Ja, das Jahr 2017 war ein ganz spezielles. Da regierte der virulente Irrsinn verkörpert durch drei trostlose Gestalten (wahrlich nicht die heiligen drei Könige oder die drei Grazien) – und wird uns mindestens auch noch im nächsten Jahr beschäftigen: drei echte Kotzbrocken, der osmanischer Sultan, der russischer Zar und das Trumpeltier.
Eine ‚echte‘ Männerfreundschaft kennt keine Grenzen und Mauern: Der osmanischer Sultan, der russischer Zar und das Trumpeltier 🙁
Und wenn Deutschland auch noch nicht unregiert ist (Frau Merkel darf geschäftsführend weiterwerkeln), so stellt sich doch die Frage, wie es weitergehen wird. Bis Ostern soll endlich eine Regierung stehen. Aber ob es wieder eine große Koalition wird, ist fraglich. Gegen eine Kooperationskoalition, wie sie von der SPD angedacht wird, habe ich eigentlich nichts: eine Minderheitsregierung der Union mit Unterstützung der SPD dort, wo sich die Parteien einig sind. Nur mit Frau Merkel wird das nichts. Die lebt noch im Friede-Freude-Eierkuchentraumland. Natürlich will und kann ich nicht in den Chor der Rechtsaußen einstimmen (‚Merkel muss weg!‘), aber Frau Merkel sollte sich wirklich langsam überlegen, ob sie noch die Richtige ist.
Eigentlich könnten wir froh sein, dieses unheilvolle Jahr hinter uns gebracht zu haben. Aber wie schon erkennbar ist, so wird uns auch die weitere Zukunft kaum Besserung bringen. Im Gegenteil: da der rechte Mob seine Stellvertreter in den Parlamente sitzen hat, so wird sich auch hier der Irrsinn verstärkt breitmachen.
Und dieser Irrsinn greift überall um sich, z.B. im Sport. Da werden im nächsten Jahr die olympischen Winterspiele vom 9. bis 25. Februar 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang stattfinden. Aber ohne Russland wegen systematischen Dopings. Immerhin war Russland Ausrichter der Winterspiele von 2014 (oder gerade deshalb). Ja, der Putin. Dafür darf er die Fußballweltmeisterschaft 2018 in seinem Land austragen lassen. Wenn das nicht irre ist, за ваше здоровье!
Ja, 2017 war ein sehr spezielles Jahr. Und das Grauen überkommt uns, wenn wir an das nächste Jahr denken.