Eine junge Frau in Tristesse zwischen Suff und Sex. Und das inmitten vom Meck-Pomm. Da werden Wünsche wach, deren Erfüllung aber in weiter Ferne zu sein scheinen. Saskia Rosendahl als Christin spielt authentisch, dass es geradezu schmerzt …
Willi guckt einen Film und gönnt sich ein Dithmarscher Pilsener
Niemand bei den Kälbern: Es ist Hochsommer in Schattin, im Norden Mecklenburg-Vorpommerns. Die 24-jährige Christin lebt mit ihrem ein Jahr älteren Freund Jan auf dem Milchviehhof seines Vaters mitten in der Provinz mit fünf Häusern, einer Bushaltestelle, Kühen und ringsum nichts als Felder. Von der Aufbruchstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägte, spürt sie schon lange nichts mehr, und auch ihre Liebe zueinander ist erloschen. Christin hat dieses Leben satt und will nur weg aus der Enge des Dorfes. Wohin, weiß sie nicht.
Eines Tages taucht der 46 Jahre alte Hamburger Windkraftingenieur Klaus auf und verändert alles. Bei dem Betrachten seiner im Auto abgelegten Brieftasche erfährt Christin, dass er eine Frau und ein Kind hat.
Ja, ich weiß: Wieder Arte, aber da gibt es auch Filme wie diesen: Niemand bei den Kälbern (verfügbar bis 05.06.2023) – keine Action, viel Trübseligkeit, eine Leck-mich-am-Arsch-Verstimmtheit – und doch … aber schaut doch selbst. …
Willi gönnt sich ein Dithmarscher Pilsener beim Gucken