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Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

Helan går

Nachdem wir im letzten Jahr nur mit halber Mannschaft angerückt kamen, waren wir dieses Jahr wieder vollständig bei Catarina und Klaus zum Flusskrebsessen. In dieser Runde war es bereits das siebte Mal. Leider gab es Lieferprobleme bei dem Flusskrebsen, sodass nicht viele von denen auf den Tisch kamen. Aber dafür gab es reichlich Garnelen zum Pulen, jede Menge Salate und von Catarina selbst gefertigten Graved Lachs – und zum Nachtisch Panna cotta und Mousse au Chocolat von meiner Frau.

Flusskrebsessen bei Catarina und Klaus

Und das Wetter spielte auch mit. Es war am Samstag ja nicht nur sonnig und trocken, sondern bis in die Nacht hinein auch warm. Entgegen früherer Jahre wurde diesmal auch gehörig dem Alkohol zugesprochen. Neben Bier für die einen und Wein für die anderen gab es schon etwas früh finnischen Wodka und aus Island Brennivín, auch svarti dauði ,also „Schwarzer Tod“ genannt (das sagt wohl alles).

Und der Sangeslust wurde auch gefrönt. Helan går heißt ein traditionelles schwedisches Trinklied (Es wird ausgetrunken, wortwörtlich: Das Ganze geht) und handelt davon, den Schnaps entweder auf Ex auszutrinken oder gar keinen zu bekommen:

Helan går, sjung hopp fallerallan lallan lej.
Helan går, sjung hopp fallerallan lej.
Och den som inte helan tar
han heller inte halvan får.
Helan går!
(Trinken) Sjung hopp fallerallan lej!

Es gab daneben noch einige weitere Lieder auf Englisch zu allgemein bekannten Melodien, so:

Crayfish on the way
Melodie: Auld Lang Syne

We all are friends and sing this song
With crayfish on the way
We drink and cheer and we enjoy
The coming of the day

We celebrate the crayfish fiest
We got thew times of all
We take thew snaps andd snaps again
And now we sing the Skål!

Zum Ende zu gab es dann noch diverse finnische Likörchen, die dann für den ‘Rest’ sorgten. Ansonsten war das wieder ein lustiges Zusammensein. Dank an Catarina und Klaus!

GDL-Streik: Schlichtung oder Moderation?

Bis zum 10. August hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die Streiks bei den privaten Bahnunternehmen ruhen lassen. Die hohen Herrschaften der GDL machten wohl Urlaub. So konnte ich mit meiner Familie nicht nur die Züge der metronom Eisenbahngesellschaft nutzen, sondern während unseres Brandenburg-Aufenthalts auch die der Ostdeutschen Eisenbahn.

Damit ist der Tarifkonflikt zwischen GDL und metronom aber noch nicht ausgestanden. Immerhin hat man sich jetzt auf den Eintritt in ein Schlichtungsverfahren geeinigt. Das hofft man zumindest beim metronom, denn die GDL vermeidet tunlichst den Begriff Schlichtung und spricht lieber von einer „Moderation“. Bei einer Schlichtung besteht nämlich Friedenspflicht, es darf also während dieser Zeit nicht gestreikt werden. Will sich da die GDL ein Hintertürchen offen halten?

Erstaunlich ist zumindest folgende Aussage: „GDL-Chef Claus Weselsky sagte der ‚Sächsischen Zeitung’, zwar gelte bereits für 95 Prozent aller 26.000 Lokomotivführer in Deutschland ein einheitlicher Tarifvertrag – ‚beim Rest sage ich aber ganz nüchtern, dass wir mit unseren Aktionen nicht durchkommen’.“ Für mich kann das nur heißen, das die Streikkassen der GDL ziemlich leer sind, immerhin begannen die ersten Streiks vor einem halben Jahr. Außerdem nahm die Streikbereitschaft der Lokführer in letzter Zeit stark ab.

