Natürlich bleibt am Ende ein positives Saisonfazit für den SV Werder Bremen, der sich in der Fußball-Bundesliga zuletzt doch noch auf den dritten Tabellenplatz vorgespielt hatte. Aber im Finale des DFB-Pokals boten die Bremer gegen Bayern München eine durch und durch blamable Leistung. Okay, einige Torchancen hatte Werder Bremen durchaus – und was wäre, wenn … aber insgesamt schienen mir die Spieler gegen die Bayern eindeutig überfordert.
Da mag man aus Bremer Sicht den Münchener zu einer Gala-Vorstellung beglückwünschen. Ich sehe das etwas anders: Münchener Rasenschach, der dann aber durch „das Spiel in die Spitze“ torgefährlich wurde. Die Bremer machten gerade in der ersten Halbzeit „die Räume eng“, wagten dann aber zu wenig das Spiel nach vorn, das zudem von häufigen Fehlpässen geprägt war. Konnte der Ball vom Gegner erobert werden, so wurde dieser spätestens nach zwei Spielstationen durch ungenaues Zuspiel wieder verloren.
So gewannen die Bayern durchaus auch in der Höhe verdient mit 4:0 gegen eine Bremer Mannschaft, die einen rabenschwarzen Tag erwischte. Besonderer Pechvogel: Per Mertesacker, der das erste Tor für die Bayern durch ein Handspiel ermöglichte und auch beim 2. Treffer unbeabsichtigt die Vorlage für Ivica Olics Tor gab.
Wichtig ist nun, dass man dieses Spiel in Berlin abhakt. In der neuen Saison wartet die Qualifikation zur Champions League. Und natürlich die nächste Bundesliga-Runde.