Ich bin nicht katholisch, deshalb kann ich nicht sagen, ob Sünden, die man online gesteht, vergeben werden. Reue und der Vorsatz, sein Verhalten wieder gut zu machen und sich zu bessern, gehören ohne Zweifel dazu. Man kann davon halten, was man will; auf einer privat betriebenen Seite kann der sündige Mensch jetzt seine Beichte ablegen. Einfach die Verfehlung eintippen, mit der Maus auf das Feld «Herr, ich habe gesündigt» – und schon geht das ganze über eine «gesegnete IP» gen Himmel: Online beichten
Hallo Wilfried,
ich bin zwar katholisch, aber kein glühender Verfechter des Bußsakraments. Ich denke, wenn der Allmächtige willens ist, mir meine Sünden zu vergeben, benötigt er dazu keinen Priester als Vermittler.
Die von Dir vorgestellte Website halte ich allerdings für blanken Unsinn, und zwar überkonfessionell.
Viele Grüße
Lockwood
Hallo Lockwood,
natürlich ist die Website Unsinn. Aber irgendein katholischer Geistlicher muss das Ganze wohl ‚abgesegnet‘ haben – vielleicht im Glauben, damit auch Menschen anzusprechen, die ‚offline‘ nicht zu erreichen sind. Ich denke, die Kirchen tun sich immer noch recht schwer, was das Internet betrifft. Und dann will man es besonders gut machen – und es kommt so eine Website dabei heraus.
Liebe Grüße
Wilfried
Hallo Wilfried,
ich habe es mir heute von unserem Gemeindepfarrer bestätigen lassen: Das Ganze ist ein fake und kein ernstzunehmender katholischer Geistlicher würde so etwas unterstützen.
Auch wenn ich die sehr traditionellen Ansichten der Römischen Kirche hin und wieder kritisiere, hoffe ich, dass sie nie so progressiv werden wird, so etwas wie die online-Beichte zu etablieren.
Es grüßt Dich
Lockwood