Werbekampagne Metronom Tagesticket

Nicht ganz nachvollziehbar ist es, dass die metronom Eisenbahngesellschaft in diesen Tagen mit einer neuen Werbekampagne begonnen hat. So als gäbe es den Tarifkonflikt nicht. „Meine Region. Mein metronom.“ So lautet das Motto und wirbt mit Schäferinnen, Turmbläsern, Wattforschern, Beatles-Expertinnen und Eseln für das metronom Tagesticket. Vielleicht ist auch diese Kampagne ein Zeichen dafür, dass man durch den Streik verlorenes Terrain (nämlich Kunden) zurückzugewinnen versucht. Die Kosten für solche Werbemaßnahmen zahlt dann am Ende wieder kein anderer als der Fahrgast.

Meine erfundene Frau

Meine erfundene Frau (Originaltitel: Just Go with It) ist eine US-amerikanische Romantikkomödie mit Adam Sandler, Jennifer Aniston und Nicole Kidman aus dem Jahr 2011. Timothy Dowling und Allan Loeb schrieben das Drehbuch und Dennis Dugan führte Regie. Die Handlung lehnt sich an den Filmklassiker Die Kaktusblüte von 1969 mit Walter Matthau und Ingrid Bergman an. Der Film ist seit dem 12. Juli 2011 sowohl als DVD: Meine erfundene Frau wie auch als Meine erfundene Frau [Blu-ray] erhältlich.


Meine erfundene Frau. Adam Sandler & Jennifer Aniston (Just Go With It)

„Danny Macabee (Adam Sandler) ist zwar nicht verheiratet, einen Ehering trägt er trotzdem. So ist bei seinen zahllosen Liebschaften stets klar, dass nicht mehr drin ist. Dann begegnet der vor langer Zeit kurz vor dem Altar stehengelassene Schönheitschirurg plötzlich seiner neuen Traumfrau Palmer (Brooklyn Decker) – und muss sich schleunigst scheiden lassen, um die Chance seines Lebens nicht zu verspielen. Wie aber trennt man sich von einer Gattin, die garnicht existiert? Klarer Fall, die Gute wird einfach engagiert. Die Wahl fällt auf seine Assistentin Kathryn (Jennifer Aniston), die sich tatsächlich samt ihrer Kinder für Dannys überstürzte Aktion hergibt. Der verliert bloß langsam jede Kontrolle über sein babylonisches Lügengerüst. Beim Hawaii-Urlaub mit versammelter Mannschaft kommt es schließlich zum Showdown der fingierten Wahrheiten…“

aus: filmstarts.de

Adam Sandler und Nicole Kidman in einem Film? Oh ja: Nicole Kidman sorgt mit einer erstaunlichen Bereitschaft zur Selbstparodie als hochnäsiges Biest Devlin Adams für einige komische Höhepunkte im Film, die es in ihrer Perfektionsgeilheit nicht einmal ertragen kann, einen Hula-Wettbewerb im Hotel zu verlieren. Und Sandler? Er spielt auch hier eigentlich nur sich selbst, den unverbesserlichen Kindskopf. Gemessen am Original ist dieser Film wie viele der Sandler-Filme nicht allzu originell, aber entspannend genug, um Spaß zu machen, wenn man vieles nicht zu eng sieht. Eben US-amerikanisches Mainstream-Kino.

Der heilige Krieg

In diesen Tagen läuft im Fernsehen beim ZDF eine Dokumentationsreihe in fünf Teilen mit dem Titel „Der Heilige Krieg – Unter Kreuz und Halbmond“ (Video 5 Teile „Heiliger Krieg“ in 5 Minuten). Hierzu gibt es auf der ZDF-Website auch eine Interaktive Reise in die Geschichte von Islam und Christentum.

