Frisch gemacht und durch das reichhaltige Frühstück gestärkt ging es am Dienstag, den 11. August, um 9 Uhr 45 auf unsere 3. Etappe von Bremen-Vegesack nach Bremerhaven. Zunächst mussten wir die Weserseite wechseln und benutzten hierfür die Fähre Bremen-Vegesack – Lemwerder. Eigentlich gehört diese Überfahrt noch zum Wümme-Radweg.
Auf der Fähre Bremen-Vegesack – Lemwerder
Auf der linken Weserseite trafen wir dann auf die 7. Etappe des Weser-Radweges, der uns über Elsfleth (davor mussten wir einen Bogen um die Einmündung der Hunte in die Weser fahren), Brake und Rodenkirchen bis Nordenham brachte. Der Weg führte lange Strecken am Weserdeich entlang, bot hier keinen Schatten und bei über 33 ° C (im Schatten) und zudem viel Gegenwind wurde es wirklich wieder strapaziös.
Am Weserdeich längs
In Brake kamen wir an dem kleinen Hafen vorbei und sichteten dort ein Fischrestaurant. Es war Zeit für einen kleinen Imbiss. Und so gönnten wir uns jeder zu einem kalten Getränk ein dickes Fischbrötchen.
Blick auf die Weser bei Nordenham
So gestärkt ging es also nach Nordenham in den Ortsteil Blexen, von wo aus wir mit der Fähre nach Bremerhaven wieder die Weserseite wechselten. Das Teilstück Nordenham-Mitte – Blexen gehört übrigens schon zur 8. Etappe des Weser-Radweges.
In der Nähe des Weser-Radweges und zudem zentral in der Nähe des Klimahauses 8 ° Ost, des Deutschen Auswandererhauses, des Zoos am Meer (mit den angeblich schwulen Pinguinen), des Deutschen Schiffahrtsmuseums und des neuen Hafens mit seinen vielen Booten hatten wir unsere nächste Unterkunft gebucht: das B&B Hotel Bremerhaven.
An diesem Dienstag (11.08.) hatten wir 66,5 km zurückgelegt und waren erst nach sieben Stunden gegen 16 Uhr 45 in Bremerhaven angekommen. Dabei müssen aber über zwei Stunden an Pausen und Warte- und Fährzeiten abgezogen werden. Es war zudem der heißeste Tag während unserer Tour.
Im Hotel hatten wir wieder ein Dreibettzimmer, das allerdings deutlich kleiner ausfiel als die Zimmer zuvor. Aber das sollte uns nicht stören, da es vor allem einen großen Pluspunkt aufwies: das Zimmer hatte Klimaanlage.
Nach dem Duschen und Umziehen gingen meine beiden Söhne mit mir in Richtung neuer Hafen, um dort in einem kleinen, aber feinen Bistro mit Blick auf die Boote im Hafen zu Abend zu essen: im jaich – Café & Bistro Übersee
Zu einem leckeren Steuermanns Bier gab es Kulinarisches aus der ‚Region‘: Labskaus bzw. Matjes Hausfrauenart – nichts Aufregendes, aber besonders schmackhaft. Kann ich nur weiterempfehlen.
In meinem Beitrag Radtour 2020: GPS, Google Earth und mehr habe ich mich schon etwas genauer über die technische Seite einer solchen Radtour geäußert. Hier die nötigen Ergänzungen: Per Smartphone (mit Funknetz, also mobilem Internet) hatten wir uns den GPX Viewer heruntergeladen, der sowohl GPX- als auch KML-Dateien unterstützt. Diese Daten für den Weser-Radweg fanden wir im Internet wie folgt:
1. Die 7. Etappe des Weser-Radweges im Internet aufrufen: 7. Etappe Des Weiteren: |
Auswahl von Bildern auf meiner Facebook-Seite
Siehe auch:
Wenn der Vater mit seinen Söhnen …
Radtour 2020: GPS, Google Earth und mehr
Radtour 2020: Wümme-Weser – Etappe 1: Tostedt – Rotenburg/Wümme
Radtour 2020: Wümme-Weser – Etappe 2: Rotenburg/Wümme – Bremen-Vegesack