Arbeiten für umsonst

Viele Hochschulabsolventen in Deutschland müssen sich oftmals zunächst mit Praktikantenjobs zufrieden geben. Statistiken darüber, wie viele es genau sind, gibt es bisher nicht. Doch laut Franziska Schreyer, Expertin für den Akademiker-Arbeitsmarkt am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), werden „Praktika nach dem Studium leider selbstverständlicher“. Und längst betrifft das nicht mehr nur Sozial- und Geisteswissenschaftler. „Auch in anderen Bereichen, etwa bei den Juristen und den Architekten, blüht das Praktikantenwesen.“ In der Redaktion des Magazins „Karriere“ ist man ebenfalls auf das Problem der „Generation Praktikum“ aufmerksam geworden. Deshalb startete das Magazin im Herbst 2004 die Initiative „Fair Company“, die Gütesiegel an solche Unternehmen verteilt, die Praktikanten zu gerechten Konditionen einstellen. Bisher sind 162 Unternehmen dabei.

Denn oft genug werden Praktikantenstellen von Unternehmen als Billigjobs missbraucht, d.h. es wird wenig, wenn überhaupt etwas gezahlt. Und die Stellen sind eigentlich ’normale‘ Arbeitsverhältnisse.

(Quelle: heute.de)

Besonders bemerkenswert hierbei finde ich, dass solche Stellen natürlich auch über die Bundesagentur für Arbeit vermittelt werden. Es wäre interessant zu wissen, ob man dabei als Kriterium gerechte Bedingungen zu Grunde legt.

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!