ZDF: Der heilige Krieg

Christentum und Islam haben sich in der Geschichte immer wieder berührt. 711 überschritten die Mauren die Meeresenge von Gibraltar und eroberten binnen weniger Jahre die christlichen Reiche der Westgoten im Süden Spaniens, dem sie den Namen Al-Andalus gaben: Andalusien. Die Herrschaft der Mauren in Spanien wurde durch die Reconquista, der Rückeroberung, 1492 in Granada beendet, aber die Einflüsse der Muslime sind auch heute noch vor allem in der Architektur zu sehen, u.a. die Alhambra in Granada mit den Gartenanlagen des Generalife. Das Spanien der Mauren war ein multikulturelles Zentrum von Wissenschaft und Kunst.

„Er erzählt uns die geschichte der arabischen Völker, angefangen bei Noah, mit erstaunlicher detailkenntnis, doch ohne zwischen mythischen und historischen ereignissen zu unterscheiden. Für ihn gibt es nur eine geschichte: heilsgeschichte.
Sein bericht führt bis zur rückeroberung der iberischen halbinsel durch die ‚christlichen’ könige Fernando und Isabella. Der verlust von Andalus scheint die gröszte wunde im christlich-islamischen verhältnis, aber auch eine zäsur innerhalb der ‚umma, der ‚gemeinschaft der gläubigen’ darzustellen. – Scheich Dschallal bricht an dieser stelle ab und überläszt es seinen zuhörern, die phantastische geschichte einer vereinten mediterranen welt, eines islamischen Sevilla und Triest, weiterzuspinnen.“

Michael Roes: Leeres Viertel – Rub’ Al-Khali – Invention über das Spiel (1. Auflage btb Taschenbuch im Goldmann Verlag – 1996 – S. 536)

Natürlich waren die Interessen der Christen und der Muslime immer auch politischer und wirtschaftlicher Art – bis zum heutigen Tag. Nicht umsonst sind deshalb die ‚Anschauungen’ der einen über die anderen mit unzähligen Vorurteilen gespickt. Um den anderen verstehen zu können, braucht es zuerst des Wissens: Denn was wissen wir Genaues über den Islam? Das Buch von Michael Roes ist z.B. eine Hilfe, sich in die Mentalität der Menschen im Süden der Arabischen Halbinsel hineinzuversetzen. Und die ZDF-TV-Reihe verschafft uns sicherlich die nötigen Einblicke in die gemeinsame Geschichte der Christen und Muslime.

Das Leben als Spiel

Ist es nicht so, dass wir im Leben vieles viel zu Ernst nehmen? Wäre es nicht besser, wir begriffen das Leben als Spiel?

Ich habe mir Zeit gelassen für die über 800 Seiten des Buchs von Michael Roes: Leeres Viertel – Rub’ Al-Khali – Invention über das Spiel , das ich bereits hier in zwei Beiträgen (KamellisteLob der Kinderarbeit) erwähnt habe. Es ist ein außergewöhnliches Buch und hat mich durch seine Themenvielzahl wahrlich über so manches ins Grübeln gebracht. Michael Roes hat im Jemen nach Kinderspielen geforscht. Es ging ihn dabei um eine allgemein gültige Theorie über das Spiel.

Dabei stellt sich vor allem die Frage, inwieweit das Spiel der Kinder Auseinandersetzung mit dem Leben der Erwachsenen ist. Im Spiel der Kleinen wird das Tun der Großen nachvollzogen. Spielen Erwachsene, dann geschieht das unter dem Diktat der strikten Trennung zwischen Spiel und ‚Wirklichkeit’ (dem Ernst des Lebens). Wer Spiel und ‚Wirklichkeit’ miteinander vermischt, gilt evtl. als psychisch krank. Aber warum eigentlich? Michael Roes schreibt im genannten Buch:

„Eine spielerische haltung der welt gegenüber besitzt eine ebenso grosze macht wie eine religiöse, wissenschaftliche oder ökonomische einstellung. Dasz es eine welt auszerhalb unseres bewusztseins gibt, bedeutet noch nicht, dasz es nur eine wirklichkeit auszerhalb unseres bewusztseins gibt. Wirklichkeit beruht auf anschauungen, auseinandersetzungen, beschreibungen.
Mit bestimmten dingen zu spielen heiszt, ihr wesen und ihre bedeutung zu verändern, sie in eine andere wirklichkeit zu transformieren.“

