Ich gestehe: Die feierliche Verabschiedung meiner Wenigkeit in den Ruhestand war bereits gestern. Es gab auf der Arbeit warme Worte und warmes (und kaltes) Essen, den einen oder anderen feuchten Hundedreck Händedruck, mancher Busen wogte an meiner Brust. Fehlte nur noch das Schultergeklopfe und ungebändigter Tränenfluss.
Frau Irina K. deckt den gabenreichen Tisch (vielen Dank dafür!)
Nein, es war ganz lieb und wohl gemeint. Viele helfende Hände hatten alles Notwendige hergerichtet. Mir wurde geradezu untersagt, selbst Hand anzulegen. Und geschmeckt hat es natürlich auch (ich meine das Essen).
Zum Abschied gibt es viele Geschenke für den zukünftigen Rentner
Am Morgen, als ich mein Büro betrat, wurde ich schon überrascht von der Deko, mit der mein Zimmer geschmückt war: Ach, die grüne Neune …! Und so viel Zulauf wie an diesem Tag hatte ich sonst noch nie zu vermelden. Außerdem gab es vor allem eines: Geschenke, Geschenke, Geschenke! Vielen Dank auch dafür!
Frau B. überreicht das Geschenk der Standortleitung
Verbleiben mir zwei Tage, in denen ich die Geschenke und meinen eigenen letzten Kram nach Hause zu schaffen habe. Dann, auch das gestehe ich, mache ich drei dicke Kreuze in meinen Kalender! Endlich habe ich es (dann) geschafft.