Natürlich kann es in einer Woche schon wieder anders aussehen: Aber für mindestens diese eine Woche ist in Deutschlands Norden der SV Werder Bremen einmal wieder die No. 1 im Fußball – einen Punkt vor dem VfL Wolfsburg und sogar fünf Punkte vor dem HSV.
Nach der Startpleite in dieser Saison (vier Niederlagen am Stück) ist es den Bremern unter dem neuen Cheftrainer Alexander Nouri gelungen, sieben von neun Punkte einzuheimsen und sich von den Abstiegsplätzen zu lösen. Glück gehört den Tüchtigen. Und so war natürlich auch ein wenig Glück dabei, das Werder zz. auf den 13. Tabellenplatz brachte.
Und ein wenig Märchen bezaubert außerdem die Fans: Der vor zwei Jahren aus Gambia nach Bremen geflüchtete Ousman Manneh, jetzt gerade 19 Jahre alt, war durch sein erstes Bundesligator zum 2:1 wesentlich am Sieg der Bremer gegen Leverkusen beteiligt.
Es heißt jetzt erst einmal wieder Durchatmen an der Weser. Aber die nächsten schweren Aufgaben warten auf die Spieler – bereits am Sonntag (15 Uhr 30) warten die Rasenballisten in Leipzig auf das Bremer Team. Und da geht’s nicht nur um angeblich beflügelndes Zuckerwasser.