Kapitalismus-Debatte

Die SPD schürt die Kapitalismus-Debatte (siehe u.a. zdf.de). So wünscht sie sich, dass Käufer das Verhalten von Unternehmen beachteten, wenn diese sich nur durch Personalabbau sanierten, sagt Ute Vogt. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende legt damit in der von ihrem Parteichef angestoßenen Debatte nach, will ihre Worte aber nicht als Boykott-Aufruf verstanden wissen.

Es ist ganz einfach: Wir, wenn wir Arbeitnehmer sind, haben ein Interesse, dass unsere Arbeitsplätze in Deutschland erhalten bleiben. Vielleicht sind wir eine aussterbende Spezies (angeblich werden nur noch 40 % des Einkommens in Deutschland durch ‚ehrliche Arbeit‘ verdient). Solange wir aber noch etwas Geld im Geldbeutel haben, so lange sollten wir auch nur dort kaufen, wo die Ware stimmt – aber eben auch die Unternehmenspolitik unseren Interessen (auch der Arbeitnehmer) entspricht. Das ist kein Wahlkampfgetöse, das ist schon fast Notwehr!

Über WilliZ

Wurde geboren (in Berlin-Schöneberg), lebt (nach einem Abstecher nach Pforzheim, längere Zeit in Bremen und Hamburg) in dem Örtchen Tostedt am Rande der Lüneburger Heide - und interessiert sich für Literatur, Musik, Film und Fotografie (sowohl passiv wie aktiv) ... Ach, und gern verreise ich auch!