Heidewitzka, Herr Kapitän! Nun wird es Zeit, die Spuren, die ich allerorts auf der Arbeit hinterlassen habe, zu tilgen. Drei Rechner stehen unter meinem Schreibtisch und auf jedem findet sich etwas, das dort mehr nicht hingehört, wenn ich den Arbeitsplatz in drei Tagen für immer verlassen werde.
Keine Angst, es ist nichts Unrechtes oder gar strafrechtlich Verfolgbares. So einer bin ich nicht, auch wenn mir anonyme E-Mails immer wieder einzureden versuchten, ich hätte da vor laufender Kamera schlimme Sachen getan. Meine Rechner haben keine Kameras. Und Bitcoin ist nicht meine Währung.
Willi beseitigt seine Spuren – noch 3 Tage bis zur Rente
Aber es sind schon private Sachen auf den Rechnern. Und mancher Beitrag in diesem Blog wurde während der Arbeitsstunden verfasst (wie dieser hier). Also weg damit! Gelöscht! Und den ‚Papierkorb‘ nicht vergessen, in dem alles zunächst zwischengelagert wird!
Und den realen Arbeitsplatz muss ich auch noch aufräumen. Manches landet im Müll, anderes werde ich nach Hause tragen müssen. Nach über dreißig Jahren in einer Firma hat sich vieles angesammelt (auch in Papierform), das der Entsorgung harrt.
Wie geschrieben: Es sind nur noch drei Arbeitstage, dann kommt der wohlverdiente ‚Ruhestand‘!