Pentangle: Basket of Light (1969)

Beim Stöbern in meiner alten LP-Sammlung bin ich auf ein Album der Gruppe Pentangle aus dem Jahr 1969 gestoßen: Basket of Light. Die Folkrock-Band Pentangle wurde 1967 von den beiden Gitarristen Bert Jansch und John Renbourn in London gegründet. Ihnen schlossen sich die Sängerin Jacqui McShee, Danny Thompson (Bass) und Terry Cox (Schlagzeug) an.

Im Gegensatz zu anderen Folkbands schufen die fünf Musiker einen eigenen, wie ich finde „akademischen“ Stil: Kontrabass und Schlagzeug (oft nur mit den Besen gespielt), die eindeutig vom Jazz beeinflusst waren, bildeten den Hintergrund zu den akustisch gespielten Gitarrenduos und dem klaren Gesang von Jacqui McShee. Erst spät setzte John Renbourn auch eine elektrische Leadgitarre ein, wie auf dem Stück „Light Flight“ zu hören ist:


Pentangle – Light Flight

Ungewöhnlich dann auch die Kombination von Sitar und Banjo – zu hören (und zu sehen) auf dem Stück „House Carpenter“:


Pentangle – House Carpenter

Ende 1972 löste sich die Stammbesetzung auf. 1984 kam es zu einer Reunion von Pentangle mit Cox, Thompson, Jansch und McShee. Und ab 1990 spielte auch der Schlagzeuger Gerry Conway einige Zeit mit. Conway kennen wir von der Gruppe Jethro Tull, mit der er 1982 „The Broadsword and the Beast” aufgenommen hat und der 1987 teilweise auf „Crest of a Knave“ zu hören ist.

Pentangle spielte natürlich auch traditionelle Lieder wie z.B. „Willy O’ Winsbury“, einer schottischen Ballade aus den 18. Jahrhundert, und „Will the Circle Be Unbroken”.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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