Wer kennt es nicht, das berühmteste Monster der Erde, Nessie, das im Loch Ness beheimatet ist. Wenn man nach Schottland fährt, so kommt man kaum umhin, auch einen Abstecher zum Loch Ness zu machen. Dieser See ist zwar schmal, dafür lang und tief. Tiefer übrigens als die Nordsee! Irgendwie prädestiniert für Schauergeschichten. Aber halt: Es sind unbescholtene Zeugen, die behaupten, ein für sie unbekanntes Lebewesen in den Fluten des Sees gesehen zu haben. Und es gab schon früh erste Fotodokumente, die die Existenz von Nessie beweisen sollten.
Kommt man nach Drumnadrochit – gewissermaßen der Hauptort aller Nessie-Aktivitäten -, so überrascht es nicht, eine Ausstellung (Official 2000 Loch Ness Exhibition) vorzufinden, die genügend Besucher findet, die sich für Nessie und das ganze Drumherum interessieren – alles multimedial aufbereitet. Die Ausstellung ist durchaus sehenswert (auch in deutscher Sprache), auch wenn man am Schluss genau so schlau ist wie zuvor: Es bleibt einem selbst überlassen, an die Existenz von Nessie zu glauben (oder nicht).
Wer Station in Drumnadrochit machen möchte, der sollte sich frühzeitig um eine Unterkunft bemühen. Der Ort ist klein, aber nicht überlaufen, wie zunächst befürchtet, auch wenn mich die Souvenirläden etwas an Oberammergau erinnern ließen.
Übrigens gibt es für das Monster vom Loch Ness auch schon einen wissenschaftlichen Namen: Nessiteras rhombopteryx (was man dabei wissen sollte: es ist ein Anagramm von ‚monster hoax by Sir Peter S‘, also Sir Peter Scott, von dem der Name stammt – es bedeutet etwa: Monster erschwindelt von Sir Peter S.). Und: Wer Nessie nicht gerade in natura erblicken sollte, der wird durch entsprechende Pappkameraden ‚entschädigt‘, wie folgende Bilder mit meinem Sohn Lukas beweisen:
Lukas mit Nessie in Edinburgh | Lukas mit Nessie in Drumnadrochit | Lukas mit Nessie 2 in Drumnadrochit |
Webcam am Loch Ness
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