Wenn der Vater mit dem Sohne ….? Selbst alten Tull-Fans ist der Name James Duncan nicht unbekannt. Immerhin handelt es sich um den Sohnemann von Ian Anderson, der seinem Dad in der Vergangenheit trommelnderweise bei diversen Plattenproduktionen und Live-Auftritten zur Seite gesprungen ist.
James Duncan sind ja nur seine Vornamen. Auf seinen Nachnamen hat er verzichtet; vielleicht um nicht mit seinem Vater ‚in einen Topf’ geworfen zu werden. Wie auch immer … Seit einiger Zeit geht nun dieser James Duncan seinen eigenen Weg und spielt mit einem gewissen Mickaël Téo (Toys, Bubble Gun, Lead Vocals, Guitar, Glockenspiel, Ukulele, Stylophone…) in einer Gruppe namens The Fancy Toys. Klingt etwas seltsam. Und betrachtet man die Instrumente, die er dort bedient (Toys, Cajon, Drums, Shakers, Guitar, Backing Vocals, Glockenspiel, Melodion and the famous Shoe-Tambo), dann klingt das noch etwas seltsamer. Neben den beiden gibt es dann noch Maurice the Monkey, der aber nur als Maskottchen dient. Dafür gibt es einige Gastmusiker wie Simon Robinson (Double Bass, Trumpet, Keyboards, Backing Vocals), Holly Madge (Percussion, Vibraphone), Sébastien Piasco (Electric Bass, Percussion), Lorris Piasco (Vibraphone, Keyboards), Cedric Lepinasse (Violin, Guitar) und gewissermaßen als Leihgabe seines Vaters Anna Phoebe mit ihrer Geige.
Bei solch merkwürdiger Ansammlung von Instrumenten fragt man sich natürlich: Was für eine Musik machen die Jungs? Es ist nach eigenen Angaben eine Mischung aus akustischen Titeln mit French Pop, World Music und Jazz. Der Duft frischgebackenen Baguettes liegt in der Luft. Oder von Crème brûlée? Es sind nicht mehr die Fußstapfen des Vaters. Aber wer will es ihm verübeln. Meine Musik ist das zwar nicht, aber die Leichtigkeit kitzelt dann doch das Gehör. Einiges an Material von der Gruppe findet sich bei Myspace, Facebook oder (natürlich) bei YouTube. Hineinhören soll nicht schaden …