Jenseits aller Eitelkeiten zeigt Jack Nicholson auf, dass er sich nicht zu schade ist, filmisch mit dem Alter auseinander zu setzen. So nun auch in dem neuen Film „Das Beste kommt zum Schluss“ („The Bucket List“, USA 2007). Nicholson und Morgan Freeman spielen zwei durch Krebs dem Tode geweihte alte Männer, die eigentlich grundverschieden sind, in ihrer Krankheit aber zu Freunden werden.
Im Mittelpunkt steht eine Liste, „Bucket List“, hier Löffelliste genannt (angelehnt an den Begriff „den Löffel abgeben“), in der zunächst der besonnenere Carter Chambers (Morgan Freeman) die Dinge einträgt, die er sich vor ihrem Ableben noch gerne erfüllen möchte, alles hehre Wünsche, z.B. „einem Unbekannten etwas Gutes tun“. Der reiche und arrogante Großunternehmer Edward Cole (Jack Nicholson) ergänzt diese Liste: Fallschirmspringen, Autorennen und weitere halsbrecherische Aktionen.
So begeben sich beide auf Abenteuersuche und auf Reise in die verschiedensten Länder dieses Planeten. Am Ende zeigt sich der Film als ein Suchen (und Finden) nach der „wahren Freude im Leben“, Und so finden beide ihren Frieden.
Sicherlich hat dieser Film etwas viel Pathos am Schluss. Und er ist in bester Hollywood-Manier inszeniert, also etwas zu konventionell nach meinem Geschmack. Aber dank der Hauptdarsteller, Nicholson und Freeman, die beim Thema Sterben immer das Gleichgewicht zwischen humorvoll und ernsthaft zu halten verstehen, beeindruckt der Film am Ende doch auf eher unaufdringliche Weise.
Hier der Trailer zum Film: Bucketlist