Ein großer Schachspieler bin ich nicht, dazu fehlt mir schon allein die Spielpraxis. Dass eine Sizilianischer Eröffnung etwas mit Schach zu tun hat, weiß ich aber noch. Es ist gleich am Anfang eines Schachspiels ein Bauernzug. Ähnlich verhält es sich mit Albins Gegengambit, genannt nach dem Österreicher Adolf Albin, mit dem ich aber weder verwandt noch verschwägert bin (so denke ich wenigstens). Immerhin gibt es so einen ganz bestimmten Schachzug, der meinen Nachnamen trägt.
Unter Gambit versteht man im Schachspiel die Eröffnung einer Partie, wobei der Spieler mit dem Opfer eines Bauern einen Stellungsvorteil erlangen möchte. Mit Albins Gegengambit geht der schwarze Spieler gewissermaßen in Gegenoffensive.
Aber lasse ich den Fachmann ‚ran:
„Als Adolf Albin beim Turnier in New York 1893 erstmals Albins Gegengambit (1.d4 d5 2.c4 e5) spielte, war sein Gegner kein Geringerer als Emanuel Lasker. Anfang des Jahrhunderts war die neue Waffe so gefürchtet, dass die Weißspieler sogar lieber 2.Sf3 spielten. Inzwischen weiß man zwar, wie man gegen das Gambit spielen muss, trotzdem bleibt es eine gefährliche Waffe in der Hand des Angriffsspielers. Und wer sich mit Weiß nicht auskennt, gerät schnell unter die Räder.“
Wer sich das auch optisch zu Gemüte führen möchte, bitte: Albins Gegengambit