Mit dem 32. Spieltag kommt die Fußballbundesliga auf die Zielgerade. Die Bayern haben mit dem Unentschieden am Sonntag in Wolfsburg den Meistertitel vorzeitig sicher. Aber es geht noch um die lukrativen Plätze 2 bis 5, die eine Teilnahme an der Champions League bzw. dem UEFA-Cup sichern. Besonders Platz 2 (direkte Qualifikation zur Champions League) ist stark umkämpft. Immerhin hat der SV Werder Bremen zwei Punkte Vorsprung vor Schalke 04 und sogar sechs Punkte vor Stuttgart und dem HSV, gegen den es nun am Mittwoch anzutreten gilt.
Bei Werder ist man vor dem Spiel in Hamburg zwar guter Dinge, aber diese allgemeine Zuversicht hat sich leider oft als trügerisch erwiesen. Schalke hat zwar das leichtere Restprogramm (in Bochum, zu Hause gegen Frankfurt und zuletzt in Nürnberg) als Werder (nach dem Spiel in Hamburg, zu Hause gegen Hannover und zuletzt in Leverkusen), aber die ganze Saison hat gezeigt, dass es gerade gegen leichte Gegner oft schwer wird.
Immerhin kann Werder Bremen aus eigenen Stücken das Ziel Vizemeisterschaft erreichen. Auch wenn in den letzten Spielen nicht glanzvoll gespielt wurde, so erzielte die Mannschaft doch die nötigen Punkte (so langsam geht allen Mannschaften die Luft aus). Und selbst wenn es Schalke gelingen sollte, am Ende an Werder vorbeizuziehen, der 3. Platz sollte erreichbar bleiben (damit käme man zumindest in die Qualifikation zur Champions League).
Übrigens: Wer sich gern ‚den Arsch ablachen’ möchte, kann das gern mit Herrn Doll, Noch-Trainer bei Dortmund, tun. Von Herrn Doll habe ich schon so manchen sinnleeren Spruch gehört, hier übertrifft er sich aber eindeutig: Doll-Wutrede: Lach mir den Arsch ab