Hiermit sei sie eröffnet: Schincklass‘ Runde! Wer trifft sich nicht gern bei einem Krug Bier oder Schoppen Wein, um über Gott und die Welt herzuziehen. Schincklass, wer immer er ist, soll unser Gastgeber sein. Schincklass? Das erinnert mich doch an etwas! Aber lassen wir den Schinken …?! Ach, ja: Hamlet, der mit dem Totenkopf und seiner weltverschmerzten Frage nach allem Sein (und Werden): To be or not to be … (Schinken engl. ham, lassen engl. let – Schincklass = Hamlet oder umgekehrt).
Okay, Schincklass ist imaginär, der Phantasie entsprungen. Aber hüpfen nicht allerorts solche Schimären durch die Welt, besetzen unsere Köpfe, die über Ideen und Daseinsfragen ins Rauchen geraten.
Schincklass, der Gastgeber, stellt die Fragen … In illustrer Runde sitzt er am Kopf des Tisches, muss aber nicht der Kopf der Runde sein. Zu ihm gesellen sich wechselnde Partner, je nach Tagesfrage oder Tagesgericht! Er setzt ‚die Suppe‘ auf, lässt gern aber andere in ihr rühren. Ist nur zu hoffen, dass nicht zu viele Kochlöffel die Suppe verderben.
Kommet also herbei, ihr rühmlichen Ausnahmemenschen. Schincklass schenket ein …