Spätestens am morgigen Tag soll die Temperatur wieder in den positiven Bereich klettern. Dafür ist ab heute Mittag fast überall Schnee angekündigt. Die Wetteraussichten: Am Donnerstag gibt es im Norden einen Mix aus vielen Wolken, häufigen Schneeschauern und etwas Sonne. Im Süden bleiben die Wolken meist dicht und es schneit immer wieder. Es weht ein lebhafter, an der See auch starker West bis Nordwestwind. Die Höchsttemperatur liegt zwischen minus 2 und plus 4 Grad. Am Wochenende soll es dann wieder frostig werden – bei uns im Norden bis zu – 9 °C. Und wenn man den Prognosen für die nächsten 16 Tage glauben darf, dann ist schon wieder mit einer ähnlichen Kältewelle wie die jetzt Richtung Westen ziehenden zu rechnen.
Der Winter wird uns also weiterhin fest im Griff halten. In Rumänien und Polen gab es erste Kältetote. In Hamburg wartet man auf das erste Alstereisvergnügen seit 1997 (dazu später sicherlich noch etwas mehr). Dauerfrost und große Eisschollen machen der Schifffahrt in Norddeutschland zu schaffen. Auf Nord- und Ostsee treiben dicke Eisschollen, auch die Elbe friert mehr und mehr zu und wird für die Binnenschifffahrt zum Nadelöhr. Am Montagabend wurde die Oberelbe zwischen der Schleuse Geesthacht und der Süderelbe, wo das Hamburger Hafengebiet beginnt, komplett gesperrt. Der Mittellandkanal ist bereits seit dem Wochenende zwischen Wolfsburg und Magdeburg nicht mehr befahrbar.
Temperaturen in Tostedt/Niedersachsen zwischen 12.12.2009 und heute …
Ja, das Winterwetter hält bereits seit sieben Wochen an, sieht man vom dem kleinen „Wärmeeinbruch“ nach Weihnachten (und den kurzzeitigen Plus-Temperaturen am 18./19. Januar) einmal ab. Und ein Ende ist – wie gesagt – noch nicht in Sicht. Da hilft kein Klagen, obwohl auch ich vom Dauerfrost langsam die Schnauze (im wahrsten Sinne des Wortes) voll habe.