Dear Mr. Fantasy – Steve Winwood

Fast bin ich versucht, Steve Winwood in meine Gallerie der für mich besten Rockgitarristen aufzunehmen, denn er beherrscht das Instrument ähnlich gut wie (alle Arten von) Keyboards. Bereits mit 15 Jahren wurde er mit der Spencer Davies Group bekannt, deren musikalischer Kopf er war, und als Wunderkind gefeiert. 1967 gründete Winwood u.a. mit Jim Capaldi die Gruppe Traffic.

Nach der Auslösung der Gruppe Cream tat er sich 1969 mit Eric Clapton und Ginger Baker sowie den Bassisten Ric Grech zusammen und gründete Blind Faith. Ihr Debüt gaben sie 1969 im Londoner Hyde Park vor 100 000 Zuschauern (Blind Faith Live Hyde Park 1969 – Under my Thumb). Aber bereits nach einem Album trennten sich wieder die Wege wegen ‚musikalischer Differenzen‘.

Steve Winwood

So begann Steve Winwood eine Solokarriere, verdingte sich aber immer wieder als Studiomusiker. Die ersten drei Solo-Alben habe ich mir damals gekauft (1977 Steve Winwood – 1980 Arc of a Diver – 1982 Talking Back to The Night), dann ließ mein Interesse an ihm nach.

Jetzt bin ich natürlich im Internet wieder auf ihn gestoßen … Bemerkenswert finde ich, wie sich sein Weg immer wieder mit dem von Eric Clapton kreuzt. Schon sehr früh haben sich beide, wenn auch zunächst privat, zu Jam-Sessions getroffen. Und der nächste gemeinsame Termin (nach dem Chicago Crossroads Guitar Festival im Juli d.J.) steht auch bereits fest: Ende Februar 2008 sind es drei Abende im Madison Square Garden zu New York.


Steve Winwood – Dear Mr. Fantasy (Live 2003)
mit einem ’starken‘ Gitarrensolo (leider etwas asynchron)

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!

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