Hugh Grant bleibt auch nach diesem Film der Lieblingsschauspieler meiner Frau: American Dreamz nimmt den amerikanischen Traum, der längst kein amerikanischer mehr ist, gehörig aufs Korn. Es geht um eine Unterhaltungssendung im Stile von „Deutschland sucht den Superarsch, ehhh, Superstar“. Der Showmaster dieser Show, Martin Tweed (gespielt von Hugh Grant), ist übersatt von diesen ewig gleichen Star-Anwärtern. Und so kommt es, dass plötzlich ein Terrorist in der Sendung mitmischt, der den amerikanischen Präsidenten zur Hölle, ehhh, in den Himmel schicken soll. Dass am Ende Hugh Grant ins Gras beißt, mögen nur hartgesottene Hugh Grant-Fans dem Regisseur Paul Weitz verzeihen. Dass Grant in dem Film aber alles andere als charmant, sondern über alle Maße zynisch ist, dafür kennen dann selbst hundertprozentige
Grant-Fans keine Gnade mehr. Und dabei spielt Grant diese Rolle wirklich teuflisch gut.
Wie gesagt: Meine Frau ist selbst nach diesem Film weiter Fan von Hugh Grant. Darf sie auch gern sein, denn irgendwie finde ich die Filme mit ihm auch durchgehend gut (z.B. „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“).