(1. Auflage btb Taschenbuch im Goldmann Verlag – 1996 – S. 299)

Mit einer spielerischen Haltung gegenüber der Welt verändern wir ihr Wesen, ihre Bedeutung für uns. Den ‚Ernst des Lebens’ geben wir eine spielerische Note. Bekanntlich wird nichts ‚so heiß gegessen, wie es gekocht wird’. Der Volksmund weiß um das Leben im Spiel. Spiel ist etwas Leichtes. Warum übertragen wir das nicht in unser gesamtes Leben? Ist es unser Gewissen, unser Verantwortungsbewusstsein, das uns das Leben so schwer werden lässt?

Spiele haben wie das reale Leben ihre Spielregeln. Auch ein Leben im Spiel kann ohne solche Regeln nicht auskommen. Somit muss unser Gewissen nicht belastet werden, wenn wir das Leben auch einmal ‚auf die leichte Schulter nehmen’. Verantwortlichkeiten bleiben unberührt. Warum also etwas schwerer nehmen als es sein muss? Üben wir uns doch einmal in ‚der Leichtigkeit des Seins’.

Zurück zu Haus …

Wir sind zurückgekehrt von unserer Urlaubsreise nach Brandenburg. Wahres Sommerwetter hatten wir zwar nicht – wie fast überall in Deutschland. Immerhin war es meist trocken, sodass wir wenigstens einiges unternehmen konnten. Aber hierzu später mehr.

Bad Saarow in Brandenburg

Urlaubstage vergehen leider viel zu schnell. Und so sind meine drei Wochen Urlaub morgen bereits zu Ende. Der Arbeitsalltag wartet bereits. Oh, Grauen …!

Hier einige Fotos vom Urlaub in Brandenburg bei Facebook

Google Street View (6): Stonehaven – Inverness – Drumnadrochit – Callander – Isle of Skye (Wh.)

Endlich Urlaub und hinaus in die Ferne … so kommen aber auch die einen oder anderen Urlaubserinnerungen. Da es ja jetzt Google Street View, den Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) gibt, kann ich mich noch einmal aufmachen, um z.B. die gut dreiwöchige Rundreise durch Schottland im Sommer 2005, die ich mit meiner Familie machte, (wenigstens in Teilen) virtuell zu wiederholen. Wir sind vor fünf einhalb Jahren bekanntlich in Edinburgh gestartet. Die Reise ging dann zuerst nach Inverness (Google Street View (4): Edinburgh & Inverness), dann weiter zu den Orkney Inseln – und zurück über Inverness nach Keith und Stonehaven an der Nordsee (Google Street View (5): Stromness/Orkney – Inverness – Keith – Stonehaven).

Heute nun besuchen wir (von Stonehaven wiederum über Inverness kommend) den kleinen Ort Drumnadrochit am Loch Ness, fahren mit dem Bus weiter bis Callander. Und von hier dann ein Stück zurück und weiter zur Isle of Skye. Bis auf eine kleine, aber feine Ferienwohnung in Kyleakin/Skye hatten wir als Unterkünfte Bed & Breakfast (siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte)) gebucht:


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Strecke Inverness – Drumnadrochit – Fort William – Callander

Drumnadrochit besuchten wir allein schon des Monsters von Loch Ness wegen: Nessie (Nessiteras rhombopteryx – Nessie). Wir haben es aber nicht gesichtet, wenigstens nicht das ‚echte’ Monster. Unterkunft hatten wir in einem 1810 erbauten Hause, urig und gemütlich – mit einem großartigen schottischen Frühstück – bei Audrey Duff im Haus Greenlea:


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Audrey Duff in Drumnadrochit (Greenlea)

