Mit den vorjährigen Absteigern aus der Fußball-Bundesliga, 1. FC Köln und HSV, die leider doch nicht Unabsteigbaren, standen gleich zu Beginn der 2. Liga 2018/2019 die Favoriten auf den Wiederaufstieg fest. Die Kölner haben zwei Spieltage vor Ende der Saison dieses Ziel als Meister der 2. Liga bereits geschafft. Aber dahinter taumelt der Hamburger Sportverein, seit sieben Spielen ohne Sieg, von Spielfeld zu Spielfeld und weiß nicht so recht, wo es lang geht. Aber statt das Taumeln des HSV zu nutzen, vergeigen auch die direkten Kontrahenten ein Spiel nach dem anderen.
2. Liga 2018/2019 – Stand nach dem 32. Spieltag: 1. FC Köln ist 2. Liga-Meister
Höhepunkt: der 32. Spieltag! Da verliert der HSV daheim mit 0:3 gegen den Fast-Absteiger FC Ingolstadt. Und dann nutzen weder der SC Paderborn noch der 1. FC Union Berlin die große Chance, den HSV in einer großen Staubwolke hinter sich zu lassen. Sollte es der HSV also doch noch schaffen, als Tabellenzweiter direkt aufzusteigen? Oder müssen die Hamburger in zwei Relegationsspielen (da kennen sie sich ja aus) gegen den Bundesliga-Sechzehnten, den VfB Stuttgart, noch in die Saisonverlängerung? So wie sich der HSV in dieser Spielzeit präsentiert hat, sollten sie lieber noch eine weitere Spielzeit in der 2. Liga dranhängen.
So oder so sieht es aus, als wolle keiner (außer die Kölner) in die Bundesliga aufsteigen. Das kennt man aus anderen Sportarten (z.B. Eishockey, Baseball usw.), in denen ein Aufstieg in eine höhere Spielklasse mit finanziellen Problemen einhergeht. Aber die Fußball-Bundesliga? Lukrativer geht doch nicht …