Sicherlich gibt es keine Ghettos in Deutschland wie in Frankreich, jede Cités, in die die Einwanderer aus Schwarz- und Nordafrika regelrecht abgeschoben werden, fernab vom Eifelturm, wo die Tristesse herrscht und der Staat schon längst sein Recht verloren hat.
Aber so, wie sich die Gewalt aus den Vororten von Paris inzwischen in ganz Frankreich ausbreitet, so muss man damit rechnen, dass sie auch über Ländergrenzen schwappt. Immerhin scheinen Anschläge in Berlin und Bremen von Nachahmern verübt zu sein. Wie schnell solche Gewalt eskaliert, sehen wir in Frankreich.
Immerhin nehmen sich unsere Politiker des Themas an, leider nicht immer sachgerecht. Während die einen gleich von ‚harter Hand gegenüber denjenigen, die Recht und Gesetz mit Füßen treten‘ sprechen, fordern andere verbesserte Angebote für Jugendliche, besonders für Ausländerkinder.
Wir können nur hoffen, dass die Krawalle bald ein friedliches Ende finden. Friedlich kann es aber nur werden, auch in Deutschland, wenn den Migranten und ihren Kindern Perspektiven eröffnet werden, die eine vernünfige Zukunft bieten. Angesichts hoher Arbeitslosigkeit, die z.B. in Teilen Berlins bei fast 50 Prozent liegt, kann davon aber keine Rede sein.
siehe auch zdf.de