Wie bereits berichtet, kommt das neue Windows 7 mit einem “Windows XP-Mode” (XPM) daher, der auch ältere Anwendungen unter Windows 7 zum Laufen bekommen soll. Dahinter verbirgt sich eine Virtuelle Maschine (VM), also eine spezielle Software, die den Programmen ein XP-System vorgaukelt.
Virtualisierung ist in der IT zz. das große Schlagwort. Unter Virtualität versteht man die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen. Virtuelle Welten durften inzwischen vielen bekannt geworden sein.
Ein Aspekt der Virtualisierung gründet darauf, Ressourcen wie Festplattenspeicher, Arbeitsspeicher (RAM) und Prozessoren sinnvoll zu nutzen, um u.a. Hardware- und Stromkosten zu senken. Ein weiterer Aspekt ist die Hochverfügbarkeit von Daten.
So kann man z.B. Server, die nach außen hin als physischer Server sichtbar sind (also das Blech), derart nutzen, indem in Wirklichkeit auf einem physischen Server gemeinsam mehrere virtuelle Server ausgeführt werden. Um einen physikalischen Server entsprechend zu nutzen, benötigt man allerdings die nötige Software, die u.a. die virtuellen Server verwaltet. Mit Windows Server 2008 Release 2 gibt es z.B. Hyper-V, um eine Virtualisierungsumgebung herzustellen. Oder man nutzt die Software von VMware.
Ein entfernter Gesichtspunkt der Virtualisierung ist das Cloud Computing. Hierbei geht es u.a. darum, Speicher und Software nicht mehr den Anwender selbst bereitstellen zu lassen, sondern über einen oder mehrere Anbieter zu beziehen. Die Anwendungen und Daten befinden sich nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im Firmenrechenzentrum, sondern – metaphorisch gesprochen – in einer Wolke (Cloud) – eine Verfügbarkeit besteht gewissermaßen virtuell. VMware vSphere ist das erste Cloud-Betriebssystem, das IT-Ressourcen in einer sogenannten privaten Cloud bündelt. Man schwebt gewissermaßen in der VSphere auf Wolke sieben.
siehe hierzu Stichwort Green IT