Frau Angela Merkel ist laut Forbes Magazine einmal wieder die mächtigste Frau dieser, unserer Welt (siehe auch Beitrag bei zdf.de). Das Forbes Magazine muss es ja wissen. Kriterien für die Bewertung der Macht sollen das Auftreten in den Medien, gemessen an Presse-Zitaten, und der politische und wirtschaftliche Einfluss sein. Wie man das misst, keine Ahnung.
Das Forbes Magazine sagt uns alle Jahre wieder auch, wer die erfolgreichsten Internehmen, die reichsten Menschen und die einflussreichsten Promis dieser Welt sind. Bei den mächtigsten Männer tut man sich vielleicht schwer, eine solche Rangliste gibt es nicht, aber wir können uns fast denken, wer da die Spitze bildet (vorgerückt sind aufgrund bestimmter Ereignisse sicherlich die Herren Medwedew und Putin, natürlich Chinas mächtigster Mann, Hu Jintao – George „Dabbeljuh“ ist bekanntlich nur die Marionette von Dick Cheney, und die beiden haben ja bald abgedankt, Gott sei Dank).
Aber bleiben wir bei den Frauen. Ich denke die Rangliste ist nicht völlig repräsentativ. Aus Zeiten von Bill Clinton wissen wir, dass sein Ehegespons, die gute Hilary, nicht nur den familiären Haushalt führte (nicht umsonst wollte sie ja jetzt wie ihr Bill US-Präsident werden – kam nur der Obama dazwischen). Sollte Bill sich wirklich erdreistet haben, einmal anderer Meinung als sie zu sein, dann gab es bestimmt nicht Bills Lieblingsnachtisch zum Mittag. Vom Sexentzug ganz zu schweigen (da rückt die Praktikantinnenaffäre in ein neues Licht). Ich denke auch Frau Hu oder Frau Putin haben in der großen Politik ein Wörtchen mitzureden.
Kommen wir zu den reichsten Männern dieser Welt. Die Spitze bildet Warren Buffett, der netto angeblich 62,4 Milliarden Dollar sein Eigen nennen soll. Wie das nun zusammenkommt, wird man kaum erfahren. Allein auf seinem Bankkonto wird man eine solche Summe kaum finden (oder wie Onkel Dagobert in einem Geldspeicher). Es wird also schon einiges geschätzt werden müssen, um annähernd auf die genannte Summe zu kommen (nach Steuern wohlbemerkt).
Aber das Forbes Magazine bietet ja noch eine weitere Liste, nämlich die der einflussreichsten Promis dieser Welt. Hier geht es allerdings in erster Linie auch nur um das liebe Geld. Wer also ordentlich Kohle macht, der steht auch ganz oben. Daraus kann man ableiten, dass Geld auch hier Macht bedeutet.
Natürlich kann man sich fragen, was solche Ranglisten eigentlich sollen. Was interessiert mich das?! Bereits seit Aristoteles neigen die Menschen dazu, alles in Schublädchen zu ordnen. Und wenn es ums Geld geht (oder um die Macht), dann möchte fast jeder gern wissen, wer denn hier nun die Nase vorn hat. Und wenn es beim Geld oder der Macht nicht reicht, dann bietet das Guinness-Buch der Rekorde für jeden von uns die Möglichkeit, sich in irgendeiner Disziplin als der Größte zu erweisen.