lang gearbeitet. Ziehen wir Wochenenden, Feiertage, Urlaub und auch den einen oder anderen Krankheitstag ab, so bleiben in etwa 200 Tage im Jahr übrig. Und an einem Tag werden im Schnitt 8 Stunden, also 1/3 eines Tages gearbeitet.
Aber das ist jetzt schon eine Milchmädchenrechnung! Irgendwie muss die Fahrzeit zur und von der Arbeit mit eingerechnet werden. Und zu Hause wirkt die Arbeit gewissermaßen nach: „War das heute wieder für ein Tag …!“
Arbeit wird gern mit einer Tretmühle verglichen (eines Hamsters Tretmühle). Ich möchte sie hier mit einer Besenkammer vergleichen, in die wir in jungen Jahren eingesperrt werden. Und wird sie (die Tür zur Besenkammer) eines Tages geöffnet und wir frei gelassen, so sind wir gealtert und eigentlich schon reif für den Abgang (die Rentenversicherung würde’s freuen).
Willi in der Besenkammer des Lebens – noch 16 Tage bis zur Rente
So oder so: Arbeit ist für den Arsch! Da jubelt mein Herz, wenn es sieht, dass es nur noch schlaffe 16 Tage sind, die mich von der ‚großen Freiheit‘ trennen: ‘raus aus der Tretmühle bzw. Besenkammer, hinein ins volle Leben!