Bereits nach einer Nacht ging es weiter nach Callander, um uns dort einmal auch die Highland Games anzuschauen. (Schottland 2005: Highland Games in Callander). Hier mimten wir auch Highlander (Schottland 2005: AlbinZ als Highlander) und wanderten zur Wunschquelle … Unterkunft fanden wir bei Andy (Guest House Greenbank – irgendwie typisch britisch: schlicht statt kraus) in der Main Street (siehe hierzu auch die YouTube-Videos: Greenbank von außen – von innen):


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Greenbank Guesthouse in Callander, 143 Main Street

Von Callander ging es dann mit dem Bus auf die Isle of Skye. In Kyleakin, gleich am Anfang der Insel hatten wir für acht Nächte eine Ferienwohnung gemietet. Hier wollten wir uns nach der doch manchmal strapaziösen Rundreise erholen. Die Isle of Skye ist gewissermaßen Schottland im kleinen – mit Bens (Bergen) und Lochs (hier als Buchten), eben mit viel Wasser drumherum:


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Strecke Callander – Fort William – Kyle of Lochalsh – Kyleakin/Isle of Skye – Portree

Unterkunft fanden wir bei Greta Macleod Sheedy in Kyleakin (Mo Dhachaidh) – ihr Heim war auch unser Heim (eine wirklich schöne Ferienwohnung für acht Nächte): Mo Dhachaidh – Old Kyle Farm Road, Kyleakin IV41 8PR, Isle of Skye. Den Endpunkt unserer Busreise in Kyleakin habe ich bereits an anderer Stelle Street View-mäßig festgehalten (Google Street View (3): Kyleakin). Die kleine Ferienwohnung war dann auch Ausgangspunkt kleiner Touren, z.B. auch nach Portree, dem Hauptort der Insel:


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Kyleakin – Old Kyle Farm Road

Mit dem Aufenthalt auf der Insel Skye endete dann auch schon fast unser Urlaub. Es ging zurück mit der Bahn von Kyle of Lochalsch nach Inverness (eine lohnenswerte Bahnfahrt: Mit dem Hogwart-Express am Loch Carron entlang) und dann zurück nach Edinburgh:


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Strecke Kyleakin/Isle of skye – Kyle of Lochalsh – Inverness – Edinburgh

Inverness war also wieder einmal Angelpunkt unserer Tour. Vielleicht erkennt einer von Euch in Inverness den Pub auf der rechten Seite wieder (siehe meinen Beitrag: Public houses)?


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Inverness – Huntly Street am River Ness

In Edinburgh blieben wir noch zwei Nächte und ließen den Urlaub in aller Ruhe ausklingen, bevor vor wieder zurück nach Hamburg flogen. Hier ist über Googles Street View die Einmündung der North Bridge (die führt über die Waverley Station, dem Hauptbahnhof Edinburghs) in die Princes Street, der Haupteinkaufstraße im Zentrum Edinburghs, zu sehen:


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Edinburgh – Einmündung der North Bridge in die Princes Street (Haupteinkaufsstraße)

siehe auch Google Street View (1): Torre des Mar
Google Street View (2): Prag
Google Street View (3): Kyleakin
Google Street View (4): Edinburgh & Inverness
Google Street View (5): Stromness/Orkney – Inverness – Keith – Stonehaven

Google Street View (5): Stromness/Orkney – Inverness – Keith – Stonehaven

Die Rundreise durch Schottland im Sommer 2005 führte mich und meine Familie weiter von Inverness hinauf zu den Orkney-Inseln. Nach einem Wochenende dort ging es zurück über Inverness, dem Dreh- und Angelpunkt unserer Reise, dann nach Keith und weiter an die Nordsee nach Stonehaven. Als Unterkünfte hatten wir Bed & Breakfast (siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte)) gebucht.

Mit Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) habe ich erneut die Reiseroute und die Quartiere während unserer Reise zurückverfolgt.


