Hi, Freunde. Heute nur etwas in aller Kürze – und zudem quasi eine Quizfrage mit sofortiger Auflösung:
Man kann sich selbst als Tull-Fan kaum die Namen aller Musiker merken, die irgendwann einmal bei Jethro Tull mitgespielt haben, ganz abgesehen von denen, die nie auf einem Album mitgewirkt haben. Da kommen gerade in den letzten Jahren (mangels CD-Veröffentlichungen) einige zusammen (auf die Schnelle fallen mir nur Florian Opahle und Mark Mondesir ein).
Und in diesem Zusammenhang nun die angekündigte Frage: Kennt einer von Euch einen Francis Wilson?
Ne, keinen Schimmer? Vielleicht noch ein kleiner Tipp: Francis Wilson unterstützte den Meister Ian Anderson gewissermaßen auf dem Album Stormwatch. Klingelt’s jetzt? Auch nicht? Macht nichts. Francis Wilson war bis Juni 2010 der Kachelmann des britischen Fernsehens. Er hat keine Freundinnen mutmaßlich vergewaltigt, das nicht: Er war der Wettermann. Zunächst ab 1978 bei Thames TV. Dann ab 1983 bei BBC Breakfast, also dem britischen Frühstücksfernsehen – und von 1993 an bei Sky News, wo er die TV-Wetterfront führte, die 24 Stunden am Tag den Wetterbericht für Europa verkündete.
Auf „Stormwatch“ ist Wilson gleich zweimal zu hören. Im Stück „North Sea Oil“ verliest er den Seewetterbericht (Shipping Forecast) – und er spricht die Einleitung im Lied „Dun Ringill“. (“Lines join in faint discord and the stormwatch brews a concert of kings as the white sea snaps at the heels of a soft prayer whispered….”):
Jethro Tull – Stormwatch (Shipping Forecast ca. 1:50)
Jethro Tull – Dun Ringill
Soviel für heute …