Eines der wichtigsten Weihnachtsbackwaren ist der Lebkuchen, gewissermaßen das Brot der Weihnachtszeit. Auch zu diesem Begriff gibt es im Weihnachtslexikon von Theo Herrlein viele Stichworte, von Lebkuchen selbst über Lebkuchenlikör und Lebkuchenmarkt bis hin zu Lebkuchentruhe.
In Island darf das Laufabrauð (= Laubbrot) bei keinem Weihnachtsfest fehlen. Das Laubbrot besteht aus einem Teig aus Mehl, Salz, Backpulver und Milch. Der feste Teig wird in Rollen geformt und in Scheiben geschnitten, die mit kunstvollen und alt überlieferten Mustern verziert werden. Die Scheiben werden bei großer Hitze in Fett ausgebacken. Manchmal wird diese Backware auch Schneeflockenkeks genannt (eben der Muster wegen).
Der Lichtmesstag war früher im bäuerlichen Leben ein sehr wichtiger Tag; an dem wechselten nämlich die Dienstboten ihre Arbeit bei den Bauern. Zum anderen ist der 2. Februar der letzte Tag des Weihnachtskreises. Dieser Tag hatte früher auch die Namen: Mariae Lichtmess, Maria Reinigung, Bauernneujahr, Lichtweih, Frauentag, Lichtermesse und im 14. und 15. Jahrhundert „Lichtfewer“.