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Reiseroute Inverness über Wick und Thurso – Fähre nach Stromness/Orkney

Nach der Anreise mit Bahn und Fähre bezogen wir etwas außerhalb von Stromness auf der Hauptinsel der Orkney-Inseln, Mainland, Quartier im Haus Lindesfarne. Hier liehen wir uns Fahrräder aus, um etwas von der Insel auszukundschaften:


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Haus Lindesfarne in Stromness/Orkney Insel (von der Hauptstraße aus)

Es ging dann wieder zurück nach Inverness und von dort nach Keith auf dem (Malt) Whisky Trail, dann weiter nach Stonehaven an die Nordsee:


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Strecke Inverness – Keith nach Stonehaven

In Keith bezogen wir ein Familienzimmer auf der Haughs Farm bei Jean Jackson, etwas außerhalb des Ortes. Keith liegt auf dem so genannten (Malt) Whisky Trail, und so besuchten wir in Keith selbstverständlich eine Whiskybrennerei, das Stammhaus von Chivas Regal, die Strathisla Destillery, die einen guten Single Malt Whisky brennt (siehe meinen Beitrag: Slainte!). Leider bietet Street View keinen direkten Zugang zu der Farm und endet bei der Einmündung der A96, der Zufahrt zu mehreren Häusern und eben auch der Haughs Farm:


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Keith – A96 – Zufahrt zur Haughs Farm

Von Keith ging es dann weiter mit dem Zug an die Nordsee nach Stonehaven. Unser eigentliches Ziel hieß: Dunnotttar Castle. Aber Stonehaven gefiel uns auch so. Eine schöne Kleinstadt direkt am Meer. Hier nun bezogen wir (wiederum) ein Familienzimmer im Belvedere Hotel an der Evan Street, das inzwischen aber wohl den Pächter gewechselt hat:


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Belvedere Hotel, 41 Evan Street, Stonehaven, Kincardineshire AB39 2ET

Google Street View (4): Edinburgh & Inverness (Wh.)

Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) macht es natürlich auch möglich, Orte aufzusuchen, die man vor geraumer Zeit besucht hat.

Im Sommer 2005 war ich ja mit meiner Familie für gut drei Wochen in Schottland unterwegs. Es war zum großen Teil eine Rundreise, die in Edinburgh begann und endete (wir waren mit dem Flieger von Hamburg gekommen), die dann weiter nach Inverness (mit dem Zug) und hinauf zu den Orkney-Inseln führte. Als Unterkünfte hatten wir Bed & Breakfast (siehe: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte)) gebucht. Ansonsten verpflegten wir uns selbst (oder gingen in Restaurants).

Zunächst waren wir also einige Tage in Edinburgh. Und was uns gleich ins Auge fiel, das waren die vielen Lidl-Läden in Schottland. Ich will hier keine Werbung für diesen deutschen Discounter betreiben, aber die Lidl-Läden schienen uns auch auf der britischen Insel beliebt, da preiswert zu sein. Übrigens war der Supermarkt, von dem ich in meinem Beitrag Von Bündnisse, Feindschaften und Vereinsfarben berichtete (ich unterhielt mich dort mit einem Fan von Celtic Glasgow),ein Lidl-Laden.

Sicherlich mag es dem geneigten Leser nicht allzu sehr interessieren, wo z.B. in Edinburgh oder Inverness dieser deutscher Discounter zu finden ist, trotzdem habe ich (für mich und meine Lieben gedacht) die beiden Läden herausgesucht, bei denen wir öfter eingekauft haben. Zunächst beginnen wir in Edinburgh. Hier der Laden, in dem das Grün-weiß-Celtic-Werder-Gespräch stattfand:


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Edinburgh, 56/58 Nicolson St – Lidl

Wenn man nun die Nicolson Street in Richtung Süden weiterverfolgt, kommt man bald (zu Fuß, dem Taxi oder dem Bus – alle drei Möglichkeiten haben wir genutzt) in die Minto Street. Hier unter der Hausnummer 36 hatten wir ein Familienzimmer im „Bellerose Guest House“ gebucht:


