Hier nun die weiteren Platzierungen, die Plätze 31 – 40 der 100 größten Gitarrensolos entsprechend einem Votum der Leser des Guitar World Magazine. All zu sehr begeisternd finde ich auch diese Stücke nicht. Jimi Hendrex ‚glänzt‘ mit einem Endlossolo (hier nur ein kleiner Ausschnitt, der Beginn des Liedes), „Paranoid Android“ von Radiohead klingt wirklich etwas paranoid und Pantera reichlich wirr. Yngwie Malmsteens „Black Star“ ist ein reines Solostück und der Gitarrist spielt, als fidelt er auf einer Geige.
Jimi Hendrix erscheint auf dieser Bestenliste gleich mehrmals. Neben Eric Clapton wird immer wieder sein Name genannt, wenn es um die Krone des besten Gitarrenspielers der Rockmusik geht. Auch wenn er wie hier in „Machine Gun“ im ziemlich bekifften Zustand viel krauses Zeug spielt, so hat er doch durch seinen Stil viele folgende Gitarristen nachhaltig geprägt. Gerade der hier zu hörende Gitarrenriff (klingt wie ein Maschinengewehr) ist typisch Hendrix, der diverse Effektgeräte immer wirkungsvoll zum Einsatz zu bringen verstand (Distortion bzw. Verzerrer, Phaser oder Wah-Wah, das heute nicht mehr so oft zu hören ist). Ein Gitarrensolo in der Rockmusik ohne Verzerrer ist – warum auch immer – kaum denkbar.
Hier die Laufzeiten, Platzierungen, Interpreten und Titel im Einzelnen:
– 0:34 – Platz 031 – Ted Nugent – Stranglehold
– 0:59 – Platz 032 – Jimi Hendrix – Machine Gun
– 1:30 – Platz 033 – B.B King – The Thrill Is Gone
– 1:55 – Platz 034 – Radiohead – Paranoid Android
– 2:24 – Platz 035 – Pantera – Cemetery Gates
– 2:51 – Platz 036 – Yngwie Malmsteen – Black Star
– 3:20 – Platz 037 – Guns N‘ Roses – Sweet Child O‘ Mine
– 3:36 – Platz 038 – Led Zeppelin – Whole Lotta Love
– 4:07 – Platz 039 – Neil Young – Cortez the Killer
– 4:33 – Platz 040 – Steely Dan – Reelin‘ in the Years