Erst wurden die Karibik und die USA von dem Hurrikan Katrina heimgesucht, dann wütete „Stan“ in Mittelamerika. Dass wir nicht ganz davon verschont bleiben, bewies der Hurrikan Rita, der in den USA zwar nicht den befürchteten Schaden anrichtete, aber dann doch noch genügend Kraft besaß, um als Tiefausläufer am 1. Oktober starke Regenfälle u.a. in weite Teile Norddeutschlands zu bringen (bei uns in Tostedt fand gerade der Töster Flohmarkt statt, der im Regen baden ging).
Wer wie ich in Norddeutschland lebt, kennt die Gefahren, die hier durch Sturmfluten bestehen. Und wer die Wetterentwicklung der letzten Jahre in Deutschland aufmerksam beobachtet hat, wird festgestellt haben, dass sich hier einiges tut: unwetterartige Niederschläge, die zu Überschwemmungen führen, orkanartige Stürme – ja selbst so genannte Windhosen werden mehr und mehr registriert.
Was in New Orleans passiert ist, kann in schon naher Zukunft z.B. auch mit Bremen geschehen. Und wenn man an die Halligen, den kleinen Inseln im nordfriesischen Wattenmeer, denkt, so gehen Wissenschaftler davon aus, das diese nicht mehr lange existieren werden. Meine Frau wollte immer schon einmal einen kleinen Urlaub auf einer Hallig machen. Dafür bleibt uns vielleicht nicht mehr viel Zeit.
Im ZDF lief gestern der erste Teil der Sendung „Im Auge des Sturms“. Wie aktuell das Thema ist, hat sich gezeigt. Im 2. Teil am 25.10.2005 um 20 Uhr 15 geht es nun um Sturmflut und Monsterwellen und dabei um die Wetteränderungen im Nordatlantik und in Europa.
mehr zur Sendung „Im Auge des Sturms – Teil 2: Sturmflut und Monsterwellen“ im ZDF