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Edinburgh EH9 2BS, Minto St 36 – Bellerose Guest House

Es ging dann weiter nach Inverness mit der Bahn. Unmittelbar in der Nähe unseres Bed&Breakfast-Quartiers war auf der anderen Straßenseite der Telfort Street wiederum ein Lidl-Laden gelegen:


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Inverness, Telford St – Lidl

Wechselt man die Straßenseite und geht nur ein kurzes Stück weiter stadtauswärts (nach rechts), dann kommt man unter der Hausnummer 64 zum The Kemps Guesthouse. Hier bekam ich zum Frühstück u.a. neben Porridge auch Haggis, eine schottische Spezialität, die u.a. auch bei Lidl erhältlich ist und mir trotz der Zutaten durchaus geschmeckt hat:


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The Kemps – 64 Telford Street, Inverness, IV3 5LE

Google Street View (3): Kyleakin (Wh.)

Fährt man vom schottischen Festland von Kyle of Lochalsh über die Skye Bridge auf die Isle of Skye, so stößt man auf einen Kreisel, den Kyleakin Roundabout. Auf der linken Seite liegt Kyleakin, ein kleiner Ort – rechts geht es weiter auf die Insel. Fährt man dagegen geradeaus, so kommt man auf die Old Kyle Farm Road. Dort auf der linken Seite hatte ich mit meiner Familie im August 2005 für acht Nächte im Gästehaus „Mo Dhachaidh“ (zu deutsch: „Mein Heim“) bei Greta Macleod Sheedy eine Ferienwohnung (Blick auf Kyleakin) gemietet (siehe auch den Beitrag: Rückblick auf unsere Schottland-Reise 2005 (Unterkünfte))

Dank Google Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) bin ich nun noch einmal nach Kyleakin zurückgekehrt. Meine kleine virtuelle Wanderung beginne ich dort, wo u.a. der Linienbus zum Festland nach Kyle of Lochalsh hält. Hier befindet sich ein Restaurant samt Bar und Café.


Kyleakin (Castle Moil Restaurant mit King Kaakon Bar & Cafè Moil) – mit Blick auf die Skye Bridge

weitere Beiträge zur Isle of Skye:
Jethro Tull in Schottland 2005: Broadford Bazaar
Jethro Tull in Schottland 2005: Dun Ringill
Schottisches Picknick
Schottland 2005: Isle of Skye – Teil 1: Kyleakin und Broadford
Burgen in Schottland 2005: Moil Castle – Kyleakin/Isle of Skye

Google Street View (2): Prag (Wh.)

In der Vorosterzeit des Jahres 1982 machte ich mich auf, um nach einem Abstecher von Nürnberg über Pilsen in Prag auf den Spuren von Frank Kafka zu wandeln (siehe meinen Beitrag 125 Jahre Franz Kafka).

Prag ist eine einzigartige Stadt. Besonders die Innenstadt zeigt heute ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Prag ist die „Goldene Stadt“ (Zlatá Praha = Goldenes Prag) und war besonders in der Zeit Kafkas (zur Jahrhundertwende um 1900) eine nach außen weltoffene Stadt und ein Treibhaus für Künstler und nachwachsende Literaten. Und Prag ist ein Eldorado für Bierfreunde.

siehe hierzu auch eine kleine Fotogalerie der Stadt

Dank Street View, einem Zusatzdienst zu Googles Kartendienst Google Maps und dem Geoprogramm Google Earth (Google Street View zeigt Ansichten in 360°-Panoramabildern aus der Straßenperspektive) konnte ich nun noch einmal an meinem Rechner durch die Straßen von Prag wandern. Beginnen möchte ich vor dem Geburtshaus von Franz Kafka:


Geburtshaus von Franz Kafka in Prag mit Gedenktafel (heute: Námestí Franze Kafky)