Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht. Ohne Humor hätten sich wahrscheinlich die meisten Menschen längst schon erschossen, erhängt oder sonst wie das Leben genommen. So hangeln wir uns oft dank Humor (Galgenhumor!) durch den Alltag. Und wenn uns das Lachen nicht gerade im Halse stecken bleibt, dann hat es befreiende Wirkung. Humor als Therapie. Lachen als Überlebensstrategie.
Nun ist nicht alles, was sich als Humor ausgibt, auch wirklich zum Lachen. Da gibt es reichlich Krudes, Blödsinniges und Infantiles. Und das natürlich auch im Netz. Von stupidedia.org, der „Enzyklopädie ohne Sinn“, hatte ich bereits schon einmal berichtet. Da gibt es noch weitere Sammlungen im Gewand eines Wiki, in denen sich Parodie, eben auch Derbes, Satire und Nonsens die Hand geben. Erwähnenswert ist da uncyclopedia.org, content-frei und unzyklopädisch (‚unkreisförmisch’?). Erwähnenswert auch schon allein der englischen Ausgabe wegen.
Als Fan der Musikgruppe Jethro Tull gefällt mir da natürlich der Beitrag über diese Band besonders. Selbst um solchen Blödsinn zu verfassen bedarf es eines gewissen Grundwissens, das der Autor einbringt. Ich erwähne das hier, weil nämlich eine bestimmte Art des Humors (z.B. die Parodie) speziell davon lebt, besonderes Wissen überspitzt darzustellen. Viel Spaß beim Lesen!
siehe auch zdf.de: Wikipedia für Blödsinn