Wenn der Vater mit seinen Söhnen eine Radtour macht … Nun am Mittwoch, den 12. August d.J., ging es auf die vorerst letzte Etappe von Bremerhaven nach Cuxhaven. Wir hatten dank der Klimaanlage im Hotel gut geschlafen und standen wieder um 7 Uhr auf. Bereits gegen 8 Uhr 45 waren wir dann auf den Rädern, denn im Hotel wurde wegen der Coronakrise kein Frühstück angeboten. Wir hätten ein Frühstück für unterwegs ordern können, aber das bestand nur aus Sandwiches usw. – alles in Plastik eingeschweißt: nein, danke! So suchten wir den nächsten Bäcker auf und hatten Glück. In der Schleusenstraße fanden wir an einer Straßenecke die Stadtbäckerei Engelbrecht, die wirklich eine leckere Auswahl an süßen und herben, belegten Backwaren anbot, Kaffee und Tee aller Art: So ließen wir uns draußen nieder und genossen die Sonne beim Frühstücken.
Schmackhaftes Frühstück in Bremerhaven vor der Abfahrt nach Cuxhaven
Bremerhaven ist eine Hafenstadt. Und so führte uns der Beginn der 8. und letzten Etappe des Weser-Radweges u.a. am Columbus Cruise Center und dem Eurogate Containerterminal vorbei.
Warten im Hafen von Bremerhaven
Dann wurde es schnell ländlich mit Deichen zur Weser hin. Wir kamen durch Ortschaften wie Wremen und Dornum mit kleinen Hafenanlagen, in denen die Boote durch die Ebbe auf Grund lagen. Auf dem Deich ließen sich gut kleine Päuschen machen.
Wremen von oben (mit Weser-Radweg in rot) © Google Earth
An diesem Tag war es nicht ganz so heiß und die 51 km bis zu unserem Ziel ließen sich so deutlich angenehmer zurücklegen. Wir waren nach dem Frühstück gegen 10 Uhr gestartet und kamen bei unserem Hotel zur Seerobbe gegen 14 Uhr an. Diesmal hatten wir eine Unterkunft mit zwei Schlafzimmern und konnten uns so für die zwei Nächte, die wir bleiben sollten, ausbreiten.
Ziel erreicht in Cuxhaven: Hinein ins Wattenmeer
Nach dem Duschen war unser Ziel natürlich der Strand am Wattenmeer. Es dauerte allerdings noch etwas, bis gegen 19 Uhr 30 die Flut kam und wir wenigstens etwas Wasser unterm Kiel bekamen. Gleich in Strandnähe aßen wir dann auch zu Abend in der Strandbar Cuxhaven. Natürlich wieder etwas Fischiges. Und später gönnten wir uns dann auch noch einige Cocktails in der Barracudabar.
Am folgenden Tag wollten wir dann aber doch etwas mehr als nur im Wasser planschen. Ebensfalls in unmittelbarer Nähe des Strandes gibt es das Freibad Steinmarne. Durch die Coronakrise finden allerdings nur bis zu 250 Badegäste Einlaß. Und wir hatten Glück. Wir waren die Numeri 246, 247 und 248. Nach uns kam nur noch ein älteres Pärchen hinein. Alle anderen mussten warten … So konnten wir uns im Meerwasserbecken erfrischen und unsere Bahnen ziehen.
Abends gab es wieder Fisch im Restaurant “Zur Schlemmerpfanne”.
In meinem Beitrag Radtour 2020: GPS, Google Earth und mehr habe ich mich schon etwas genauer über die technische Seite einer solchen Radtour geäußert. Hier die nötigen Ergänzungen: Per Smartphone (mit Funknetz, also mobilem Internet) hatten wir uns den GPX Viewer heruntergeladen, der sowohl GPX- als auch KML-Dateien unterstützt. Diese Daten für den Weser-Radweg fanden wir im Internet wie folgt:
1. Die 8. Etappe des Weser-Radweges im Internet aufrufen: 8. Etappe Des Weiteren: |
Auswahl von Bildern auf meiner Facebook-Seite
Siehe auch:
Wenn der Vater mit seinen Söhnen …
Radtour 2020: GPS, Google Earth und mehr
Radtour 2020: Wümme-Weser – Etappe 1: Tostedt – Rotenburg/Wümme
Radtour 2020: Wümme-Weser – Etappe 2: Rotenburg/Wümme – Bremen-Vegesack
Radtour 2020: Wümme-Weser – Etappe 3: Bremen-Vegesack – Bremerhaven