Wer pokert, muss damit rechnen zu verlieren. Hillary Clinton, Anwärterin auf die US-Präsidentschaft der Demokraten, rechnete damit, bis zum Super Tuesday ihre Kandidatur in trockene Tücher zu bekommen. Barack Obama hat ihr gewissermaßen in die Tücher gespuckt.
Frau Clinton hat für ihren Vorwahlkampf über 100 Millionen Dollar an Spenden einkassiert und bereits aus eigenen Mitteln 5 Millionen bereitgestellt. Jetzt ist ihr das Geld ausgegangen. Mitarbeiter verzichten bereits auf ihren Lohn. Ein weiterer Wahlkampf wäre nur noch auf Pump möglich.
Wird sie also auf ihre Kandidatur verzichten? So schnell sicherlich nicht, die Spendensammler gehen schon von Tür zu Tür. Aber ein gutes Licht wirft es nicht auf die ehemalige First Lady der USA. In Haushaltsfragen wird man ihr die Kompetenz streitig machen. Ich sehe also schon, wie am Ende Obama als strahlender Sieger den Parteikonvent der amerikanischen Demokraten verlassen wird, um den eigentlichen Kampf ums Weiße Haus aufzunehmen.
Siehe zdf.de: Clinton führt Wahlkampf auf Pump