Jetzt stehen auch die letzten Teilnahme für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland fest. Neben den schon bekannten Teams haben sich nun auch Australien und Trinidad & Tobago, aus Europa Tschechien, Spanien und die Schweiz qualifiziert.
Dem türkischen Fußball-Verband droht derweil nach den Ausschreitungen beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz der Ausschluss aus internationalen Wettbewerben. Es ist schon gröblichst unsportlich und geradezu erbärmlich, was sich da die türkischen Zuschauer, insbesondere aber Sicherheitskräfte und türkische Spielern, die Schweizer in den Katakomben des Stadions tätlich angriffen, geleistet haben. Man darf gespannt sein, wie sich die FIFA entscheidet. Ein entsprechender Ausschuss wird darüber beraten.
Es ist nicht an die Zeit, Sport und Politik miteinander zu verquicken. Aber dieses elende Macho-Gehabe türkischer Männer, das leider zur Genüge auch von in Deutschland lebenden jungen Männern an den Tag gelegt wird, bestimmt das Leben in der Türkei. Die Ausstreitungen jetzt in Istanbul sind da nur die Spitze des Eisberges. Eine Gesellschaft, die Entgleisungen solcher Art zulässt, ja geradezu herausfordert, verliert sein Anrecht auf einen Platz im Chor der europäischen Länder. Allahlob sind nicht alle Türken so!