Der Februar in diesem Jahr beschert uns bereits frühlingshaftes Wetter. Was liegt da näher, als die Sonnenstunden im Freien zu verbringen: Ab in die Botanik! So besuchten meine Frau und ich Mitte des Monats den Botanischen Garten der Universität Hamburg (seit 2012 „Loki-Schmidt-Garten”), der sich in zwei Standorten gliedert: die Tropengewächshäuser am Bahnhof Dammtor (Öffentliche Grünanlage „Planten un Blomen”) oder das Freigelände in Klein-Flottbek. Der Eintritt ist für beide Standorte frei. Wir besuchten das Freigelände.
Erstaunlich, was bereits zu dieser frühen Jahreszeit alles blühte: Neben Schneeglöckchen die Krokusse, aber auch schon Büsche wie Hasel- und Wundernuss.
Haselnussstrauch in Blüte (Botanischer Garten Hamburg 17.02.2019)
Zaubernussstrauch in Blüte (Botanischer Garten Hamburg 17.02.2019)
Schön anzusehen war auch der japanische Garten nach Kare-san-sui-Art. Sowohl das Rechen dieser Felsengärten durch Zen-Mönche als auch die Betrachtung der Kare-san-sui gilt als Teil der Meditation. Dank der Sonne bildeten sich unsere Schattenrisse auf der wellenförmigen Kiesfläche ab, ich mit Kamera, meine Frau als ‚Engel‘.
Kare-san-sui (Zen-Garten) mit Schattenriss (Botanischer Garten Hamburg 17.02.2019)
Mehrere kleine Bambushaine, durch die es zu streifen lohnt, sind auch zu bewundern. Es gibt hier im Botanischen Garten gleich mehrere Gattungen in unterschiedlichen Farben. Im späten Sonnenlicht leuchten die Halmäste auf besondere Weise.
Wanderung durch den Bambushain (Botanischer Garten Hamburg 17.02.2019)
Weitere Fotos siehe auf meinem Facebook-Album: Botanischer Garten Hamburg 2019