Norah Jones lässt sich Zeit mit der Veröffentlichung neuer Alben. Anfang 2007 erschien „Not too late“, Ende des letzten Jahres nun die neue CD: The Fall
Viel hat sich eigentlich nicht getan seit dem letzten Album. Immer noch kreist alles um Norah Jones rauchiger Stimme, die Instrumentalisierung ist eher spärlich. Und doch hat sich sehr viel getan – für eine Norah Jones, denn auf „The Fall“ greift sie häufiger zur Gitarre, weniger in die Tasten. Und wenn doch, dann eher in jene von Wurlitzers verzerrtes E-Piano anstatt in die eines Klaviers – stets begleitet von der klassischen Formation aus Bass, Gitarre und Schlagzeug. Träumerische Balladen (“December“) sind ebenso vertreten wie Countryklänge (“Tell Yer Mama“), Blues (“Back To Manhattan“) und Rock (“It’s Gonna Be“), das aber nicht so richtig aus den Startlöchern kommt.
Das Ganze wirkt erdiger und hat dadurch mehr Power und ist abwechslungsreicher als das ewige Geklimpere auf dem Piano früherer Alben. Trotzdem dürfte sich „The Fall“ wieder passend als stimmungsvoller Begleiter zur Dämmerstunde in Cafés und Lounges höchster Beliebtheit erfreuen. Typisch Norah Jones eben, und doch eben einen Tick anders!
Videos und Audios zur neuen CD sind zahlreich auf der Website von Norah Jones zu finden, ansonsten hier …
Norah Jones – Chasing Pirates
Norah Jones – Man Of The Hour ( Live Good Morning America 11/16/2009 )
siehe auch auf meinem Blog : Norah Jones: Sunrise