Trotz extremer Sicherheitsmaßnahmen ist es einigen ausländischen Aktivisten gelungen, ihren Protest für ein freies Tibet durch das Anhängen größerer Plakate öffentlich in Peking kundzutun. Inzwischen ist ein Piratensender in Peking auf Sendung gegangen, um die Menschenrechtslage in China anzuprangern. Mit weiteren Aktionen ist zu rechnen.
Die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen sollen aber natürlich nicht nur verhindern, dass politisch motivierte Aktivisten auftreten können, sondern dienen vor allem auch der Abwehr von Terroranschlägen. Vor 20 Jahren, am 11. August 1988, trafen sich die Anführer zahlreicher Terrorgruppen im pakistanischen Peshawar, um die Globalisierung des Heiligen Krieges zu beschließen. Dieser Tag gilt aus Gründungsdatum der al-Kaida und jährt sich also in diesen Tagen zum 20. Mal. Dieses Jubiläum und die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA, so fürchten Fahnder in aller Welt, könnten die Terroristen anspornen, ihre Handlungsfähigkeit auf internationaler Ebene unter Beweis zu stellen. Also vielleicht auch bei den olympischen Spielen in Peking? Ist das „Vogelnest“, das Olympiastadion in Peking, vielleicht Ziel von terroristischen Anschlägen?
siehe auch zdf.de: Bedrohung für die Olympischen Spiele?